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Die Bibel: Was sie voraussagt, trifft exakt ein — Teil 4Erwachet! 2012 | August
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Christi Leiden
Voraussage 1: Meinen Rücken bot ich den Schlagenden (Jesaja 50:6)c
Erfüllung: Im Jahr 33 brachten Jesu jüdische Feinde ihn vor den römischen Statthalter Pontius Pilatus, um ihn aburteilen zu lassen. Dieser erkannte Jesu Unschuld und wollte ihn freilassen. Doch die Juden ließen nicht locker. Sie wollten Jesus tot sehen! „Da sprach Pilatus das Urteil, dass ihrem Verlangen entsprochen werde“, und lieferte ihnen Jesus zur Hinrichtung am Pfahl aus (Lukas 23:13-24). Doch zuvor „nahm Pilatus Jesus und geißelte ihn“, ließ ihn also brutal auspeitschen (Johannes 19:1). Wie von Jesaja vorausgesagt, widersetzte Jesus sich nicht, sondern hielt den Schlagenden seinen Rücken hin.
Historische Belege
● Historiker bestätigen, dass die Römer Delinquenten vor der Hinrichtung auspeitschen ließen. „Die röm[ische] Geißel bestand aus ledernen Riemen, die an einem Stock befestigt waren. In die Riemen waren häufig Knochen- oder Bleistückchen eingeflochten“ (Lexikon zur Bibel). Damit wurde so lange auf den nackten Rücken des Opfers eingeschlagen, bis das Fleisch aufriss. Nicht selten führte die Geißelung zum Tod, doch Jesus überstand diese Tortur.
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Die Bibel: Was sie voraussagt, trifft exakt ein — Teil 4Erwachet! 2012 | August
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c Gemäß dem Kontext kann mit „ich“ nur Christus gemeint sein. Vers 8 lautet beispielsweise: „Er, der mich gerechtspricht, ist nahe.“ Hier ist von Gott die Rede, der Jesus Christus gerechtspricht — den einzigen Menschen, der in seinen Augen gerecht und ohne Sünde blieb (Römer 3:23; 1. Petrus 2:21, 22).
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