Glückliche Jugendliche im Dienst Jehovas
„Selbst ein Knabe gibt sich durch seine Handlungen zu erkennen, ob sein Tun lauter, und ob es aufrichtig ist“ (SPRÜCHE 20:11, Elberfelder Bibel).
1. Was wird in der Bibel Außergewöhnliches über Samuel berichtet?
DER kleine Samuel war vielleicht erst zwischen drei und fünf Jahre alt, als er in der Stiftshütte Jehovas in Silo den „Dienst“ aufnahm. Zu seinen Aufgaben zählte es, „die Türen des Hauses Jehovas“ zu öffnen. Wie die Bibel berichtet, „wurde der Knabe Samuel immer größer und beliebter, sowohl vom Standpunkt Jehovas aus als auch von dem der Menschen“. Als Erwachsener führte er Israel zur wahren Anbetung zurück. Selbst als er „alt und grau“ geworden war, ermahnte er das Volk: „Fürchtet Jehova, und ihr sollt ihm in Wahrheit ... dienen.“ Wäre es nicht wunderbar, wenn man all das Vortreffliche, das in der Bibel von Samuel berichtet wird, auch von dir sagen könnte? (1. Samuel 1:24; 2:18, 26; 3:15; 7:2-4, 15; 12:2, 24).
2. Was lernen die Kleinen heute in den Zusammenkünften des Volkes Jehovas?
2 Schau dich einmal — wenn du ein Zeuge Jehovas bist oder die christlichen Zusammenkünfte der Zeugen besuchst — im Königreichssaal um, in dem dieser Artikel betrachtet wird. Du siehst Menschen aller Altersgruppen. Vielleicht sind Personen darunter, die bereits „alt und grau“ sind. Eltern, Jugendliche und Kinder sind ebenfalls vertreten, ja man hat sogar Säuglinge auf dem Arm. Lernen denn die Kleinsten auch schon? Ja. Du brauchst nur diejenigen zu fragen, die man früher vom zartesten Alter an zu den Zusammenkünften mitnahm. Sie werden dir bestätigen, daß sie bereits in den frühesten Jahren lernten, Gott zu achten, sein Volk zu lieben und den Ort zu schätzen, an dem er angebetet wird. Im Laufe der Zeit lernen Kinder wunderbare Wahrheiten kennen. Viele Jugendliche schließen sich, wenn sie an Erkenntnis und Wertschätzung zunehmen, den ‘jungen Männern und Jungfrauen, den alten Männern und Knaben’ an, die der Psalmist auffordert, „den Namen Jehovas [zu] preisen, denn sein Name allein ist unerreichbar hoch“ (Psalm 148:12, 13).
3. Wie kommt es, daß junge Leute, die die Bibel kennen, das Leben anders betrachten als diejenigen, die in Unkenntnis darüber sind?
3 Wenn du in jungen Jahren von deinen Eltern regelmäßig zu den Zusammenkünften mitgenommen wirst, bist du besonders gesegnet. Viele andere junge Leute sind wegen der Probleme in der Welt sehr beunruhigt. Einige mögen befürchten, daß die Menschen die Erde vernichten. Du weißt, daß Gott das nicht zulassen wird, daß er den Menschen nicht gestatten wird, unseren wunderschönen Planeten weiter zu verderben, sondern daß er gemäß der Bibel ‘die verderben wird, die die Erde verderben’. Du weißt, daß dir eine herrliche Zukunft in Aussicht steht, weil gemäß den Verheißungen der Bibel die gerechte neue Welt Gottes nahe ist (Offenbarung 11:18; Psalm 37:29; 2. Petrus 3:13).
Dein eigener Glaube
4. Welche Verantwortung haben Jugendliche, die die Wege Jehovas kennengelernt haben, und wieso war der kleine Samuel ein gutes Beispiel in dieser Hinsicht?
4 Vielleicht sind zuerst deine Eltern bestrebt gewesen, den Weg der christlichen Wahrheit zu gehen. Du besuchst womöglich die Zusammenkünfte, weil sie dich mitgenommen haben, und beteiligst dich am Dienst für Gott, weil sie es tun. Doch im Laufe der Zeit kannst auch du wirklich Gefallen daran finden, Jehova zu dienen und ihm zu gehorchen. Die Mutter des kleinen Samuel brachte ihren Sohn auf den richtigen Weg, aber er selbst mußte diesen Weg weitergehen. Es heißt: „Selbst ein Knabe gibt sich durch seine Handlungen zu erkennen, ob sein Tun lauter, und ob es aufrichtig ist“ (Sprüche 20:11, EB).
5. (a) Von welch hohem Wert ist die Bibel? (b) Was schrieb Paulus an Timotheus über die Bedeutung des geschriebenen Wortes Gottes?
5 Die Schrift sagt uns, was Gott von uns erwartet. Sie zeigt uns deutlich, wie wir ihm gefallen können, indem sie uns sehr viel Aufschluß gibt, der für uns von großem Nutzen sein kann. Der Apostel Paulus schrieb seinem jungen Gehilfen Timotheus: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“ (2. Timotheus 3:16, 17).
6. Was wird im Buch der Sprüche über die Wichtigkeit der Erkenntnis und der göttlichen Weisheit gesagt?
6 Auch sagt uns die Bibel: „Hört auf Zucht, und werdet weise.“ Sie fordert uns auf, Gottes Gebote zu „verwahren“, ‘nach Verständnis zu rufen’ und Unterscheidungsvermögen ‘fortwährend zu suchen’, wie man nach wertvollen verborgenen Schätzen suchen würde. Wenn du diesen Rat befolgst, „dann wirst du die Furcht Jehovas verstehen, und du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden“. Des weiteren gibt sie uns den Rat: „Nun, o Söhne, hört auf mich; ja glücklich sind die, die meine Wege einhalten. Hört auf Zucht, und werdet weise, und bekundet keine Nachlässigkeit. Glücklich ist der Mensch, der auf mich hört ... Denn wer mich findet, wird bestimmt Leben finden und erlangt Wohlwollen von Jehova.“ Schätzt du die Bibel so sehr, daß du die Anstrengung nicht scheust, das kennenzulernen, was sie zu sagen hat? (Sprüche 2:1-5; 8:32-35).
Erlange Erkenntnis
7. Was ist das Wichtigste, was wir lernen sollten?
7 Manche Jugendliche wissen sämtliche Sportergebnisse oder können dir alles über ihre Lieblingsmusiker erzählen. Es fällt ihnen leicht, sich so etwas einzuprägen und sich daran zu erinnern, weil sie sich dafür interessieren. Die wichtigste Frage lautet aber: Was wissen sie über Gott? Bedenke nur einmal, was er alles getan hat. Gott schuf das Universum. Er sagte Handlungen von Menschen und bestimmte Ereignisse voraus, lange bevor sie eintraten. Die Bibel unterrichtet uns nicht nur über Gott, sondern belehrt uns auch darüber, wie wir ihm gefallen können. Sie zeigt uns, wie wir heute ein glückliches Leben führen und in Gottes gerechter neuer Welt ewiges Leben erlangen können. Ist das nicht von weit größerer Bedeutung, als zu wissen, wer ein Ballspiel gewonnen hat, oder sich die Namen von Musikern zu merken, die ohnehin bald vergessen sein werden? (Jesaja 42:5, 9; 46:9, 10; Amos 3:7).
8. Welches gute Beispiel gaben Josia und Jesus?
8 Im Alter von 15 Jahren begann der junge König Josia, „den Gott Davids, seines Vorvaters, zu suchen“. Als Jesus 12 Jahre alt war, fand man ihn im Tempel Jehovas, „wie er mitten unter den Lehrern saß und ihnen zuhörte und sie befragte“.a Hast du, ganz gleich, wie alt du bist, wie Josia und Jesus echtes Interesse daran entwickelt, das kennenzulernen, was Gott getan hat und noch tun wird? (2. Chronika 34:3; Lukas 2:46).
9. (a) Welches Problem haben viele junge Leute? (b) Wodurch wird das Lesen und Studieren leichter, und hast du selbst festgestellt, daß dies zutrifft?
9 Womöglich sagst du jedoch: „Studieren ist harte Arbeit.“ Viele, ob jung oder alt, lesen nicht genug, weshalb sie sich damit schwertun. Je mehr man liest, desto leichter fällt es einem. Und je mehr man studiert, desto leichter fällt einem das Lernen. Man verbindet neue Gedanken mit bereits Bekanntem, wodurch man sie besser versteht und auch besser behalten kann.
10. (a) Wann hast du mehr von den christlichen Zusammenkünften? (b) Welche Erfahrung hast du in dieser Hinsicht gemacht?
10 Was kann dir eine Hilfe sein, mehr über Gott zu lernen? Vielleicht könntest du die christlichen Zusammenkünfte regelmäßiger besuchen? Könntest du dich darauf vorbereiten und dich auch daran beteiligen? Würdest du beispielsweise aus diesem Studium eine tiefere Erkenntnis erlangen, wenn du die angeführten, aber nicht zitierten Bibeltexte nachschlagen würdest? Hast du dir als Gedächtnisstütze auf dem Rand mit ein paar Worten vermerkt, was die Texte zu dem betreffenden Absatz oder zu dem Thema aussagen? Machst du es dir zur Gewohnheit, wenigstens einen der Texte in einem Kommentar zu erwähnen, wodurch du deine Wertschätzung für die biblische Besprechung erkennen läßt? Ein Versammlungsältester, der schon viele Jahre lang regelmäßig die Zusammenkünfte besucht, sagt: „Ich finde es schwer, mich auf ein Studium zu konzentrieren, auf das ich mich nicht wirklich vorbereitet habe; wohingegen es mir ausgesprochen Freude bereitet, Stoff zu verfolgen, den ich gründlich studiert habe.“
11. Wann hast du mehr von biblischen Vorträgen, und warum ist das wichtig?
11 Machst du bei einem biblischen Vortrag kurze Notizen, die dir eine Hilfe sind, den Aufbau der Ansprache zu analysieren und dich auf das Gesagte zu konzentrieren? Vergleichst du das Gehörte mit dem, was dir bereits bekannt ist, so daß du es besser verstehen und dich leichter daran erinnern kannst? Jesus sagte im Gebet: „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Johannes 17:3). Ist nicht Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt, die beste Erkenntnis, die du erlangen könntest? Beachte, was die Bibel darüber sagt: „Jehova selbst gibt Weisheit; aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen. Wenn Weisheit in dein Herz einkehrt und Erkenntnis selbst deiner eigenen Seele lieblich wird, so ist es Denkvermögen, das stets über dich wachen wird, ja Unterscheidungsvermögen wird dich behüten“ (Sprüche 2:6, 10, 11).
Nimm an Wertschätzung zu
12. Was hat Gott Bemerkenswertes für uns getan?
12 Schätzt du wirklich, was Gott für uns getan hat? Er hat eine wunderschöne Erde erschaffen und sie so zubereitet, daß Leben darauf möglich ist. Er erschuf unsere Ureltern und hat so auch unsere Geburt ermöglicht. Er hat dafür gesorgt, daß wir die Unterstützung von Familienangehörigen und einer liebevollen Versammlung haben (1. Mose 1:27, 28; Johannes 13:35; Hebräer 10:25). Er sandte seinen erstgeborenen Sohn auf die Erde, damit uns dieser mehr über ihn, seinen Vater, lehre und für ein Lösegeld sorge, das ewiges Leben ermöglicht. Schätzt du diese wunderbaren Gaben wirklich? Motivieren sie dich, seine Einladung anzunehmen, ihn kennenzulernen und ihm zu dienen? (Matthäus 20:28; Johannes 1:18; Römer 5:21).
13. Warum glaubst du, daß Gott an den einzelnen interessiert ist?
13 Der Schöpfer des Universums ist an Menschen interessiert. Er nannte Abraham ‘mein Freund’, und zu Moses sagte er: „Ich kenne dich mit Namen“ (Jesaja 41:8; 2. Mose 33:12). Aus der Offenbarung geht hervor, daß Gott ein symbolisches Buch oder eine „Buchrolle des Lebens“ hat, die die Namen seiner treuen Diener „seit Grundlegung der Welt“ enthält. Wird dein Name auch dabei sein? (Offenbarung 3:5; 17:8; 2. Timotheus 2:19).
14. Wieso kann sich dein Leben zum Guten ändern, wenn du dich an Gottes Grundsätze hältst?
14 Gottes Grundsätze wirken sich zum Guten aus. Sich an seine Wege zu halten schaltet viele Probleme aus — Unsittlichkeit, Drogenmißbrauch, Alkoholismus, unerwünschte Schwangerschaften, Geschlechtskrankheiten, Gewalttätigkeit, Mord und noch eine ganze Reihe anderer Übel. Seine Wege zu gehen hilft dir auch, echte Freunde zu finden und ein glücklicheres Leben zu führen. Lohnt sich das nicht? (1. Korinther 6:9-11). Selbst ein Jugendlicher kann, wenn er entschlossen ist, alles auf Gottes Weise zu tun, mehr Kraft empfangen, das Rechte zu tun. Die Bibel sagt: „Mit einem Loyalgesinnten wirst du [Jehova] loyal handeln.“ Zudem wird er, wie sie versichert, „seine Loyalgesinnten nicht verlassen“ und „sein Volk nicht aufgeben“ (Psalm 18:25; 37:28; 94:14; Jesaja 40:29-31).
Dränge im Dienst Gottes voran
15. Welchen göttlichen Rat gab Salomo Jugendlichen?
15 Strebst du nach Zielen in der vergehenden alten Welt oder in der gerechten neuen? Hörst du auf Gott oder auf weltweise Personen, die ihm widersprechen? Stellst du Entspannung, eine bessere Bildung oder eine zeitraubende weltliche Laufbahn vor Gott und seinen Dienst? Der weise König Salomo schrieb das ganze Bibelbuch Prediger, um zu zeigen, was in unserem Leben an erster Stelle stehen sollte. Er kam zu folgendem Schluß: „Gedenke nun deines großen Schöpfers in den Tagen deines Jünglingsalters, bevor die unglücklichen Tage herankommen oder die Jahre sich eingestellt haben, da du sagen wirst: ‚Ich habe kein Gefallen daran.‘ Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht“ (Prediger 12:1, 13).
16. Wie können junge Menschen nach zusätzlichen Vorrechten streben?
16 Alle älteren christlichen Brüder, die du kennst — die Ältesten, die Pioniere und die Kreis- und Bezirksaufseher —, waren auch einmal Kinder. Was hat dazu geführt, daß sie sich heute so großer Segnungen erfreuen? Sie haben Gott geliebt und wollten ihm dienen. Viele nutzten in der Jugend die Zeit, die sie hatten, um Erkenntnis zu erlangen und an Erfahrung zuzunehmen. Sie studierten und beteiligten sich an den Zusammenkünften. Sie hatten einen Anteil am Lehren und strebten nach zusätzlichen Vorrechten — Pionierdienst, Betheldienst oder andere lohnende Tätigkeiten. Sie waren keine „außergewöhnlichen“ Jugendlichen; sie hatten normale Interessen und Sorgen wie du. Doch sie gaben sich alle Mühe im Einklang mit dem Rat: „Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen“ (Kolosser 3:23; vergleiche Lukas 10:27; 2. Timotheus 2:15).
17. Was kann Jugendlichen eine Hilfe sein, im Dienst Gottes Fortschritte zu machen?
17 Wie steht es mit dir? Schätzt du wirklich das, was Gott gefällt? Suchst du dir deine Freunde unter denen aus, die geistige Dinge allem voranstellen? Ermunterst du andere, mit dir einen Anteil an der christlichen Tätigkeit zu haben? Beteiligst du dich mit Älteren und Erfahreneren am christlichen Dienst, um von ihnen zu lernen, ihre Freude zu schmecken und durch ihre vortrefflichen Werke ermuntert zu werden? Eine Zeugin erinnert sich noch an den Tag, an dem sie vor nahezu 20 Jahren das erste Mal von einer älteren Person freundlich eingeladen wurde, sie in den Predigtdienst zu begleiten. Wie sie sagt, war dies ein Wendepunkt in ihrem Leben: „Denn zum ersten Mal ging ich, weil ich es wollte, und nicht nur, weil meine Eltern mich mitnahmen.“
18. Worüber solltest du nachdenken, bevor du dich zur Taufe darstellst?
18 Wenn du Fortschritte darin machst, alles auf Gottes Weise zu tun, denkst du womöglich bald über die Taufe nach. Wichtig ist, im Sinn zu behalten, daß die Taufe kein Ritus ist, durch den man ein junger Erwachsener wird. Sie ist kein Beweis dafür, daß du herangewachsen bist; auch solltest du dich nicht deswegen taufen lassen, weil deine Freunde diesen Schritt getan haben. Bevor du darum bittest, getauft zu werden, solltest du eine grundlegende Erkenntnis der Wahrheit haben und im Einklang mit Gottes Wort leben. Du solltest in vernünftigem Maße Erfahrung darin haben, diese Erkenntnis anderen zu übermitteln, und solltest erkennen, daß das ein bedeutsamer Teil der wahren Anbetung ist (Matthäus 24:14; 28:19, 20). Auch solltest du wissen, daß man von dir nach diesem wichtigen christlichen Schritt erwartet, daß du im Einklang mit den gerechten moralischen Grundsätzen der Bibel lebst.b Im Herzen solltest du dich deinem liebevollen himmlischen Vater hingegeben haben. (Vergleiche Psalm 40:8, 9.)
19. Wann sollte man sich taufen lassen?
19 Den Schritt der Taufe unternimmt man, wenn man fest beschlossen hat, sein ganzes Leben lang — komme, was da wolle — Gott zu dienen. Die Taufe ist ein öffentliches Zeichen dafür, daß man sich durch Jesus Christus Jehova Gott vollständig, rückhaltlos und bedingungslos hingegeben hat, um seinen Willen zu tun. Ein christlicher Ältester erinnert sich noch an den Tag, an dem er vor fast einem halben Jahrhundert erkannte: „Ich muß etwas tun!“ Michelle, eine junge Zeugin, die sich vor wenigen Jahren in Newcastle (Großbritannien) taufen ließ, sagte: „Mit 13 erkannte ich, daß ich mich Gott hingeben und taufen lassen sollte; es gibt nichts, was ich lieber tun würde, als Gott zu dienen.“
20. (a) Welches gute Beispiel haben Zehntausende von Jugendlichen bereits gegeben? (b) Wie sollte man diesen Schritt betrachten?
20 Zehntausende von Jugendlichen haben sich in letzter Zeit taufen lassen. Sie haben Gottes Wort studiert, seine Wege kennengelernt und sich dann zusammen mit vielen Älteren freudig der Wassertaufe unterzogen, um öffentlich ihre Hingabe an Gott zu symbolisieren. Sie wissen, daß die Taufe nicht das Ende, sondern erst der Anfang eines Lebensweges wahrer Gottergebenheit ist, den sie gemäß ihrem Entschluß bis in alle Ewigkeit im Dienst Jehovas gehen möchten.
[Fußnoten]
a Siehe den Artikel „Jugendliche Diener Gottes in biblischen Zeiten“ auf Seite 4.
b Das heißt nicht, daß man eine Verfehlung mit dem Hinweis entschuldigen könnte: „Ich bin ja noch nicht getauft.“ Sobald wir wissen, was Gott von uns fordert, sind wir verpflichtet, ihm zu gehorchen (Jakobus 4:17).
Wie würdest du antworten?
◻ Warum ist Erkenntnis aus Gottes Wort so wichtig?
◻ Wie kannst du größeren Nutzen aus den christlichen Zusammenkünften ziehen?
◻ Welche von Gott stammenden Segnungen sollten uns motivieren, ihm zu gehorchen?
◻ Wie kannst du im Dienst Gottes vorandrängen?
◻ Wann sollte man sich taufen lassen?