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Gottes Urteilssprüche offenbaren seine PersönlichkeitDer Wachtturm 1976 | 1. Februar
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so handeln wie die Menschen, die in der Vergangenheit Gottes Vorsatz mißachteten und verurteilt wurden, sondern solltest dem gerechten Noah gleichen, indem du das tust, was dem Schöpfer gefällt. Nur dann kannst du hoffen, mitzuerleben, wie die Erde in ein herrliches Paradies verwandelt wird, und auch selbst daran teilzuhaben.
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Schätzt du die „Gaben in Form von Menschen“?Der Wachtturm 1976 | 1. Februar
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Schätzt du die „Gaben in Form von Menschen“?
IN DER Nacht vor seinem Tode sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen.“ Dann verhieß er, ihnen einen Helfer zu senden, nämlich Gottes heiligen Geist, der als Erinnerer und Lehrer auf ihren Sinn und ihr Herz einwirken und auch von Jesus Zeugnis ablegen würde (Joh. 14:18, 26; 15:26). Vom Himmel aus würde Christus, ihr Haupt, sie leiten. Gott übertrug diese Stellung des Hauptes weder einem Menschen noch einer Gruppe von Menschen, sondern behielt sie für seinen Sohn vor (Kol. 1:18).
Christus diente seiner Versammlung auf der Erde nicht nur durch den heiligen Geist, sondern gebrauchte dazu auch Engel (Hebr. 1:13, 14). Er tat aber noch etwas, wofür wir dankbar sein können. Einer seiner Apostel schrieb: „Als er auffuhr in die Höhe, führte er Gefangene hinweg; er gab Gaben in Form von Menschen“ (Eph. 4:8). Mit diesen Worten gibt der Schreiber Psalm 68:18 frei wieder und wendet den Text auf Jesus Christus, Jehovas Hauptvermittler, an. Jesus fuhr in den Himmel auf, nachdem er durch die Bewahrung seiner Lauterkeit „die Welt besiegt“ hatte. Er triumphierte auch über den Tod und über Satan, den Teufel, denn Gott auferweckte ihn von den Toten (Joh. 16:33; Hebr. 2:10, 14; Apg. 2:24). Jesus glich einem Eroberer, der vom Feind „Gefangene“ nahm. Diese „Gefangenen“ waren Menschen, die einst der Sünde und dem Tod versklavt waren. Nun konnten sie von Gott gebraucht werden. Christus konnte diese seine „Gefangenen“ (die auch „Sklaven“ genannt werden, wie in Epheser 6:6) darbieten, damit sie dem Dienste Jehovas Gottes und seiner Christenversammlung übergeben würden.
In welchem Sinne sind diese „Gefangenen“, die von Christus, dem Haupt, „gegeben“ wurden, „Gaben in Form von Menschen“? Es sind Männer mit Fähigkeiten, die für das Wohl der Versammlung erforderlich sind. Diese Männer sind Diener Gottes geworden, dessen Geist sie bewegt, sich tatkräftig und ganzherzig Jehova zur Verfügung zu stellen. Alle christlichen Männer haben diese Gelegenheit, doch einige bekunden größeren Glauben und größeren Eifer als andere. Jesus Christus beobachtet, daß sie danach „streben“, ihren Dienst auszudehnen (1. Tim. 3:1). Männer mit einem solchen Glauben möchte er in den Dienststellungen der Versammlung haben. Durch Gottes heiligen Geist läßt er ihre Fähigkeit, zu lehren und die Herde Gottes zu hüten, Beistand zu leisten, zu ermuntern und die Führung zu übernehmen, stärker hervortreten und baut sie weiter aus. Dadurch werden die Glieder der Versammlung noch besser mit Gottes Willen in Übereinstimmung gebracht. Christus rüstet sie aus, ein besonderes Dienstwerk zu tun und sich bestimmter Aufgaben in der Versammlung anzunehmen. Ihr Ziel besteht darin, ihren christlichen Brüdern und Schwestern zu helfen, in der geistigen Reife zu wachsen, damit Gottes
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