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Wird dein Leben von Engeln beeinflußt?Der Wachtturm 1966 | 15. Februar
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Gewiß ist daher jetzt die Zeit, Schritte zu unternehmen, um auf vorteilhafte Weise mit den Engeln in Berührung zu kommen. Wie denn? Indem man der „ewigen guten Botschaft“ Beachtung schenkt, die Jehovas Zeugen unter der Leitung von Engeln predigen, und indem man dem Gebot der Engel gehorcht, das in Offenbarung 14:6, 7 aufgezeichnet ist: „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre.“ Mache unmißverständlich klar, daß du dieser durch Engel ergangenen Ermahnung nachgekommen bist, indem du andere freimütig ermunterst, Gott anzubeten, wie er es in seinem Wort der Wahrheit fordert; sporne sie an, sich jetzt Gottes regierendem Sohn Jesus Christus zu unterwerfen. Dadurch wirst du beweisen, daß du mit Gottes heiligen Engeln in Harmonie bist, und der Dienst, den sie Gott darbringen, wird auch für dich ein Segen sein.
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Gottes geoffenbarte Geheimnisse furchtlos verkündigenDer Wachtturm 1966 | 15. Februar
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Gottes geoffenbarte Geheimnisse furchtlos verkündigen
ALS Jesus Christus seine Apostel in den Predigtdienst aussandte, gebot er ihnen nicht umsonst: „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“ — Matth. 10:28.a
Diese Ermahnung deutete an, daß sie bei ihrer Predigttätigkeit mit Verfolgung zu rechnen hätten. Warum denn? War die Botschaft, die sie verkündigten, die Botschaft: „Das Königreich der Himmel hat sich genaht“, keine gute Botschaft? Doch. Sie handelte von Gottes Geheimnissen, die ihnen Jesus gleichsam im Dunkeln enthüllt hatte und die sie im Licht reden sollten; es war die gute Botschaft, die er ihnen gleichsam ins Ohr geflüstert hatte und die sie von den Hausdächern predigen sollten. — Matth. 10:7, 27.
Warum sollte man sie also wegen der Verkündigung dieser guten Botschaft verfolgen wollen, die sie sogar noch durch Wunderheilungen unterstützten? Ja, warum? Weil diese gute Botschaft Licht war und es Menschen gab, die die Finsternis mehr liebten als das Licht; weil diese gute Botschaft die Wahrheit war, die die Menschen frei machte, es aber Leute gab, die aus der Bedrückung anderer Nutzen zogen. — Joh. 3:19; 8:32.
Daß Jesus ihnen nicht umsonst gesagt hatte, sie sollten jene nicht fürchten, die nur den Leib töten könnten, verstanden die Jünger spätestens, als Jesus festgenommen wurde und sie ihn alle verließen und flohen. Als sie dann später selbst verfolgt wurden, als der Apostel Jakobus getötet und der Apostel Petrus eingesperrt wurde, erinnerten sie sich bestimmt an diese Worte. — Matth. 26:56; Apg. 12:1-3.
Der Rat, sich nicht vor Menschen zu fürchten, den Jesus damals seinen Jüngern gab, ist für uns heute ebenso wertvoll, denn „alle, die in Verbindung mit Christus Jesus mit Gottergebenheit leben wollen, [werden] auch verfolgt werden“. — 2. Tim. 3:12.
Warum sollten wir Menschen nicht fürchten, wenn sie uns doch das Leben nehmen können? Vor allem, weil sie sterblich sind. Jehova erinnerte seine Zeugen der alten Zeit an diese Tatsache mit den Worten: „Wer bist du, daß du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, ...? und daß du Jehova vergissest, der dich gemacht ...?“ Ja, es mögen heute Verfolger dasein; morgen mögen sie aber schon verschwunden sein, tot und begraben. Wo sind Hitler, Stalin und Trujillo, die Jehovas Volk so unerbittlich verfolgten? — Jes. 51:12, 13.
Vor allem aber sollten wir, wie Jesus zeigte, Menschen nicht fürchten, weil sie nur den Leib, die Seele aber nicht töten können, während Gott „sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann“. Wichtiger als unser gegenwärtiges Leben ist unsere Hoffnung auf künftiges ewiges Leben, das wir, wenn uns Menschen töten, weil wir Jehova treu dienen, durch eine Auferstehung erlangen werden. Menschen können Gott nicht daran hindern, uns zu seiner Zeit aufzuerwecken. — 1. Kor. 15:58.
Jehova Gott dagegen sollten wir fürchten. Wenn wir uns von der Menschenfurcht überwältigen lassen und ihm untreu werden, mögen wir jetzt zwar einige Jahre länger leben, aber wir ziehen uns sein Mißfallen zu, und das bedeutet für uns das Ende. Bleiben wir ihm jedoch treu, so können wir damit rechnen, zu seiner Zeit auferweckt zu werden. — Offb. 2:10.
Möchten daher alle christlichen Prediger, die sich Jehova hingegeben haben, ihren Gott fürchten und dadurch seinen größten Prediger, Jesus Christus, nachahmen, der keine Furcht zeigte. Fahrt fort, Gottes geoffenbarte Geheimnisse furchtlos zu verkündigen und die Menschen aufzufordern, aus Babylon der Großen zu fliehen, bevor es zu spät ist, und sagt ihnen auch, welche Segnungen den Gehorsamen in Jehovas neuem System der Dinge bevorstehen.
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