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Christus predigen — aus Neid oder gutem Willen?Der Wachtturm 1976 | 15. August
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1:18). Durch ihre Behauptungen lenken sie unbewußt die Aufmerksamkeit auf das, was Jehovas Zeugen sagen. Paulus wies auf die ägyptischen Magier in den Tagen des Moses hin, um zu zeigen, wohin solche gegnerischen Bemühungen schließlich führen. Er sagte: „So, wie nun Jannes und Jambres dem Moses widerstanden, so widerstehen auch diese weiterhin der Wahrheit, Menschen von vollständig verderbtem Sinn, unbewährt hinsichtlich des Glaubens. Doch werden sie keine weiteren Fortschritte machen, denn ihr Wahnsinn wird vor allen klar ersichtlich werden, ebenso wie das der Wahnsinn jener zwei Männer wurde“ (2. Tim. 3:8, 9).
In Hebräer 6:4-8 zeigt Paulus, in welch weit gefährlicherer Lage diejenigen sind, die von der Wahrheit abfallen. Dann spricht er von denen, die treu geblieben sind und Gott aufrichtig gedient haben, indem er sagt: „Doch was euren Fall betrifft, Geliebte, sind wir von besseren Dingen überzeugt, ja von Dingen, die Rettung mit sich bringen, wenn wir auch auf diese Weise reden. Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde, die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. Wir begehren aber, daß ein jeder von euch denselben Fleiß zeige, um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende zu haben, damit ihr nicht träge werden mögt, sondern Nachahmer derer seid, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben“ (Hebr. 6:9-12).
Möge jeder, der den Namen Christi und Jehovas, seines Vaters, trägt, dem biblischen Rat entsprechend weiterhin durch Glauben und Geduld seine christlichen Brüder und seinen Nächsten ‘aufbauen’, damit er die wunderbare Verheißung ewigen Lebens ererbe und anderen helfe, ebenfalls ewiges Leben zu erlangen (1. Tim. 4:15, 16).
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Nachrichten und ihre tiefere BedeutungDer Wachtturm 1976 | 15. August
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Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Der Traum vom ewigen Leben
● „Der Traum vom ewigen Leben ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst“, schrieb Dr. Viktor Tobiasch in der westdeutschen Zeitschrift „Ausblick“. Er erwähnte verschiedene Versuche, das Leben des Menschen zu verlängern. Man wandte u. a. Organextrakte an und hat sogar den Körper in flüssigem Stickstoff eingefroren, damit er zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt „zu neuem Leben“ wieder aufgetaut werden könnte.
Wie Professor Tobiasch weiter ausführte, stieg die mittlere Lebenserwartung in den hochzivilisierten Ländern um 1955 auf 70 Jahre. Doch das sei auf die Verbesserung der Lebenserwartung der Neugeborenen und der Jüngeren zurückzuführen. Die Lebenserwartung der Alten habe sich nur gering erhöht.
Diese Feststellungen unterstreichen zwei Aussagen der Bibel. Erstens: „Die Tage unserer Jahre an sich sind siebzig Jahre, und . . . zufolge besonderer Kraft achtzig Jahre“ (Ps. 90:10). Zweitens: Es sollte nicht überraschen, daß die Menschen vom ewigen Leben träumen, denn „[Jehova Gott hat] die unabsehbare Zeit . . . in ihr Herz gelegt“ (Pred. 3:11). Von allen irdischen Geschöpfen hat nur der Mensch eine von Gott verliehene Vorstellung von einer vergangenen und künftigen unbestimmten Zeit oder Ewigkeit. Überdies ist es Jehovas Vorsatz, allen, die ihn lieben, ewiges Leben zu geben.
Zukunftsaussichten
● „A Query into the Quarter Century“ (Ein Einblick in das letzte Viertel unseres Jahrhunderts) nannten fünfundzwanzig Experten verschiedener Fachrichtungen, die unter der Schirmherrschaft der Charles-F.-Kettering-Stiftung und des Wright-Ingraham-Instituts zusammengekommen waren, eine Botschaft, mit der sie an die Öffentlichkeit traten. Abschließend erklärten sie: „Hunger, soziale Unruhen und möglicherweise ein politisches Chaos mögen in nicht allzu weiter Ferne sein. . . . Im Jahre 2000 wird das Problem der Produktion, der Lagerung, des Transports und der Verteilung von Nahrungsmitteln unsere heutigen Probleme als ein Kinderspiel erscheinen lassen.“
Menschen können diese Probleme nicht selbst lösen, denn „es steht nicht bei dem Manne, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jer. 10:23). Gott allein wird soziale Unruhen beenden, eine angemessene Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherstellen und andere Probleme des Menschen beseitigen. Bald wird Jehova ‘allen Völkern ein Festmahl bereiten’ und gottesfürchtige Menschen überaus segnen (Jes. 25:6-8; Offb. 21:4). Solch erfreuliche Aussichten veranlassen dankbare Menschen, ihre Abhängigkeit vom Schöpfer anzuerkennen, wie David es tat, der im Gebet zu Gott sagte: „Mögen sich meine Schritte in deinen Spuren halten, in denen meine Tritte bestimmt nicht zum Wanken gebracht werden“ (Ps. 17:5).
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