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Die Macht des Wortes Gottes in meinem LebenDer Wachtturm 1977 | 15. März
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während seiner Ferien auf zwei Bezirkskongressen mitzuarbeiten.
Wir danken Jehova für seine liebende Güte und dafür, daß er uns vergeben hat und uns gewährt, ihm zu dienen. Wir haben festgestellt, daß die Worte aus Psalm 144:15 wahr sind: „Glücklich ist das Volk, dessen Gott Jehova ist!“ (Eingesandt.)
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Sich Gott im Gebet nahenDer Wachtturm 1977 | 15. März
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Sich Gott im Gebet nahen
JEHOVA GOTT sagt: „Er, der das Ohr pflanzt, kann er nicht hören?“ (Ps. 94:9). Jeder, ob groß oder klein, der aufrichtig von Herzen zu ihm betet, darf davon überzeugt sein, daß Gott seinem Flehen Aufmerksamkeit schenkt. Wir lesen in der Bibel: „Da ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn da ist derselbe Herr über alle, der reich ist für alle, die ihn anrufen“ (Röm. 10:12).
Wir müssen uns Gott aber mit der richtigen Einstellung nahen, d. h. mit großem Respekt, und müssen uns dessen bewußt sein, in welchem Verhältnis wir zu ihm stehen. Er ist der König des Universums und unser allmächtiger Schöpfer.
Niemand würde unangemeldet und ohne die geforderte Etikette zu beachten, vor einen irdischen König treten. Darum sollte auch jeder, der Gott ernstlich sucht und erwartet, daß er seinem Gebet Aufmerksamkeit schenkt, sich ihm in dem richtigen Geist und auf die richtige Art und Weise nahen. Gott ist ihm deswegen nicht fern; er ist kein kühler und zurückhaltender Gott, denn der Apostel Paulus erklärte vor einer Gruppe von Männern und Frauen in Athen, Gott habe dafür gesorgt, daß Menschen ihn suchen, und er sei „in der Tat einem jeden von uns nicht fern ... Denn durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren ... ,Denn wir sind auch sein Geschlecht‘“ (Apg. 17:26-28).
Gott hat uns in seiner Güte auch wissen lassen, unter welchen Voraussetzungen wir davon überzeugt sein dürfen, daß er uns Gehör schenkt. Er ließ sehr deutlich erklären, daß wir uns ihm „im Namen unseres Herrn Jesus Christus“ nahen müssen (Eph. 5:20). Jesus wies die Apostel wiederholt darauf hin, daß sie nach seiner Auferstehung in seinem Namen bitten sollten und daß ihnen alles, was sie in Übereinstimmung mit Gottes Vorkehrung erbäten, gewährt werde (Joh. 14:13, 14; 15:16). Er zeigte, daß diejenigen, die sich Gott hingegeben haben und ihm dienen, nicht etwa deswegen in seinem Namen beten sollten, weil Gott nicht so bereitwillig wäre, sie zu erhören, wie Jesus. Nein, Jesus zeigte dies mit den Worten: „An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater euretwegen bitten werde. Denn der Vater selbst hat Zuneigung zu euch, weil ihr Zuneigung zu mir gehabt und geglaubt habt, daß ich als Vertreter des Vaters ausgegangen bin“ (Joh. 16:26, 27). Jehova ist genauso bereit, uns zu segnen, wie wir den Wunsch haben, gesegnet zu werden.
Weshalb sollte man sich denn im Namen Christi Gott nahen? Weil wir von uns aus nicht berechtigt wären, uns Gott zu nahen, da wir als Sünder keine Glieder der reinen Familie Gottes sind (Röm. 3:21-23). Jesu Opfer leistete Sühne, so daß die Sünden der Menschen zugedeckt werden, und es bot die Voraussetzung
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