Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Gibt es eine Rückkehr vom Tode?
● Julian DeVries, Redakteur der Sparte für Medizinisches der Zeitschrift „The Arizona Republic“, schrieb über eine scheinbare „Entkörperung“, die er während eines Krankenhausaufenthalts erlebt hatte. Er führte ähnliche Fälle an, die alle, wie er sagte, „etwas mit meinem Erlebnis gemeinsam hatten, nämlich, daß [die betreffenden Personen] aus großer Höhe auf ihren eigenen Körper herabblickten“. Aber waren solche Personen wirklich aus dem Zustand des Todes zurückgekehrt? „Diese Personen waren nicht gestorben, um durch ein augenblickliches Wunder ins Leben zurückzukehren“, schrieb DeVries. „Wissenschaftliche Untersuchungen des Phänomens zeigen, daß es sich bei dem sogenannten Tod nur um eine bemerkenswerte Reduzierung aller Körperfunktionen handelte.“
De Vries schrieb solche Erlebnisse „elektrochemischen Funktionen des Gehirns zu“, die „entstehen, wenn die Körperfunktionen auf einem Tiefstand angelangt sind“, wie zum Beispiel, wenn sich ein Patient in tiefer Narkose befindet. Unter solchen Umständen werden „die Neurohormone und Katecholamine des Nervensystems freigesetzt und in unkontrollierbarer Menge ausgeschüttet“. DeVries fügte hinzu: „Das löst neben anderen Auswirkungen die Halluzination aus, man sei tot gewesen und ins Leben zurückgekehrt, eine Halluzination, die man vernunftgemäß erklären möchte, nachdem man das Bewußtsein wiedererlangt hat.“
Derartige „Entkörperungs“erlebnisse sind somit kein Beweis dafür, daß eine unsterbliche Seele den Körper verläßt, um nach dem Tode außerhalb des Körpers weiterzuexistieren. Die Bibel sagt hingegen: „Da ist kein Mensch, der nicht sündigt“ und: „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben“ (1. Kö. 8:46; Hes. 18:4). Die einzige schriftgemäße Hoffnung für eine Rückkehr von den Toten ist die der Auferstehung (Apg. 24:15).
„Rauchen oder Gesundheit“
● Das Königliche Ärztekollegium von Großbritannien veröffentlichte kürzlich seinen dritten Bericht zum Thema „Rauchen und Gesundheit“. Wegen der großen mit dem Tabakgenuß verbundenen Gefahren wurde jedoch der Titel auf „Rauchen oder Gesundheit“ abgeändert. In einem Aufsatz in der britischen Zeitschrift „New Scientist“ führte Donald Gould den Bericht und die „Gefahren des Rauchens“ an und bemerkte dazu auszugsweise:
„Niemand möchte wahrhaben, daß ,Todesfälle durch Rauchen jetzt wenigstens viermal so häufig sind wie tödliche Unfälle im Straßenverkehr‘. Der Gewohnheitsraucher ist in der Lage, die schreckliche Tatsache zu ignorieren, daß jedesmal, wenn er (oder in zunehmendem Maße sie) sich eine Zigarette anzündet, seine Lebensspanne um fünfeinhalb Minuten verkürzt wird. Süchtige werden sich ihrer Lage erst bewußt, wenn es zu spät ist — wenn eine Mutter oder ein Vater in einer wachsenden Familie stirbt, wenn sich ein stechender Schmerz in der Brust bemerkbar macht oder wenn der gewohnheitsmäßige Auswurf mit Blut durchsetzt ist.“
Christen meiden den Tabakgenuß nicht hauptsächlich wegen der damit für die Gesundheit verbundenen Gefahren. Die Liebe zu ihrem Nächsten ist einer der Gründe, warum sie sich davon zurückhalten, die Luft mit Tabakrauch zu verunreinigen (Matth. 22:39). Da sie sich Gott hingegeben haben, steht ihre Liebe zu ihm an erster Stelle in ihrem Leben. Sie beachten den Rat des Apostels Paulus: „Daher bitte ich euch inständig, Brüder, ... eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, das ist ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft“ (Röm. 12:1). Da wahre Christen, die sich Gott hingegeben haben, den Wert des Opfers, das sie Gott darbringen, nicht vermindern möchten, genießen sie keinen Tabak, um ihrer Gesundheit nicht zu schaden. Gleichzeitig gehorchen sie dem Rat, sich „selbst [zu] reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes“ (2. Kor. 7:1).
„Eine männlich voreingenommene Sprache“?
● Die „New York Times“ vom 5. Juni 1977 berichtete: „In der neuen Ausgabe der ,Revised Standard Version‘ der Bibel, deren Herausgabe für die Mitte der 1980er Jahre geplant ist, mag eine männlich voreingenommene Sprache weitgehend, doch nicht vollständig ausgemerzt werden, wie Dr. Bruce M. Metzger, ein Bibelgelehrter und Professor für neutestamentliche Sprache und Literatur am Princeton Theological Seminary, erklärte.“
Das aus 24 Gliedern bestehende Revisionskomitee, dessen Vorsitzender Dr. Metzger ist, plant, das Wort „Mann“ an verschiedenen Stellen beizubehalten. An anderen Stellen jedoch werden männliche Ausdrücke fallengelassen.
Eine sogenannte „männlich voreingenommene Sprache“, wie sie einige nennen, aus der Bibel auszumerzen mag bestimmten Personen zusagen. Doch der Versuch, sich damit bei solchen Leuten einzuschmeicheln, mag zu dem schwerwiegenden Fehler führen, daß man dem inspirierten Wort Gottes Gewalt antut. Mehr als einmal wird in der Bibel davor gewarnt, dem Worte Jehovas etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen (5. Mose 4:2; 12:32; Offb. 22:18, 19). Eine gottgefällige Einstellung zur Bibel kommt in den Worten zum Ausdruck: „Jede Rede Gottes ist geläutert.“