Aufseher und Dienstamtgehilfen theokratisch ernannt
„Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat“ (APOSTELGESCHICHTE 20:28).
1, 2. Wie erfüllt sich Jesaja 60:22?
JEHOVA sagte vor langer Zeit ein bemerkenswertes Geschehen für die Zeit des Endes voraus. Durch den Propheten Jesaja ließ er erklären: „Der Kleine selbst wird zu einem Tausend werden und der Geringe zu einer mächtigen Nation. Ich selbst, Jehova, werde es beschleunigen zu seiner eigenen Zeit“ (Jesaja 60:22).
2 Gibt es Beweise dafür, daß sich diese Prophezeiung heute erfüllt? Aber ja! In den 1870er Jahren wurde in Allegheny (Pennsylvanien, USA) eine Versammlung des Volkes Jehovas gegründet. Aus diesen kleinen Anfängen heraus sind inzwischen weltweit Zehntausende von blühenden Versammlungen entstanden. Mit mehr als 91 000 Versammlungen in über 235 Ländern und Territorien sind rund um den Erdball mittlerweile Millionen von Königreichsverkündigern verbunden — wahrhaft eine mächtige Nation. Dadurch wird unzweifelhaft bestätigt, daß Jehova die Einsammlung wahrer Anbeter beschleunigt, ehe in naher Zukunft die große Drangsal ausbricht (Matthäus 24:21; Offenbarung 7:9-14).
3. Was bedeutet die Taufe ‘im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes’?
3 Diese Millionen wurden, nachdem sie sich Jehova persönlich hingegeben hatten, im Einklang mit Jesu Anweisungen „im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ getauft (Matthäus 28:19). „Im Namen des Vaters“ getauft zu sein bedeutet für diese Gott hingegebenen Personen, Jehova als ihren himmlischen Vater und Lebengeber anzuerkennen und sich seiner Souveränität zu unterwerfen. Die Taufe ‘im Namen des Sohnes’ bringt zum Ausdruck, daß sie Jesus Christus als ihren Loskäufer, Führer und König anerkennen. Sie erkennen auch an, daß der heilige Geist Gottes oder seine wirksame Kraft in ihrem Leben eine Rolle spielt, nämlich sie zu leiten, was durch ihre Taufe ‘im Namen des heiligen Geistes’ angezeigt wird.
4. Wie werden christliche Diener Gottes ordiniert?
4 Die neuen Jünger werden bei ihrer Taufe zu Dienern Gottes, Jehovas, ordiniert. Wer ordiniert sie? Im Grundsatz sind jene Worte auf sie anwendbar, die in 2. Korinther 3:5 festgehalten sind: „Unsere hinreichende Befähigung [als Diener Gottes] kommt von Gott.“ Es könnte für sie keine größere Ehre geben, als von Jehova Gott selbst ordiniert zu werden. Nach ihrer Taufe werden sie als Prediger der „guten Botschaft“ weiterhin im Glauben wachsen, solange sie die Führung des Geistes Gottes akzeptieren und sich an Gottes Wort halten (Matthäus 24:14; Apostelgeschichte 9:31).
Keine demokratische, sondern eine theokratische Ernennung
5. Werden christliche Aufseher und Dienstamtgehilfen demokratisch gewählt? Erkläre es.
5 Um sich der geistigen Bedürfnisse der wachsenden Zahl aktiver Diener Gottes anzunehmen, sind eine ausgewogene Aufsicht durch befähigte Älteste und der geschickte Beistand der Dienstamtgehilfen erforderlich (Philipper 1:1). Wie werden solche Geistesmenschen ernannt? Nicht durch Vorgehensweisen, wie sie in der Christenheit üblich sind. Christliche Aufseher werden zum Beispiel nicht von denjenigen, die mit einer Versammlung verbunden sind, durch Stimmenmehrheit bestimmt, das heißt durch eine demokratische Wahl. Statt dessen erfolgen die Ernennungen auf theokratische Weise. Was bedeutet das?
6. (a) Was ist eine wahre Theokratie? (b) Warum erfolgt die Ernennung von Aufsehern und Dienstamtgehilfen theokratisch?
6 Eine wahre Theokratie ist, einfach ausgedrückt, Herrschaft durch Gott. Zeugen Jehovas unterwerfen sich Gottes Herrschaft freiwillig, und sie arbeiten zusammen, um seinen Willen zu tun (Psalm 143:10; Matthäus 6:9, 10). Die Ernennung der christlichen Aufseher oder Ältesten und der Dienstamtgehilfen erfolgt theokratisch, weil der Empfehlungs- und Ernennungsvorgang in Verbindung mit diesen verantwortlichen Männern so durchgeführt wird, wie Gott es in der Heiligen Schrift festgelegt hat. Und als „Haupt über alles“ hat Jehova natürlich das Recht zu bestimmen, wie seine sichtbare Organisation etwas handhaben soll (1. Chronika 29:11; Psalm 97:9).
7. Wie werden Jehovas Zeugen geleitet?
7 Im Gegensatz zu vielen Religionsgemeinschaften der Christenheit bestimmen Jehovas Zeugen nicht selbst die Form der geistigen Leitung, unter der sie tätig sind. Diese aufrichtigen Christen bemühen sich, an Jehovas Maßstäben festzuhalten. Die Aufseher in ihren Reihen werden nicht von irgendeiner kongregationalistischen, hierarchischen oder presbyterianischen Kirchenleitung eingesetzt. Wenn Elemente der Welt versuchen, auf diese Ernennungen Einfluß zu nehmen, weigert sich das Volk Jehovas, Zugeständnisse zu machen. Standhaft beharren Jehovas Zeugen auf dem Standpunkt, der von den Aposteln im ersten Jahrhundert mit folgenden deutlichen Worten ausgedrückt wurde: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5:29). Deshalb unterwerfen sich die Zeugen Gott in allen Dingen (Hebräer 12:9; Jakobus 4:7). Sich an theokratische Verfahrensweisen zu halten trägt Gottes Anerkennung ein.
8. Welcher Unterschied besteht zwischen demokratischen und theokratischen Verfahrensweisen?
8 Als Diener des großen Theokraten, Jehova, tun wir gut daran, die Unterschiede zwischen demokratischen und theokratischen Verfahrensweisen im Sinn zu behalten. Demokratische Verfahren erfordern einen entsprechenden Proporz und zeichnen sich häufig durch Wahlkämpfe und eine Wahl durch Stimmenmehrheit aus. Solche Verfahrensweisen gibt es bei theokratischen Ernennungen nicht. Diese kommen weder von Menschen, noch gehen sie von irgendwelchen Rechtskörperschaften aus. Paulus spielte offenbar darauf an, daß er von Jesus und Jehova zu einem „Apostel für die Nationen“ ernannt worden war, als er den Galatern gegenüber erwähnte, daß seine Ernennung „weder von Menschen noch durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat“, kam (Römer 11:13; Galater 1:1).
Durch heiligen Geist ernannt
9. Was wird in Apostelgeschichte 20:28 über die Ernennung von christlichen Aufsehern gesagt?
9 Paulus erinnerte die Aufseher in Ephesus daran, daß sie von Gott durch heiligen Geist ernannt worden waren. Er sagte: „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blut seines eigenen Sohnes erkauft hat“ (Apostelgeschichte 20:28). Die christlichen Aufseher mußten sich weiterhin vom heiligen Geist leiten lassen, während sie ihren Aufgaben als Hirten der Herde Gottes nachkamen. Wenn ein Mann, der durch Ernennung ein Amt innehat, dem göttlichen Maßstab nicht mehr entspricht, wird der heilige Geist im Laufe der Zeit darauf hinwirken, ihn aus seiner Stellung zu entfernen.
10. Wieso spielt der heilige Geist bei theokratischen Ernennungen eine entscheidende Rolle?
10 Wieso spielt der heilige Geist solch eine entscheidende Rolle? Vor allen Dingen deshalb, weil die Aufzeichnung der festgelegten Erfordernisse für die geistige Aufsicht durch heiligen Geist inspiriert wurde. Paulus umriß in seinen Briefen an Timotheus und Titus die Maßstäbe, denen Aufseher und Dienstamtgehilfen entsprechen müssen. Er nannte etwa 16 verschiedene Erfordernisse. Aufseher müssen zum Beispiel untadelig sein, mäßig in den Gewohnheiten, gesunden Sinnes, ordentlich, gastfreundlich, lehrfähig und vorbildliche Familienhäupter. Sie müssen maßvoll sein, was den Genuß alkoholischer Getränke betrifft, dürfen nicht geldliebend sein und müssen Selbstbeherrschung üben. Ähnliche hohe Maßstäbe wurden für Männer festgelegt, die nach der Ernennung zum Dienstamtgehilfen streben (1. Timotheus 3:1-10, 12, 13; Titus 1:5-9).
11. Welchen Erfordernissen müssen Männer unter anderem entsprechen, die nach Verantwortung in der Versammlung streben?
11 Eine Betrachtung dieser Erfordernisse zeigt, daß diejenigen, die in der Anbetung Jehovas die Führung übernehmen, einen vorbildlichen christlichen Lebenswandel führen müssen. Männer, die in der Versammlung nach Verantwortung streben, müssen den Beweis erbringen, daß der heilige Geist auf sie einwirkt (2. Timotheus 1:14). Es muß offensichtlich sein, daß Gottes Geist in diesen Männern Frucht in Form von „Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung“ hervorbringt (Galater 5:22, 23). Diese Frucht würde sich darin offenbaren, wie sie Mitchristen und andere behandeln. Natürlich mögen einige von ihnen bestimmte Früchte des Geistes in hervorragender Weise hervorbringen, während andere womöglich anderen Erfordernissen für Aufseher in höherem Maß entsprechen. Doch alle, die den Wunsch haben, zu Aufsehern oder Dienstamtgehilfen ernannt zu werden, sollten durch ihre gesamte Lebensweise zeigen, daß sie Geistesmenschen sind und den Anforderungen des Wortes Gottes entsprechen.
12. Von wem kann gesagt werden, daß sie durch heiligen Geist ernannt werden?
12 Als Paulus andere ermunterte, seine Nachahmer zu werden, konnte er das mit Freimut der Rede tun, weil er wiederum Jesus Christus nachahmte, der ‘uns ein Beispiel hinterließ, damit wir seinen Fußstapfen genau nachfolgen’ (1. Petrus 2:21; 1. Korinther 11:1). Von denjenigen, die zum Zeitpunkt ihrer Ernennung zu Aufsehern oder Dienstamtgehilfen die biblischen Erfordernisse erfüllen, kann somit gesagt werden, daß sie durch heiligen Geist ernannt werden.
13. Wie unterstützt der heilige Geist diejenigen, die Männer für Dienstvorrechte in der Versammlung empfehlen?
13 Es gibt einen weiteren Umstand, der erkennen läßt, wie der heilige Geist bei der Empfehlung und Ernennung von Aufsehern wirkt. Wie Jesus sagte, ‘gibt der Vater im Himmel denen heiligen Geist, die ihn bitten’ (Lukas 11:13). Wenn daher die Ältesten einer Ortsversammlung zusammenkommen, um Männer dafür zu empfehlen, in der Versammlung Verantwortung zu übernehmen, beten sie um die Leitung des Geistes Gottes. Sie stützen ihre Empfehlungen auf das, was in Gottes inspiriertem Wort gesagt wird, und der heilige Geist läßt sie erkennen, ob jemand, der für eine Ernennung in Betracht gezogen wird, den biblischen Erfordernissen entspricht. Diejenigen, die Empfehlungen aussprechen, dürfen sich nicht unangemessen durch die äußere Erscheinung, die erworbenen Kenntnisse oder die natürlichen Fähigkeiten einer Person beeinflussen lassen. Sie müssen sich hauptsächlich darauf konzentrieren, ob der Betreffende ein Geistesmensch ist, jemand, an den sich die Glieder der Versammlung, ohne zu zögern, wenden würden, wenn sie in Glaubensdingen Rat brauchen.
14. Was erfahren wir aus Apostelgeschichte 6:1-3?
14 Ältestenschaften nehmen zwar gemeinsam mit einem reisenden Aufseher Empfehlungen von Brüdern vor, die als Älteste oder Dienstamtgehilfen dienen könnten, aber die eigentlichen Ernennungen werden entsprechend dem Vorbild des ersten Jahrhunderts vorgenommen. Damals wurden bei einer Gelegenheit geistig befähigte Männer benötigt, die sich um eine wichtige Aufgabe kümmern sollten. Die leitende Körperschaft gab folgende Richtlinie: „Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ein gutes Zeugnis haben und mit Geist und Weisheit erfüllt sind, damit wir sie über dieses notwendige Geschäft setzen können“ (Apostelgeschichte 6:1-3). Während Männer, die dort zugegen waren, die Empfehlungen gaben, wurden die Ernennungen von verantwortlichen Männern in Jerusalem vorgenommen. Heute wird nach einem ähnlichen Muster verfahren.
15. Welche Rolle spielt die leitende Körperschaft bei der Ernennung von Männern?
15 Alle Mitglieder der Zweigkomitees werden direkt von der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas ernannt. Bei der Entscheidung, wer diese schwere Verantwortung übernehmen kann, hat die leitende Körperschaft Jesu Aussage im Sinn: „Von jedem, dem viel gegeben wurde, wird viel verlangt werden; und wen man über vieles setzt, von dem wird man mehr als das Übliche verlangen“ (Lukas 12:48). Außer den Mitgliedern der Zweigkomitees werden auch Bethelälteste und reisende Aufseher von der leitenden Körperschaft ernannt. Diese beauftragt jedoch verantwortliche Brüder, andere Ernennungen stellvertretend für sie vorzunehmen. Auch dafür gibt es einen biblischen Präzedenzfall.
‘Nimm Ernennungen vor, wie ich dir Weisung gab’
16. Warum ließ Paulus Titus auf Kreta zurück, und was läßt das in bezug auf heutige theokratische Ernennungen erkennen?
16 Paulus sagte zu seinem Mitarbeiter Titus: „Aus diesem Grund habe ich dich auf Kreta gelassen, damit du die Dinge berichtigen mögest, die mangelhaft waren, und von Stadt zu Stadt Ernennungen älterer Männer vornehmest, wie ich dir Weisung gab“ (Titus 1:5). Paulus umriß anschließend die Erfordernisse, die Titus berücksichtigen mußte, wenn Männer für solch eine Ernennung in Frage kamen. Heute setzt die leitende Körperschaft daher befähigte Brüder in den Zweigbüros ein, stellvertretend für sie die Ernennung von Ältesten und Dienstamtgehilfen vorzunehmen. Es wird Sorge getragen, daß diejenigen, die stellvertretend für die leitende Körperschaft handeln, die biblischen Richtlinien für solche Ernennungen genau verstehen und sie befolgen. Es geschieht somit unter der Anleitung der leitenden Körperschaft, daß weltweit befähigte Männer dazu ernannt werden, in den Versammlungen der Zeugen Jehovas zu dienen.
17. Was geschieht in einem Zweigbüro mit Empfehlungen für die Ernennung von Aufsehern und Dienstamtgehilfen?
17 Werden Empfehlungen für die Ernennung von Aufsehern und Dienstamtgehilfen einem Zweigbüro der Watch Tower Society unterbreitet, vertrauen erfahrene Männer auf die Leitung des Geistes Gottes, wenn sie solche Ernennungen vornehmen. Diese Männer sind sich ihrer Verantwortung bewußt und sich darüber im klaren, daß sie nicht jemandem ihre Hände voreilig auflegen dürfen, um nicht an seinen Sünden teilzuhaben (1. Timotheus 5:22).
18, 19. (a) Wie werden bestimmte Ernennungen mitgeteilt? (b) Wie geht der gesamte Vorgang der Empfehlung und Ernennung vor sich?
18 Bestimmte Ernennungen können in einem Brief mitgeteilt werden, der mit einem offiziellen Stempel einer Rechtskörperschaft versehen ist. In solch einem Brief wird mitunter die Ernennung mehrerer Brüder in der Versammlung mitgeteilt.
19 Theokratische Ernennungen kommen von Jehova durch seinen Sohn und durch Gottes sichtbaren, irdischen Kanal, den „treuen und verständigen Sklaven“ mit seiner leitenden Körperschaft (Matthäus 24:45-47). Der gesamte Vorgang solcher Empfehlungen und Ernennungen wird durch heiligen Geist gelenkt oder geleitet. Das ist deshalb der Fall, weil die Erfordernisse in Gottes Wort, das durch heiligen Geist inspiriert ist, festgelegt sind und der Ernannte nachweislich die Frucht des Geistes hervorbringt. Daher gelten die Ernennungen als durch heiligen Geist vorgenommen. Genau wie im ersten Jahrhundert werden auch heute die Aufseher und Dienstamtgehilfen auf theokratische Weise ernannt.
Dankbar für die Führung Jehovas
20. Warum teilen wir Davids Empfindungen, die wir in Psalm 133:1 aufgezeichnet finden?
20 In der gegenwärtigen Zeit geistiger Wohlfahrt und theokratischer Fortschritte in der Königreichspredigttätigkeit sind wir dankbar, daß in erster Linie Jehova für die Ernennung von Aufsehern und Dienstamtgehilfen verantwortlich ist. Diese biblische Vorgehensweise hilft uns als Zeugen Jehovas, untereinander Gottes hohe Maßstäbe der Gerechtigkeit aufrechtzuerhalten. Außerdem tragen der christliche Geist und die aufrichtigen Bemühungen dieser Männer außerordentlich zu unserem wunderbaren Frieden und zu unserer Einheit als Diener Jehovas bei. Wie der Psalmist David fühlen wir uns daher zu dem Ausruf veranlaßt: „Siehe! Wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder in Einheit beisammenwohnen!“ (Psalm 133:1).
21. Wie erfüllt sich heute Jesaja 60:17?
21 Wie dankbar sind wir doch für Jehovas Führung durch sein Wort und seinen heiligen Geist! Und die Worte aus Jesaja 60:17 haben wirklich besondere Bedeutung: „Statt des Kupfers werde ich Gold herbeibringen, und statt des Eisens werde ich Silber herbeibringen und statt des Holzes Kupfer und statt der Steine Eisen; und ich will den Frieden zu deinen Aufsehern einsetzen und die Gerechtigkeit zu deinen Arbeitszuteilern.“ Solche gesegneten Verhältnisse haben wir in Gottes gesamter irdischer Organisation erlebt, und zwar in Verbindung damit, daß theokratische Verfahrensweisen unter Jehovas Zeugen fortschreitend fest eingeführt worden sind.
22. Wofür sind wir zu Recht dankbar, und wozu sollten wir entschlossen sein?
22 Wir sind sehr dankbar für die unter uns bestehende theokratische Ordnung. Und wir schätzen außerordentlich die harte, aber auch befriedigende Arbeit, die von theokratisch ernannten Aufsehern und Dienstamtgehilfen geleistet wird. Mit ungeteiltem Herzen rühmen wir unseren liebevollen himmlischen Vater, der uns geistige Wohlfahrt geschenkt und uns so reichlich gesegnet hat (Sprüche 10:22). Wir wollen daher entschlossen sein, mit Jehovas Organisation Schritt zu halten. Vor allem wollen wir weiterhin vereint zur Ehre, zum Lobpreis und zur Verherrlichung des großen, heiligen Namens Jehovas dienen.
Wie würden wir antworten?
• Warum können wir sagen, daß die Ernennung von Aufsehern und Dienstamtgehilfen theokratisch, nicht demokratisch erfolgt?
• Inwiefern werden verantwortliche christliche Männer durch heiligen Geist ernannt?
• Welche Rolle spielt die leitende Körperschaft bei der Ernennung von Aufsehern und Dienstamtgehilfen?
• Warum sollten wir Jehova dankbar sein, daß Ernennungen theokratisch erfolgen?
[Bilder auf Seite 15]
Älteste und Dienstamtgehilfen erhalten das Vorrecht, auf Grund theokratischer Ernennung zu dienen