Endlich Frieden! — Wenn Gott redet
„Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben“ (JESAJA 9:7).
1. Was ist während der ganzen Menschheitsgeschichte geschehen, obwohl die Weltführer ständig vom Frieden reden?
DIE Weltführer reden ständig vom Frieden, und die Menschen sagen im allgemeinen, daß sie ihn herbeisehnen. Doch die heutige Lage erinnert uns an das, was der Prophet Jeremia sagte: „Man hoffte auf Frieden, aber nichts Gutes kam, auf eine Zeit der Heilung, doch siehe, Schrecken!“ (Jeremia 8:15). Seit Kains Mord an Abel hat die Welt in Wirklichkeit keinen echten Frieden gehabt, sondern sie wurde immer wieder von Gewalttätigkeiten heimgesucht. Und das 20. Jahrhundert ist mit seinen Kriegen, die etwa hundert Millionen Menschen das Leben gekostet haben, das gewalttätigste aller Zeitalter. Siebenundneunzig Prozent der Weltbevölkerung sind in unserer Zeit zumindest von e i n e m Krieg betroffen worden. Während also die Weltführer vom Frieden reden, stürzen sie die Völker in eine Katastrophe nach der anderen.
2. Welche Gewalttätigkeiten fordern unter allen Nationen gemäß Berichten einen zusätzlichen Tribut?
2 Zu all diesen gewalttätigen Auseinandersetzungen sind noch die Gewaltverbrechen hinzuzurechnen, die täglich ihren Tribut fordern. Zum Beispiel werden in den Vereinigten Staaten jährlich etwa 20 000 Menschen ermordet; über 80 000 Frauen werden vergewaltigt, wobei die Dunkelziffer noch viel höher liegt. Nahezu zwei Millionen Frauen werden von ihrem Ehemann oder von ihrem Lebensgefährten schwer mißhandelt. Und etwa ein Viertel aller Familien wird von irgendeinem Verbrechen heimgesucht. Eine Meldung schloß mit den Worten: „Wir sind eine schrecklich gewalttätige Gesellschaft geworden.“ In den meisten anderen Ländern besteht eine ähnliche Situation.
3. Welche noch größere Gewalt könnte zum Schaden der Menschheit heute entfesselt werden?
3 Aber all das ist nichts im Vergleich zu der Gewalt, die durch die heute vorhandenen Kernwaffen entfesselt werden könnte. Dieses Arsenal würde ausreichen, um jeden Erdbewohner dreizehnmal zu töten. Ein Arzt sagte: „Die moderne Medizin wird den Opfern eines Atomkrieges nichts zu offerieren haben.“ Warum nicht? Die Antwort eines anderen Mediziners lautet: „Der größte Teil der Ärzte, der Krankenschwestern und des technischen Personals käme um ... Die Krankenhäuser würden zerstört werden. Es würden also nur wenige übrigbleiben, die über genügend Wissen und Ausrüstung verfügten, um jemand zu retten.“
4, 5. (a) Was wird in einer Publikation hinsichtlich des heutigen Unfriedens gesagt? (b) Welche ähnliche Äußerung machte ein früherer US-Regierungsbeamter?
4 In Anbetracht des Unfriedens in unserer Zeit trug der Leitartikel eines der letzten Jahrbücher der Encyclopædia Britannica den Titel „Unsere in Auflösung begriffene Welt — Die drohende Gefahr weltweiter Anarchie“. Es hieß darin: „Nach 1945 hegten Menschen ... die Vorstellung, der Fortschritt sei sozusagen nicht aufzuhalten und die Zukunft der modernen Welt stehe im wesentlichen im Zeichen unerschütterlichen Zusammenhalts.“ Doch diese Vermutung hat sich, wie es weiter hieß, „als völlig irrig erwiesen. Statt dessen ... geht die Welt in aller Stille, aber unbarmherzig in die Brüche, indem sie sich im Zeitlupentempo auflöst. Viele Länder, deren struktureller und geistiger Zusammenhalt als selbstverständlich galt, büßen diesen ein durch die Aufsplitterung ... [in] Stämme, Clans, religiöse [Gruppen] ..., Großstadtbanden, Todesschwadronen, Terroristen- und Guerillabewegungen sowie engstirnige und fanatische Interessengruppen.“
5 Ein früherer hoher Regierungsbeamter der Vereinigten Staaten erklärte: „Die Faktoren, die die internationale Instabilität hervorrufen, bestimmen die geschichtliche Entwicklung zunehmend stärker als die Kräfte, die auf eine besser organisierte Zusammenarbeit drängen. Jede unabhängige Analyse globaler Trends ergibt zwangsläufig, daß im restlichen Teil unseres Jahrhunderts soziale und politische Unruhen, Wirtschaftskrisen und internationale Reibereien wahrscheinlich immer mehr um sich greifen.“ Seine Schlußfolgerung lautete: „Der Menschheit droht, kurz ausgedrückt, ... weltweite Anarchie.“
Besucher aus dem Weltraum
6. Was könnten gemäß einem Zeitungsredakteur Besucher aus dem Weltraum in der heutigen Welt beobachten?
6 Angesichts dieser Situation schrieb ein Redakteur einer in Cleveland (USA) erscheinenden Zeitung: „Wenn wir nächste Woche Besuch von einer fernen Galaxie erhielten, könnten wir dann unseren Besuchern sagen, wir müßten uns gegenseitig umbringen, um die Überlegenheit des Kommunismus oder des Kapitalismus zu beweisen? Könnten wir ihnen erklären, wir seien eine Spezies, die sich in Nationen aufgespalten habe, und diese hätten sich dazu verschworen, einander in von Zeit zu Zeit wiederkehrenden blutrünstigen Orgien hinzumorden? Welche Erklärung würden wir dafür geben, daß wir einige unserer Spezies verhungern und andere in entwürdigender Unwissenheit dahinvegetieren lassen, weil die Entwicklung neuer Massenvernichtungswaffen für uns vorrangig ist? Zu Hause würden uns die Besucher von der fernen Galaxie gewiß als Barbaren bezeichnen. ... Protestierend könnten wir darauf hinweisen, daß wir auch große Kunstwerke geschaffen hätten und für die Gerechtigkeit seien. Wahrscheinlich würden sie nur mitleidig lächeln und sich davonmachen, bevor es zu Explosionen kommt.“
7, 8. (a) Welche mächtigen Besucher inspizieren jetzt die Menschheit? (b) Warum sind sie hier?
7 Einige sagen vielleicht: „Es gibt ja keine Besucher aus dem Weltraum, die eine solche Inspektion vornehmen.“ Das stimmt, wenn man Besucher aus dem stofflichen Universum im Sinn hat. Doch schon seit einigen Jahren inspizieren mächtige, hochintelligente Besucher eingehend, wie die Menschen miteinander und mit der Erde umgehen. Außerdem sorgen sie dafür, daß mit aller Deutlichkeit eine Botschaft verkündigt wird, „bevor es zu Explosionen kommt“.
8 Um wen handelt es sich bei diesen mächtigen Besuchern, die die Menschheit inspizieren? Gottes Wort sagt uns, daß es Vertreter Gottes aus dem geistigen Bereich sind, treue Engel, die er zur Inspektion auf die Erde gesandt hat. Über diese Geistgeschöpfe heißt es in Psalm 103:20: „Segnet Jehova, o ihr, seine Engel, mächtig an Kraft, die ihr sein Wort ausführt, indem ihr auf die Stimme seines Wortes hört.“ Diese mächtigen Engel werden in der Bibel oft erwähnt. Zum Beispiel heißt es in der Prophezeiung über unsere Zeit gemäß Vers 31 und 32 in Matthäus, Kapitel 25: „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt.“
9. Welche Rolle spielt Christus Jesus bei dieser Inspektion der Menschheit?
9 Dieser „Sohn des Menschen“ ist Gottes oberster Repräsentant, Jesus Christus. Nach seiner Auferweckung zu himmlischem Leben wartete er darauf, daß ihm Jehova diese besondere Aufgabe übertrug. Wie aus Psalm 110:1 hervorgeht, sagte Jehova zu ihm: „Setz dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.“ Die Erfüllung der biblischen Prophezeiung zeigt, daß im Jahre 1914 für Gott die Zeit gekommen war, dieses mächtige Geistgeschöpf in Aktion treten zu lassen.
10. Wie viele Engel könnten Christus bei dem Trennungswerk behilflich sein?
10 Aber der „Sohn des Menschen“ sollte nicht allein kommen, denn wie es in Matthäus 25:31 heißt, kommen „alle Engel“ mit ihm. Wie viele könnten das sein? In Offenbarung 5:11 lesen wir: „Ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron [Gottes] ..., und ihre Zahl war Myriaden mal Myriaden.“ Eine Myriade ist eine Menge von 10 000. Eine Myriade mal eine Myriade ist gleichbedeutend mit 10 000 mal 10 000 — also insgesamt 100 Millionen Engel! In der Offenbarung wird jedoch die Mehrzahl gebraucht, wenn es heißt, daß „Myriaden mal Myriaden“ von Engeln Gott dienen. Das bedeutet Hunderte von Millionen oder Milliarden oder noch mehr. Diese Geistgeschöpfe unterstützen unter der Leitung Christi Gottes Vertreter auf der Erde darin, die Menschheit in zwei Gruppen zu trennen, in Menschen, auf die die „ewige Abschneidung“ wartet, und in solche, die in das „ewige Leben“ eingehen werden (Matthäus 25:46; siehe auch Matthäus 13:41, 42).
„Eine ewige gute Botschaft“
11. Worum handelt es sich bei der „ewigen guten Botschaft“, für die sich die Engelheerscharen jetzt einsetzen?
11 Worin besteht denn im wesentlichen die Botschaft, für deren Verkündigung sich diese Engel bei ihrem Besuch auf der Erde jetzt einsetzen? In Offenbarung 14:6 wird uns gesagt: „Ich sah einen anderen Engel in der Mitte des Himmels fliegen, und er hatte eine ewige gute Botschaft, um sie als frohe Nachricht denen zu verkünden, die auf der Erde wohnen, sowie jeder Nation und jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk.“ Worum handelt es sich bei dieser „ewigen guten Botschaft“? Sie hängt mit dem zusammen, was Jesus als einen der vielen Beweise dafür nannte, daß wir in den letzten Tagen leben. Gemäß Matthäus 24:14 erklärte er: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“
12, 13. (a) Was ist unter der Königreichsherrschaft zu verstehen? (b) Warum ist die Königreichsbotschaft die allerbeste Botschaft?
12 Gottes Königreich ist die himmlische Regierung, die nach der Beseitigung der gegenwärtigen Menschenherrschaft über die Erde herrschen wird (Daniel 2:44; Matthäus 6:9, 10). Der König ist Christus Jesus, und ihm stehen Mitherrscher zur Seite (Offenbarung 14:1-4; 20:4). Von diesem Königreich in den Händen Christi ist in Daniel 7:14 die Rede, wenn gesagt wird: „Ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“
13 Warum ist die Botschaft über die Königreichsherrschaft eine so gute Botschaft, ja die allerbeste Botschaft? Weil das Königreich eine neue Welt, eine neue Ordnung der menschlichen Gesellschaft, herbeiführen wird. Unter Gottes Königreich werden der Menschheit so wunderbare Segnungen zuteil werden, daß in Psalm 37:11 von den dann Lebenden gesagt wird: „Die Sanftmütigen ... werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.“ Ja, „Jehova selbst wird sein Volk segnen mit Frieden“ (Psalm 29:11). Heute, bevor das Königreich alle irdischen Belange vollständig kontrolliert, wird unter allen Nationen die gute Botschaft von dieser dauerhaften, friedlichen Herrschaft, die in den Händen des „Fürsten des Friedens“ liegt, gepredigt, und zwar von Gottes irdischen Dienern unter der Leitung Christi und der Engel (Jesaja 9:6, 7).
14. (a) Wie können wir unter anderem Gottes irdische Diener identifizieren? (b) Inwiefern ruht offensichtlich Gottes Segen auf ihnen?
14 Wer sind diese irdischen Diener Gottes? Nun, wer nur spricht mit der guten Botschaft vom Königreich regelmäßig bei den Menschen vor? Selbst Gegner geben zu, daß es sich dabei um Jehovas Zeugen handelt. Diese Königreichsverkündiger zählen jetzt über 3 Millionen, und in ihren Reihen ist eine rasche Mehrung zu beobachten. Im vergangenen Jahr wurden 225 868 neue Diener der guten Botschaft ordiniert. Und innerhalb dieses einen Jahres wurden weltweit 2 461 neue Versammlungen gegründet, das heißt durchschnittlich jeden Tag mehr als 6, so daß es zur Zeit insgesamt 52 177 Versammlungen in 208 Ländern und Inselgebieten gibt. Ja, die Prophezeiung aus Jesaja 60:22 erfüllt sich: Jehova beschleunigt sein Predigt- und Einsammlungswerk „zu seiner eigenen Zeit“. Und jetzt ist diese Zeit gekommen!
15. Auf welcher Grundlage werden die Menschen in der heutigen Zeit gerichtet?
15 Wie die Menschen auf die Botschaft von der Königreichsherrschaft reagieren, entscheidet, ob sie für die „ewige Abschneidung“ oder für das „ewige Leben“ in der neuen Welt ausgesondert werden. Viele reagieren so wie diejenigen, von denen in 2. Chronika 36:15, 16 die Rede ist, wo es heißt: „Jehova ... sandte durch seine Boten fortgesetzt Warnungen an sie, immer und immer wieder hinsendend, denn er hatte Mitleid ... Aber sie trieben unablässig Mutwillen mit den Boten des wahren Gottes und verachteten seine Worte und verspotteten seine Propheten, bis der Grimm Jehovas [aufstieg].“ Andere reagieren jedoch günstig und gelangen unter den Schutz Jehovas. „Was den betrifft, der auf mich [die wahre Weisheit] hört, er wird in Sicherheit weilen und nicht beunruhigt sein wegen des Unglücks Schrecken“ (Sprüche 1:20, 33; Matthäus 25:34-46).
Himmlische Heerscharen treten in Aktion
16. Wie wird Gott bald zu der ungehorsamen Menschheit reden?
16 Binnen kurzem wird das Predigtwerk der Diener Jehovas so weit getan sein, wie er es vorgesehen hat. Gottes Geduld mit der ungehorsamen Menschheit wird dann zu Ende sein. Die friedliche Botschaft, die er in der heutigen Generation bekanntmachen läßt, wird andere Züge annehmen. „Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen“ (Psalm 2:5). Jehova selbst erklärt: „In meinem glühenden Eifer, im Feuer meines Zornausbruchs, werde ich reden müssen“ (Hesekiel 38:19). Dann wird er Jesus Christus das Zeichen geben, mit seinen himmlischen Heerscharen gegen die rebellische, gesetzlose Welt vorzugehen.
17. Wie wurde die Macht eines einzigen Engels demonstriert?
17 Was diese Heerscharen zustande bringen werden, kann an dem gemessen werden, was mit Assyrien geschah, als Gottes Zeit gekommen war, gegen diese Weltmacht vorzugehen. In 2. Könige 19:35 wird berichtet: „Es geschah in jener Nacht, daß der Engel Jehovas dann auszog und hundertfünfundachtzigtausend im Lager der Assyrer niederschlug. ... sie [waren] alle tot, Leichname.“ Das vollbrachte nur ein einziger Engel! Was in Kürze Myriaden mal Myriaden von Engeln tun werden, wird furchterregend sein.
18. Inwiefern wird am Ende des gegenwärtigen Systems eine gründliche Vernichtung herbeigeführt?
18 In Jeremia 25:31-33 wird das Geschehen folgendermaßen beschrieben: „‚Einen Rechtsstreit hat Jehova mit den Nationen. Er wird bestimmt persönlich mit allem Fleisch ins Gericht gehen. Was die Bösen betrifft, er muß sie dem Schwert hingeben‘ ist der Ausspruch Jehovas. Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Siehe! Unglück geht aus von Nation zu Nation, und ein großer Sturm selbst wird von den entlegensten Teilen der Erde her erweckt werden. Und die von Jehova Erschlagenen werden schließlich an jenem Tag gewißlich von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde sein. Sie werden nicht beklagt, noch werden sie zusammengesammelt, noch begraben werden. Zu Dünger auf der Oberfläche des Erdbodens werden sie werden.‘“
19. Welche weiteren Einzelheiten werden in Offenbarung, Kapitel 19 berichtet?
19 In Offenbarung, Kapitel 19 wird geschildert, wie Jehova all das herbeiführen wird, nämlich indem er seinen König Jesus Christus, dem, wie es in Vers 14 heißt, „die Heere, die im Himmel waren“, folgen, in Aktion treten läßt. In Vers 17 und 18 wird dann gesagt: „Ich sah auch einen Engel in der Sonne stehen, und er schrie mit lauter Stimme und sagte zu allen Vögeln, die in der Mitte des Himmels fliegen: ‚Kommt hierher, werdet versammelt zum großen Abendessen Gottes, damit ihr die Fleischteile von Königen freßt und die Fleischteile von Militärbefehlshabern und die Fleischteile von Starken und die Fleischteile von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und die Fleischteile von allen, von Freien wie auch von Sklaven und von Kleinen und Großen.‘“ In den Versen 19 bis 21 wird beschrieben, wie alle menschlichen Einrichtungen vernichtet werden, weil die Menschen es ablehnten zuzuhören, als Gott durch seine irdischen Boten redete.
20. Warum könnte die heutige Welt nicht durch eine atomare Katastrophe zu Ende gehen?
20 Somit kommt für Gott bald die Zeit, dem gewalttätigen, in Auflösung begriffenen Weltsystem ein Ende zu machen. Bei diesem Ende wird es sich aber nicht um eine Selbstvernichtung durch einen Atomkrieg der Nationen handeln. Wenn es zu einer solchen Katastrophe käme, dann würden die Gerechten zusammen mit den Bösen vernichtet werden. Gottes „Explosionen“, die gegen die heutige Welt gerichtet sind, werden jedoch nicht von dieser Art sein, sondern selektiv. Es wird Überlebende geben, die in die neue Welt gelangen. In Sprüche 2:21, 22 heißt es: „Die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, von der Erde werden sie weggetilgt; und die Treulosen, sie werden davon weggerissen.“
21. Welche weiteren Fragen werden im folgenden Artikel behandelt?
21 Wie kam es, daß die Welt in einen derartigen Zustand geraten ist, daß eine globale Vernichtung bevorsteht? Werden die gegenwärtigen Friedensbemühungen der Weltführer nicht möglicherweise doch Früchte zeitigen, so daß das heutige System gerettet werden kann? Und wenn wir zu den „Rechtschaffenen“ und den „Untadeligen“ gehören wollen, die in die neue Welt hinüberleben und am Leben bleiben, wie sollten wir uns dann heute, in dieser bedeutsamsten Zeit der ganzen Menschheitsgeschichte, verhalten? Diese Fragen werden im folgenden Artikel behandelt.
Wie lauten deine Antworten?
◻ Wodurch wird besonders in unserer Zeit der Unfrieden deutlich?
◻ Welche Rolle spielen Engelheerscharen in der heutigen Zeit bei der Trennung der Menschen?
◻ Warum ist die Königreichsbotschaft eine „ewige gute Botschaft“?
◻ Auf welcher Grundlage wird ein Urteil gefällt werden, das für die Menschen entweder Leben oder Tod bedeuten wird?
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