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‘Gib nicht zögernd’, wenn du Gott Dank sagen möchtestDer Wachtturm 1970 | 15. August
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„Ich bin schon in vorgerücktem Alter und kann dieses Geld sowieso nicht mitnehmen, wenn ich sterbe. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es auf eine bessere Weise verwendet werden könnte als zur Förderung der Verkündigung der guten Botschaft vom Königreich.“
„Wir sind sehr glücklich und freuen uns sehr über all das, was Jehova uns gegeben hat. Wir alle hier in diesem von der Zentrale der Gesellschaft zwar ziemlich weit entfernten Teil des Landes schätzen stets die enge Verbindung mit Jehova durch seine Versammlung. Das empfinden wir besonders, wenn wir etwas zur Ausdehnung des weltweiten Zeugniswerkes beitragen können.“
Der Schöpfer weiß, daß die dankbarsten und freigebigsten seiner Geschöpfe tatsächlich auch am glücklichsten sind. (Apg. 20:35) Er pflanzt deshalb seinen Kindern diesen Geist ein. Er ermahnt uns, diese vortreffliche Eigenschaft weiterhin zu entwickeln, und zwar nicht, indem er an uns besondere Forderungen stellt, sondern indem er das Geben weitgehend unserem Herzen überläßt. Wie deutlich uns dies doch vor Augen geführt wird! Betrachten wir nur die folgenden Worte des inspirierten Apostels Paulus:
„Wer spärlich sät, wird auch spärlich ernten; und wer segensreich sät, wird auch segensreich ernten. Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. Gott vermag überdies all seine unverdiente Güte gegen euch überströmen zu lassen, damit ihr, während ihr in allem stets volle Selbstgenügsamkeit besitzt, Überfluß haben mögt für jedes gute Werk. ... In allem werdet ihr bereichert für jede Art von Freigebigkeit, ... denn die Leistung dieses öffentlichen Dienstes soll nicht nur dem Mangel der Heiligen abhelfen, sondern auch reich sein durch viele Dankesäußerungen gegenüber Gott.“ — 2. Kor. 9:6-12.
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Geschwätz kann todbringend seinDer Wachtturm 1970 | 15. August
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Geschwätz kann todbringend sein
WORAN denkst du, wenn du das Wort „Geschwätz“ hörst? An das endlose Gerede zweier Schwatzbasen oder an die Verbreitung von prickelnden Neuigkeiten über persönliche Angelegenheiten eines anderen?
Die Ursache für Geschwätz liegt im allgemeinen darin, daß wir an unseren Mitmenschen und an dem, was sie tun, interessiert sind. Wir können über einen anderen schwatzen, indem wir etwas Belangloses oder an sich Harmloses über ihn weitererzählen. Es kann sogar etwas Lobenswertes über ihn sein. Oft handelt es sich dabei um eine scherzhafte oder humoristische Bemerkung, die nicht böse gemeint ist. Andererseits mag das Gesagte bewirken, daß der, über den gesprochen wird, in ein schlechtes Licht gestellt wird. Es mag im Spaß gesagt werden, vielleicht ohne daß man sich etwas dabei denkt.
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