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Fragen von LesernDer Wachtturm 1976 | 15. Februar
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spezifisch [wie bei den Menschen, die die menschliche Natur miteinander gemein haben], sondern absolut oder numerisch.“
Wo findet man aber in der Bibel eine solche Argumentation? Die Antwort ist einfach: Nirgends. Das geschriebene Wort Gottes enthält weder den Ausdruck homousios noch irgendwelche Anhaltspunkte für die Idee, die die Verfechter der Dreieinigkeit damit verbinden. Sie ist nichts anderes als eine Philosophie.
Widerspricht die Ansicht, daß Jesus Christus „ein Gott“ sei, der biblischen Lehre, daß es nur e i n e n Gott gibt? (1. Kor. 8:5, 6). Keineswegs. In den Hebräischen Schriften wird der Ausdruck ‘elohím, Gott, manchmal auf mächtige Geschöpfe angewandt. In Psalm 8:5 lesen wir zum Beispiel: „Auch gingst du daran, ihn [den Menschen] ein wenig geringer zu machen als Gottähnliche“ (hebräisch: ‘elohím; „einen Gott“, Pattloch-Bibel). Die Septuaginta gibt ‘elohím hier mit „Engel“ wieder. Jüdische Übersetzer dieser griechischen Übersetzung sahen in der Anwendung des für „Gott“ stehenden Ausdrucks auf erschaffene Geistpersonen keinen Widerspruch zum Monotheismus. (Vergleiche Hebräer 2:7, 9.) Ebensowenig sahen die Juden des ersten Jahrhunderts u. Z. in Psalm 82 einen Widerspruch zu ihrem Glauben an e i n e n Gott, obwohl in den Versen 1 und 2 dieses Psalms das Wort ‘elohím (theói, Plural von theós, Septuaginta) auf menschliche Richter angewandt wird. (Vergleiche Johannes 10:34-36.)
Nach der Bibel ist Jesus Christus „das Bild des unsichtbaren Gottes“ (Kol. 1:15). Die zu himmlischem Leben berufenen Christen dagegen hoffen, das Bild Christi in seiner Vollständigkeit zu tragen, wenn sie durch die himmlische Auferstehung Teilhaber an der „göttlichen Natur“ werden (2. Petr. 1:4; 1. Kor. 15:49; Phil. 3:21). Die geistige „neue Geburt“, die sie bereits während ihres irdischen Lebens erfahren, ist der erste Schritt dazu (1. Petr. 1:3, 4). Das bedeutet jedoch nicht, daß sie Gott gleich sein werden. Auch Jesu Teilhaberschaft an der „göttlichen Natur“ bedeutet das nicht für ihn.
Die Übersetzung „ein Gott“ in Johannes 1:1 verstößt nicht gegen die griechische Grammatik. Sie steht auch nicht im Widerspruch zur Anbetung dessen, den der auferstandene Jesus Christus „mein Gott“ nannte und dem er selbst unterworfen ist (Joh. 20:17; Offb. 3:2, 12; 1. Kor. 11:3; 15:28).
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Wie die Bibel Eheleuten helfen kannDer Wachtturm 1976 | 15. Februar
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