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Was betrachtest du als Sicherheit? Dein Heim? Dein Bankkonto? Deinen Arbeitsplatz?Der Wachtturm 1977 | 1. Juli
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Jehovas ausgeht’ (Matth. 4:4). Er setzt daher alles daran, Arbeit zu finden, um seinen Unterhalt zu verdienen, aber er läßt sich dadurch nicht daran hindern, mit anderen Christen zusammenzukommen, um Gottes Wort zu studieren. Auch läßt er sich deswegen nicht von seinem Dienst an seinen Mitmenschen abhalten, die Jehova und seine Vorsätze noch nicht kennen. Er gibt den wichtigeren Dingen, die mit Gott und seinem Willen zu tun haben, den Vorzug (Phil. 1:10).
17. Welcher Gedanke tröstet Christen, wenn sie selbst in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten? (Hebr. 13:5, 6).
17 Diener Gottes werden mit den Problemen, die durch eine Wirtschaftskrise entstehen können, weit besser fertig als Personen, die Jehova nicht dienen. Sie trösten sich damit, daß der Gott, dem sie dienen, ihre Lage besser kennt als sie selbst, und vertrauen darauf, daß er ihnen als liebender Vater in Zeiten der Not beisteht. Wenn Gott dafür sorgt, daß seine Diener, die seine Interessen in ihrem Leben allem voranstellen, zusammenkommen können, um geistig gestärkt zu werden, und wenn er ihnen Gelegenheiten bietet, die gute Botschaft von der bevorstehenden neuen Ordnung zu predigen, wird er sie dann nicht auch unterstützen? Sollte er, der gesagt hat, daß ‘jemand, der für die Seinigen nicht sorgt, schlimmer ist als ein Ungläubiger’, sich selbst nicht an diesen Grundsatz halten? (1. Tim. 5:8). „Gibt es bei Gott Ungerechtigkeit? Dazu komme es nie!“ erklärt der Apostel Paulus (Röm. 9:14).
18, 19. (a) Warum sollten wir uns über das herannahende Ende des gegenwärtigen bösen Systems freuen, statt im Hinblick auf mögliche materielle Verluste zu trauern? (b) Wie werden wir in der vor uns liegenden Zeit daher handeln?
18 Ja, Jehova hat die Menschen mit dem natürlichen Verlangen nach guten Dingen erschaffen. Doch in der heutigen kritischen Zeit sollten unsere Wünsche nach materiellen Dingen im Rahmen bleiben. Wir dürfen uns nicht davon beherrschen lassen. Dann werden wir bei dem Gedanken an die eilends herannahende „große Drangsal“ nicht so handeln wie Lots Frau. Wir werden nicht traurig werden, wenn wir daran denken, daß wir unser Hab und Gut verlieren könnten. Solche negativen Gedanken könnten uns so weit aus dem Gleichgewicht bringen, daß sogar unser Leben gefährdet wäre.
19 Wir werden uns statt dessen über das herannahende Ende des gegenwärtigen bösen Systems freuen. Wir wissen, daß dadurch der Name Jehovas gerechtfertigt wird und Menschen, die diesen Namen tragen und in ihrem täglichen Leben dafür eintreten, gerettet werden. Wegen ihrer Treue zu Jehova werden sie in eine neue Ordnung gelangen, in der sie die reizvolle Aufgabe haben werden, die Erde zu einem Paradies zu machen, das frei sein wird vom Einfluß Satans und seines bösen Systems der Dinge sowie von der Sklaverei der Sünde und des Todes (1. Kor. 15:25, 26). Diese wunderbare Aussicht auf die Zukunft sollte alle, die am Leben bleiben möchten, veranlassen, „ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott, der uns alle Dinge reichlich darbietet zum Genuß ... Gutes zu wirken, reich zu sein an vortrefflichen Werken, freigebig zu sein, bereit zu teilen, indem sie für sich sichere Schätze sammeln als vortreffliche Grundlage für die Zukunft, damit sie das wirkliche Leben fest ergreifen“ (1. Tim. 6:17-19).
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‘Als die Erde geteilt wurde’Der Wachtturm 1977 | 1. Juli
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‘Als die Erde geteilt wurde’
◇ Die Bibel berichtet: „Dem Eber wurden zwei Söhne geboren. Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt“ (1. Mose 10:25). Mit dieser Teilung war, soweit man es anhand der Bibel feststellen kann, die Sprachverwirrung gemeint, die Jehova Gott bei den Erbauern Babels herbeiführte und durch die er sie zerstreute (1. Mose 11:1, 7). Der Name Peleg bedeutet „Teilung“. Man sollte jedoch beachten, daß die Teilung nicht bei seiner Geburt, sondern „in seinen Tagen“ geschah. Falls er somit bei seiner Geburt den Namen Peleg erhielt, deutete sein Name prophetisch auf die große Teilung hin, die zu seinen Lebzeiten eintrat.
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