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In der Zeit des Gedächtnismahls ‘uns selbst beurteilen’Der Wachtturm 1990 | 15. Februar
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3 „Der Herr Jesus [nahm] in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot ..., und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: ‚Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ‚Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.‘ Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist“ (1. Korinther 11:23-26).a
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In der Zeit des Gedächtnismahls ‘uns selbst beurteilen’Der Wachtturm 1990 | 15. Februar
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3 „Der Herr Jesus [nahm] in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot ..., und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: ‚Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ‚Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.‘ Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist“ (1. Korinther 11:23-26).a
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In der Zeit des Gedächtnismahls ‘uns selbst beurteilen’Der Wachtturm 1990 | 15. Februar
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„Dies bedeutet meinen Leib“
5, 6. (a) Was tat Jesus mit einem Brot? (b) Welche Art von Brot verwendete er?
5 Wir haben gelesen, was Paulus bezüglich des Gedächtnismahls „vom Herrn empfangen“ hatte. Es existieren auch Berichte von drei Evangelisten; einer von ihnen war zugegen, als Jesus die Feier einsetzte (1. Korinther 11:23; Matthäus 26:26-29; Markus 14:22-25; Lukas 22:19, 20). Aus diesen Berichten geht hervor, daß Jesus zuerst ein Brot nahm, betete und es dann brach und verteilte. Welche Art von Brot war das? Was wird dementsprechend heute verwendet? Was bedeutet oder stellt es dar?
6 Verfügbar war das, was man beim jüdischen Passahmahl gewöhnlich zu sich nahm, unter anderem ungesäuertes Brot, das Moses „ungesäuerte Brote“ oder das „Brot der Trübsal“ nannte (5. Mose 16:3; 2. Mose 12:8). Zum Backen dieses Brotes benutzte man nur Weizenmehl, keinen Sauerteig, kein Salz und keine Gewürze. Da es ungesäuert (hebräisch: mazzáh) war, war es flach und brüchig, und man mußte es in mundgerechte Stücke brechen (Markus 6:41; 8:6; Apostelgeschichte 27:35).
7. Was verwenden Jehovas Zeugen beim Gedächtnismahl als Brot?
7 Beim Abendmahl des Herrn verwendete Jesus ungesäuertes Brot, und daher verwenden Jehovas Zeugen es heute auch. Diesem Brot entspricht normaler jüdischer Matzen, wenn er keine weiteren Zutaten wie zum Beispiel Malz, Zwiebeln oder Eier enthält. (Auf Matzen mit diesen Zusätzen würde kaum die Bezeichnung „Brot der Trübsal“ zutreffen.) Oder die Versammlungsältesten lassen von jemandem ungesäuertes Brot aus Teig von Weizenmehl und Wasser backen. Wenn kein Weizenmehl zur Verfügung steht, kann Gersten-, Reis-, Mais- oder ein anderes Getreidemehl verwendet werden. Der Teig wird dünn ausgerollt und auf einem leicht eingeölten Kuchenblech gebacken.
8. Warum ist ungesäuertes Brot ein passendes Symbol, und was bedeutet es, davon zu nehmen? (Hebräer 10:5-7; 1. Petrus 4:1).
8 Solches Brot ist passend, weil es keinen Sauerteig (keine Hefe) enthält, durch den in der Bibel Verderbtheit oder Sünde dargestellt wird. Paulus schrieb einer Versammlung in bezug auf einen unmoralischen Mann: ‘Ein wenig Sauerteig durchsäuert die ganze Masse. Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ungesäuert seid. Christus, unser Passah, ist geopfert worden. Laßt uns das Fest nicht mit Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit begehen, sondern mit ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit’ (1. Korinther 5:6-8; vergleiche Matthäus 13:33; 16:6, 12). Ungesäuertes Brot ist ein passendes Symbol des menschlichen Leibes Jesu, denn Jesus war „loyal, arglos, unbefleckt, getrennt von den Sündern“ (Hebräer 7:26). Jesus war in seinem vollkommenen menschlichen Leib anwesend, als er zu seinen Aposteln sagte: „Nehmt, eßt! Dies [das Brot] bedeutetb meinen Leib“ (Matthäus 26:26). Vom Brot zu nehmen bedeutet, daß der Betreffende an das Opfer glaubt, das Jesus zu seinen Gunsten dargebracht hat, und daß er es sich zunutze macht. Das ist aber noch nicht alles.
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