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Der vortreffliche Hirte und „diese Hürde“Der Wachtturm 1984 | 15. Mai
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Der vortreffliche Hirte und „diese Hürde“
1, 2. (a) Wie beschrieb König David in Psalm 23:1 Jehova? (b) Warum war es passend, Jehova mit einem Hirten und die Israeliten mit seinen Schafen zu vergleichen?
„JEHOVA ist mein Hirte. Mir wird nichts mangeln. Auf grasreichen Weiden läßt er mich lagern; an wohlbewässerte Ruheorte geleitet er mich.“ Mit diesen Worten leitete der einstige Hirtenjunge und Harfenspieler, aber spätere König der Nation Israel eines seiner beliebten Lieder ein (Psalm 23:1, 2).
2 An keine andere Nation als an das alte Israel konnte ein anderer Psalmenschreiber die Worte aus Psalm 95:6, 7 richten: „Laßt uns vor Jehova knien, der uns gemacht hat. Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Schafe seiner Hand.“ Obwohl man den menschlichen König der Nation Israel mit einem Hirten hätte vergleichen können, war doch für die mit Schafen vergleichbaren Israeliten Jehova Gott der oberste Hirte. Er ist der vortrefflichste Hirte, den die Männer nachahmen können, die in einer Versammlung des Jehova hingegebenen Volkes in übertragenem Sinn als Hirten dienen.
3. Warum war es sogar in Verbindung mit Jesus passend, Jehova als einen Hirten zu bezeichnen?
3 König David war ein Vorbild Jesu Christi, nur daß dieser weit größer ist als David, sein königlicher Vorfahr. Er konnte passenderweise die Worte Davids zitieren: „Jehova ist mein Hirte.“ Hatte sein Vorläufer, Johannes der Täufer, seine Zuhörer nicht auf den sich nähernden Jesus Christus mit den Worten hingewiesen: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!“ (Johannes 1:29, 36)? Als Johannes Jesus als Lamm bezeichnete, dachte er möglicherweise an die Worte aus Jesaja 53:7: „Er wurde so wie ein Schaf zur Schlachtung geführt.“ Und im letzten Buch der Bibel — von Offenbarung 5:6 an — wird der verherrlichte Jesus 28mal sinnbildlich als Lamm bezeichnet.
4. Wie wurde Jesus gleichsam ein Schaf in einer Schafhürde, und was war diese Schafhürde?
4 Durch ein Wunder war er im Jahre 2 v. u. Z. in die Nation Israel hineingeboren worden. So stand er unter dem Gesetzesbund, den Jehova, der Hirte Israels, mit diesem auserwählten Volk geschlossen hatte. Der Gesetzesbund mit seinen Zehn Geboten war durch den Propheten Moses als Mittler mit der Nation Israel geschlossen worden (Galater 4:4, 5). Und als ein Angehöriger dieses auserwählten Volkes war Jesus als eines der sinnbildlichen Schafe geboren worden, deren oberster Hirte Jehova war. Jesus befand sich somit in einer sinnbildlichen Schafhürde, in einem Gunstverhältnis zu dem göttlichen Hirten, das durch den Gesetzesbund wie durch eine Mauer geschützt wurde.
5. Was ist der Grund dafür, daß wir jetzt eine andere Ansicht über die in Johannes 10:1 erwähnte „Schafhürde“ vertreten?
5 Setzen wir hier die „Schafhürde“ aus Johannes 10:1 mit dem Gesetzesbund gleich? Jawohl! Die frühere Erklärung, daß die „Schafhürde“ der abrahamische Bund sei, stützte sich auf die Ansicht, daß in Johannes, Kapitel 10 nur von e i n e r Hürde die Rede sei, und wenn dem so wäre, dann würde sie logischerweise den abrahamischen Bund bedeuten. Doch ein eingehendes Studium dieses Kapitels ergab, daß Jesus tatsächlich von mehr als e i n e r Schafhürde sprach. Deshalb war, wie wir noch sehen werden, eine Berichtigung angebracht.
6. Wie denkst du über solche Berichtigungen unseres Verständnisses biblischer Gedanken?
6 Solche Berichtigungen werden von Zeit zu Zeit nötig, denn in Sprüche 4:18 heißt es, daß der ‘Pfad der Gerechten wie das glänzende Licht ist, das heller und heller wird, bis es voller Tag ist’. O ja, abtrünnige Gegner der Wahrheit mögen wegen solch fortschreitender Offenbarungen ‘mit den Zähnen knirschen’, aber das stört uns nicht (Apostelgeschichte 7:54). Statt dessen danken wir Jehova dafür, daß ‘Licht aufgestrahlt ist für den Gerechten und Freude auch für die von Herzen Rechtschaffenen’ (Psalm 97:11). Wir sind davon überzeugt, daß du dich darüber freuen wirst, zu erfahren, was das Gleichnis Jesu von den Schafhürden für dich und für alle anderen Zeugen Jehovas heute bedeutet.
Eine frühe Schafhürde unter dem mosaischen Gesetz
7. Inwiefern spielte Jesus vom Jahre 29 u. Z. an eine neue Rolle im Hinblick auf die israelitische „Schafhürde“?
7 Was ist nun über die „Schafhürde“ des Gesetzesbundes zu sagen? Nachdem Jesus von Johannes dem Täufer getauft, mit Jehovas heiligem Geist gesalbt und 40 Tage lang in der Wildnis von Judäa versucht worden war, kam er im Jahre 29 u. Z. als geistiger Hirte zu der israelitischen „Schafhürde“. Er sagte, daß er besonders zu „den verlorenen Schafen des Hauses Israel“ gesandt worden war (Matthäus 10:6; 15:24). Bis zu seiner Taufe war er einfach einer der fleischlichen Israeliten gewesen, die innerhalb der „Schafhürde“ des Gesetzesbundes lebten. Nun aber, nachdem er mit Jehovas Geist gesalbt und von diesem Geist gezeugt worden war, konnte er in seiner neuen Rolle als „der vortreffliche Hirte“ zu dieser „Schafhürde“ kommen (Johannes 10:11).
8. Wer war der sinnbildliche Türhüter aus Johannes 10:3, und wieso?
8 Johannes der Täufer war der erste, der ihn als den vom obersten Hirten, Jehova Gott, eingesetzten wahren Hirten anerkannte. Jesus kam nicht, um die „Schafhürde“ auszuplündern, sondern er kam mit legitimen Absichten. Er konnte sich auf ehrenhafte Weise als ein geistiger Hirte der „Schafhürde“ der Nation Israel anbieten. Im Einklang mit der Prophezeiung aus Maleachi 4:5 (vergleiche Matthäus 11:12-14; Lukas 1:13-17) war Johannes von dem obersten Hirten als der sinnbildliche „Türhüter“ der israelitischen „Schafhürde“ eingesetzt worden (Johannes 1:15, 17, 19-28; 10:3). Johannes erkannte die Legitimation Jesu Christi als Unterhirte Jehovas an und war sogleich bereit, ihn einzulassen, ihn als den vorhergesagten messianischen Hirten zu identifizieren, der seine Schafe beim Namen rufen und sie auf die Weide hinausführen würde.
9, 10. Inwiefern entsprach Jesus seiner eigenen Beschreibung eines Hirten, und wie verhielten sich israelitische Hirten gegenüber ihren Schafen?
9 Jesus entsprach seiner eigenen Beschreibung eines wahren und vortrefflichen Hirten, die wir in Johannes 10:1-5 finden: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Plünderer. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist Hirte der Schafe. Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie hinaus. Wenn er die Seinen alle hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. Einem Fremden werden sie keineswegs folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme von Fremden nicht kennen.“
10 Im alten Israel war ein Hirte mit seinen Schafen sehr gut vertraut. Er verwandte einen allgemeinen, für ihn charakteristischen Ruf, mit dem er alle seine Schafe zusammenrief, damit er ihnen seine persönliche Aufmerksamkeit schenken konnte. Außerdem gab er jedem einzelnen Schaf einen Namen. Jedes Schaf reagierte gehorsam, wenn sein Name gerufen wurde. Die Schafe kannten die Art und die Klangfarbe der Stimme ihres Hirten, und so hörten sie nicht auf die Stimme Fremder.
11. Wie sollten wir persönlich über Jesu Rolle als Hirte denken?
11 Wie tröstlich ist es für uns, die Gewißheit zu haben, daß unser geistiger Hirte jeden von uns ebenfalls mit Namen kennt und uns seine persönliche Fürsorge und Aufmerksamkeit schenken kann! Wir sollten nicht so sein wie viele der Zuhörer Jesu, die den Sinn seiner bedeutungsvollen Gleichnisse nicht erfaßten. Sie sind uns ein warnendes Beispiel, denn in Johannes 10:6 lesen wir über sie: „Jesus sagte ihnen [seinen jüdischen Zuhörern] dies in bildlicher Rede; doch erkannten sie nicht, was die Dinge bedeuteten, die er ihnen sagte.“
12. Wer waren die „Fremden“, von denen Jesus sprach, und wieso?
12 Andere Israeliten, die kamen und behaupteten, der verheißene Messias oder Christus zu sein, waren die „Fremden“, die Jesus brandmarkte. Es gelang keinem von ihnen, von dem eingesetzten „Türhüter“ als Jehovas messianischer Hirte eingeführt zu werden, nämlich von Johannes, zu dem Jesus kam, um sich taufen zu lassen. Jesus machte in dieser Hinsicht keinen Fehler (Matthäus 3:1-7; Markus 1:1-7; Lukas 3:1-9). Zum Schutz des Volkes befand es Jesus nun für gut, sich als derjenige zu erkennen zu geben, den Jehova als geistigen Hirten zu dem Volk gesandt hatte, und die betrügerischen Hirten bloßzustellen.
Eine neue Hürde unter dem vortrefflichen Hirten
13. Welche Änderung nahm Gott in bezug auf seine „Schafhürde“ vor?
13 Das wichtigste ist, in die richtige Schafhürde einzutreten. Das war damals der Fall, und so ist es auch heute. Heißt das, es sollte hinsichtlich der Schafhürde, die von Jehova Gott anerkannt wird, eine Änderung geben? Ja. Sowohl das, was Jesus in Johannes, Kapitel 10 weiter sagte, als auch die historischen Tatsachen deuten darauf hin, daß Gott im Begriff war, die unter dem mosaischen Gesetz bestehende israelitische „Schafhürde“ durch eine neue Hürde zu ersetzen. Behalte das im Sinn, während wir Jesu Worte weiterverfolgen.
14, 15. Wieso kann man sagen, daß sich Jesus in Johannes 10:7-10 auf eine neue Schafhürde bezog?
14 „Daher sprach Jesus wieder [gemäß Johannes 10:7-10]: ‚Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe. Alle die, die an meiner Statt gekommen sind, sind Diebe und Plünderer; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; jeder, der durch mich eintritt, wird gerettet werden, und er wird ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu vernichten. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Fülle haben könnten.‘“
15 Beachte bitte, daß Jesus an dieser Stelle sich selbst als „die Tür“ der Schafhürde bezeichnet, von der er jetzt spricht, als „die Tür“ dieser Schafhürde Jehovas, des obersten Hirten. Jesus war nicht die sinnbildliche Tür der „Schafhürde“ des fleischlichen Israel, denn er selbst war durch seine Geburt als Kind der jüdischen Jungfrau Maria in diese „Schafhürde“ hineingeboren worden. Er war nicht der mit einer Tür vergleichbare Mittler des Gesetzesbundes, durch den die Nation Israel in ein einzigartiges Verhältnis zu Jehova Gott gebracht worden war. Lange vor der irdischen Geburt Jesu hatte Jehova Gott zu der Nation Israel gesagt: „Nur euch habe ich erkannt von allen Familien des Erdbodens“ (Amos 3:2). Der wahre Unterhirte Jehovas sollte die ersten Schafe seiner Herde aus der symbolischen jüdischen „Schafhürde“ herausrufen und sie auf eine besondere geistige Weide führen. Jesus muß also nun von einer neuen Schafhürde gesprochen haben, für die er, der vortreffliche Hirte, in einem anderen Sinn „die Tür“ war.
16. (a) Wie war schon früher darauf hingewiesen worden, daß Jehova eine neue Schafhürde haben würde? (b) Wie zeigte Jesus, daß die neue Schafhürde im Entstehen begriffen war?
16 Diejenigen Juden, die nicht seine schafähnlichen Jünger werden wollten, dachten, ihre Schafhürde sei die einzige, die Jehova Gott im Sinn habe, und sie werde bestimmt für immer bestehenbleiben. Sie berücksichtigten nicht den „neuen Bund“, den Jehova Gott gemäß der Prophezeiung aus Jeremia 31:31-34 verheißen hatte. Dies bedeutete ein neues Verhältnis zu Jehova Gott und somit auch eine neue sinnbildliche Schafhürde. Jesus Christus war nicht „die Tür“ einer Schafhürde, die bald veraltet sein würde und nicht mehr vom Schutz Jehovas wie von einer Mauer umgeben wäre (Hebräer 8:7-13). In der Nacht, in der Jesus mit seinen jüdischen Jüngern sein letztes Passah feierte, sagte er einige bedeutsame Worte, als er ihnen den Passahwein reichte. Er gab dem Wein eine sinnbildliche Bedeutung und sagte: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird“ (Lukas 22:20; Matthäus 26:27-29).
17, 18. (a) Was war diese neue Schafhürde, für die Jesus der vortreffliche Hirte war? (b) Inwiefern konnte er auch mit der „Tür“ dieser neuen „Hürde“ verglichen werden?
17 Jesus Christus sollte „die Tür“ zu einer bleibenden Schafhürde sein, die die frühere „Schafhürde“, die Hürde für die fleischlichen Israeliten unter dem Gesetzesbund, ersetzen würde. Als Jesus seine Jünger 40 Tage nach seiner Auferstehung von den Toten auf der Erde zurückließ und in den Himmel auffuhr, besaß er immer noch sein Anrecht auf vollkommenes menschliches Leben, ein Anrecht, das er nicht durch eine Sünde im Fleische verwirkt hatte (Jesaja 53:3-12; Apostelgeschichte 8:30-35). Er war daher in der Lage, als Mittler zu dienen und sein Lebensrecht, versinnbildlicht durch sein Blut, zur Besiegelung eines neuen, besseren Bundes zugunsten seiner Jünger auf der Erde anzuwenden. Das tat er spätestens zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z., als auf seine in Jerusalem wartenden gehorsamen jüdischen Jünger der heilige Geist ausgegossen wurde.
18 Diese Jünger wurden so in den neuen Bund aufgenommen. Es entstand nun eine neue Schafhürde, nämlich ein Verhältnis zu Jehova Gott auf der Grundlage des neuen Bundes, der mit dem Blut Jesu Christi besiegelt worden war. Die sinnbildlichen Schafe in dieser neuen „Hürde“ wurden von Jehovas Geist gezeugt und mit seinem Geist gesalbt. Jesus Christus war sowohl „die Tür“ zu „dieser Hürde“ als auch der von Jehova eingesetzte vortreffliche Hirte der Schafe innerhalb „dieser Hürde“.
19. Auf welche Weise erfüllte sich die Prophezeiung aus Sacharja 13:7?
19 Für Teile von drei Tagen, als Jesus in Haft und tot im Grab war, mußte er seine schafähnlichen Jünger ganz und gar dem obersten Hirten, Jehova Gott, anbefehlen. Zu dieser Zeit erfüllte sich der Ausspruch Jehovas aus Sacharja 13:7: „Schlage den Hirten, und mögen die Schafe der Kleinviehherde zerstreut werden; und ich werde gewißlich meine Hand auf die zurückwenden, die unbedeutend sind.“ Jehova, der allmächtige Hirte, wandte seine Hand auf diese unbedeutenden Jünger zurück, bis sie seinem auferweckten Unterhirten, Jesus Christus, wieder übergeben wurden (Matthäus 26:31, 32).
20. Inwiefern lassen die Worte aus Johannes 10:16 die Erwartung zu, daß noch eine andere Hürde entstehen würde, und warum sollten wir daran interessiert sein?
20 Aber es gilt nicht nur zu beachten, daß Jesus von dieser neuen Schafhürde unter dem vortrefflichen Hirten sprach, sondern gemäß Johannes 10:16 auch sagte: „Ich habe andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind; auch diese muß ich bringen.“ Wollte er damit sagen, daß er noch eine andere, eine zweite Hürde hätte, der er als der vortreffliche Hirte dienen würde? Wenn ja, wann sollte sie dann bestehen und wer würden die Schafe darin sein? Das sind sehr zeitgemäße Fragen, und ihre Beantwortung kann sich unmittelbar auf deine Hoffnung und auf deine Aussicht auf ewiges Leben auswirken. Untersuchen wir also die Angelegenheit.
Wie wirst du antworten?
□ Inwiefern wurde Jesus in eine „Schafhürde“ hineingeboren, und wer war ihr „Hirte“?
□ In welcher neuen Rolle kam Jesus im Jahre 29 u. Z.?
□ In welcher Eigenschaft diente Johannes der Täufer in Verbindung mit der israelitischen „Schafhürde“?
□ Was war die neue Schafhürde, für die Jesus der vortreffliche Hirte war?
□ Wodurch wird angedeutet, daß es noch eine andere Schafhürde geben sollte?
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Die neue Hürde für „andere Schafe“Der Wachtturm 1984 | 15. Mai
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Die neue Hürde für „andere Schafe“
„Ich habe andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden auf meine Stimme hören, und sie werden e i n e Herde werden unter e i n e m Hirten“ (JOHANNES 10:16).
1. Wer wurde im Jahre 36 u. Z. in die Schafhürde der geistigen Israeliten gebracht?
MIT der Errichtung der neuen Schafhürde des geistigen Israel am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. hörte die bisherige „Schafhürde“ für die natürlichen Juden unter dem Gesetzesbund zu bestehen auf, denn sie hatte ihren Zweck erfüllt. Dreieinhalb Jahre später wurden der römische Hauptmann Kornelius und seine gläubigen Angehörigen und Freunde in Cäsarea bekehrt, getauft und mit heiligem Geist gesalbt. Auf diese Weise wurden diese unbeschnittenen Nichtjuden, die keine Proselyten waren, in die Schafhürde gebracht, deren „Tür“ Jesus Christus ist (Apostelgeschichte, Kapitel 10). Diese „Hürde“ umfaßt das „Israel Gottes“, die geistigen Israeliten oder Israeliten nach dem Geiste. Könnte von irgendeinem von diesen — Jude oder Nichtjude — gesagt werden, er sei „nicht aus dieser Hürde“, der Hürde, die gemäß dem „neuen Bund“ errichtet wurde? Bestimmt nicht! (Galater 6:16; Johannes 10:16).
2. Inwiefern dient Jesus immer noch als der vortreffliche Hirte derer, die unter dem neuen Bund stehen?
2 Heute, zu dieser späten Zeit, lebt noch ein Überrest des „Israels Gottes“ auf der Erde, was beweist, daß Jesus Christus, der Mittler des neuen Bundes, ein treuer und vortrefflicher Hirte ist. Somit kann der verherrlichte Jesus Christus selbst heute, nach über 1 900 Jahren, zu Recht und ohne Übertreibung das sagen, was er vor seinem Tod und seiner Auferstehung sagte. Wir lesen seine Worte in Johannes 10:14, 15: „Ich bin der vortreffliche Hirte, und ich kenne meine Schafe, und meine Schafe kennen mich, so, wie der Vater [der oberste Hirte] mich kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe meine Seele zugunsten der Schafe hin.“
3, 4. Warum muß zwischen den „anderen Schafen“ und der „kleinen Herde“ ein Unterschied gemacht werden?
3 An dieser Stelle äußerte Jesus folgende bemerkenswerten, großherzigen Worte: „Und ich habe andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden auf meine Stimme hören, und sie werden e i n e Herde werden unter e i n e m Hirten“ (Johannes 10:16). Von welchen „anderen Schafen“ sprach er hier?
4 Da die „anderen Schafe“ nicht aus „dieser Hürde“ waren, sollten sie nicht zum „Israel Gottes“ gehören, dessen Glieder ein geistiges oder himmlisches Erbe haben. Diese geistigen Israeliten machen bestenfalls eine „kleine Herde“ aus, denn Jesus sagte zu den Jüngern, auf die später, zu Pfingsten, der heilige Geist ausgegossen werden sollte: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben“ (Lukas 12:32). Die „kleine Herde“ von „Schafen“, denen das himmlische Königreich gegeben werden soll und die zusammen mit dem vortrefflichen Hirten, Jesus Christus, in diesem Königreich regieren werden, soll insgesamt nur 144 000 geistige Israeliten zählen (Offenbarung 7:1-8; 14:1-5).
5. Wie könnte man anhand von Offenbarung 14:4 zeigen, daß die „anderen Schafe“ logischerweise eine andere Hoffnung haben als die „kleine Herde“?
5 In Offenbarung 14:4 heißt es: „Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft.“ Wie könnten diese 144 000 geistigen Israeliten sinnbildliche „Erstlinge aus den Menschen“ sein, wenn es keine weitere „Frucht“ gäbe? Somit steht eindeutig fest, daß es neben den 144 000 geistigen Israeliten, die die „kleine Herde“ königlicher „Schafe“ in der Schafhürde des neuen Bundes ausmachen, noch „andere Schafe“ geben sollte, die später eingesammelt würden. Und so ist es ja auch gekommen.
6, 7. Wie erfüllt sich Offenbarung 22:17, und wer wird hier nicht eingeladen zu „kommen“?
6 In Offenbarung 22:17 wurde vorausgesagt: „Der Geist und die Braut sagen fortwährend: ‚Komm!‘ Und jeder, der es hört, sage: ‚Komm!‘ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei.“ Die geistige „Braut“ Christi läßt die Einladung „Komm!“ nicht an sich selbst ergehen, das heißt an diejenigen, die Jehova Gott noch als Glieder der „Braut“-Klasse benötigen würde, damit die 144 000 vollzählig wären. Die Einladung, die die „Braut“ zusammen mit dem heiligen Geist des obersten Hirten ergehen läßt, ist jetzt, während des „Abschlusses des Systems der Dinge“, der 1914 begann, zu hören (Matthäus 24:3).
7 Diese Einladung ergeht an Menschen hier auf der Erde, die in dem Paradies, das durch Gottes Königreich unter Christus auf der Erde wiederhergestellt wird, vollkommenes menschliches Leben in Gottes Bild und Gleichnis erlangen möchten. Heute, während des „Abschlusses des Systems der Dinge“, handelt es sich bei diesen Eingeladenen um die „anderen Schafe“ aus Jesu weitreichender Prophezeiung aus Johannes 10:16. Sie sind nicht aus „dieser Hürde“, die der vortreffliche Hirte, Jesus, an dieser Stelle erwähnte. Aber sie werden vom Überrest der „Schafe“, die in „dieser Hürde“ sind, eingeladen, und sie haben sich mit dem geistigen Überrest verbunden und lassen gemeinsam bis zum Ende des „Abschlusses des Systems der Dinge“ die Einladung noch an andere ergehen.
8. Welche Ansicht wurde im Jahre 1905 über die „anderen Schafe“ vertreten?
8 In der englischen Ausgabe der Zeitschrift Zions Wachtturm vom 15. März 1905 erschien ein Artikel, betitelt „Wahrer Hirte, wahre Schafe, wahre Hürde“. Darin wurde ein Unterschied gemacht zwischen den Schafen in „dieser Hürde“ und den sogenannten „anderen Schafen“. Es wurde betont, daß „diese Hürde“ mit der Versammlung von Christen zu tun hat, die während des sogenannten „Evangeliumszeitalters“ eingesammelt werden. Unter den Untertiteln „Andere Schafe einer anderen Herde“ und „Miterben derselben Verheißung“ (Seite 89, 90) war zu lesen:
„Die Herde, die der Herr zu der in diesem Gleichnis erwähnten Zeit zu sich versammelte, war nicht das fleischliche Israel, sondern das geistige Israel. ... Somit stimmt die von einigen vertretene Ansicht nicht, daß wir, die wir Nichtjuden oder die erwähnten ‚anderen Schafe‘ sind, jetzt in die e i n e Hürde gebracht werden. ... Offensichtlich sind die ‚anderen Schafe‘, die in diesem Gleichnis erwähnt werden, diejenigen, die Schafe des Herrn werden, nachdem die derzeitige ‚kleine Herde‘ vervollständigt worden ist.“
9, 10. (a) Warum kann sich das Gleichnis von den Schafen und den Böcken nicht während der Tausendjahrherrschaft erfüllen? (b) Wann sollten die „anderen Schafe“ eingesammelt werden?
9 In einem späteren Absatz dieses Artikels wurden die „anderen Schafe“ mit den „Schafen“ gleichgesetzt, die in Jesu Gleichnis von den Schafen und den Böcken aus Matthäus 25:31-46 beschrieben werden. Im Jahre 1905 dachte man, daß sich dieses Gleichnis während der Tausendjahrherrschaft Christi erfüllen werde, nach dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, dem Krieg, der auf dem Schlachtfeld von Har-Magedon ausgefochten wird (Offenbarung 16:14-16). Wir dürfen jedoch nicht vergessen, daß das Gleichnis von den Schafen und den Böcken den letzten Teil der Antwort Jesu auf die Frage seiner Jünger bildete, was das Zeichen seiner „Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge“ sei (Matthäus 24:3). Die Erfüllung dieses Gleichnisses muß demnach heute, während des „Abschlusses des Systems der Dinge“, der im Jahre 1914 begann, zu sehen sein.
10 Wir erkennen daher, daß der vortreffliche Hirte, Jesus Christus, im ersten Jahrhundert, als die beschnittenen Samariter zum Christentum bekehrt wurden, noch nicht daranging, die in Johannes 10:16 erwähnten „anderen Schafe“ zusammenzubringen. Er tat es auch nicht, als der römische Hauptmann, der unbeschnittene Heide Kornelius, um das Jahr 36 u. Z. bekehrt wurde. Wann also begann der vortreffliche Hirte, seine „anderen Schafe“ zusammenzubringen? Viele Jahrhunderte später, ja in unserem 20. Jahrhundert, wie die Tatsachen in diesem Fall zeigen (Apostelgeschichte 8:4-17; 10:9-48).
11. Worauf konzentrierten sich die geistigen Israeliten bis zum Jahre 1935?
11 Uns fällt auf, daß der Überrest der geistigen Israeliten, die in „diese Hürde“ gehören, bis zum Frühjahr 1935 völlig damit beschäftigt war, die letzten Glieder, die benötigt wurden, um die volle Zahl von 144 000 geistigen Israeliten zu erreichen, in „diese Hürde“ einzusammeln. Das sollten die letzten sein, die in den neuen Bund aufgenommen würden, dessen Mittler der vortreffliche Hirte ist, der als das „Lamm Gottes“ starb, um das „Blut eines ewigen Bundes“ zu beschaffen (Hebräer 13:20; Psalm 50:5). Was geschah dann im Jahre 1935?
12. Welche ungewöhnliche Entwicklung ging in Verbindung mit dem Kongreß im Jahre 1935 vor sich?
12 In Washington (D. C.), der Hauptstadt der Vereinigten Staaten, wurde eine Hauptversammlung der Zeugen Jehovas einberufen, zu der gottesfürchtige Bibelforscher, die dem Nichtisraeliten Jonadab glichen, besonders eingeladen worden waren. Am zweiten Tag dieser Hauptversammlung, am 31. Mai, begeisterte der damalige Präsident der Watch Tower Bible and Tract Society die Kongreßteilnehmer mit seiner Ansprache über die in Offenbarung 7:9-17 beschriebene „große Volksmenge“. Er erklärte, daß diese vorausgesagte „große Volksmenge“ aus den „anderen Schafen“ gebildet werden sollte, aus Personen, die von Jonadab vorgeschattet worden waren, dem Nichtisraeliten, der Jehu, den König von Israel, begleitet und dabei Eifer für Jehova und gegen die Anbeter des falschen Gottes Baal bekundet hatte (2. Könige 10:15-28; Jeremia 35:6-19). Jehu bewies bei dieser Gelegenheit, daß er ‘keine Rivalität gegenüber Jehova duldete’ oder, wie es die Elberfelder Bibel ausdrückt, „Eifer für Jehova“ bekundete (2. Könige 10:16).
13, 14. (a) Wer wurden die neuzeitlichen Jonadabe? (b) Was sollten sie passenderweise tun, und warum?
13 Hunderte von denen, die den Wunsch hatten, wie Jonadab zu sein und zu den „anderen Schafen“ des vortrefflichen Hirten zu gehören, nahmen die im Wachtturm veröffentlichte Einladung an und wohnten dem Kongreß in Washington bei. Um neuzeitliche, gegenbildliche Jonadabe werden zu können, war es für sie gemäß der Bibel erforderlich, sich Jehova Gott durch seinen vortrefflichen Hirten vollständig hinzugeben und diese Hingabe durch völliges Untertauchen im Wasser zu symbolisieren, genauso wie es die „Schafe“, die zu „dieser Hürde“ gehörten, getan hatten. So kam es, daß am Samstag, dem 1. Juni 1935, 840 Kongreßteilnehmer im Wasser getauft wurden. Das war ähnlich wie die Massentaufe, die zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. in Jerusalem stattfand. Welch ein eindrucksvolles, epochemachendes Ereignis war dies doch! Dadurch zeigte der vortreffliche Hirte an, daß er nun im Begriff war, die „anderen Schafe“, die auf seine Stimme hören und ihn als Hirten bevorzugen würden, unter seine schützende Fürsorge zu bringen. Welch eine Freude muß das für ihn gewesen sein! Nach dem Kongreß in Washington im Jahre 1935 wurde der Hauptvortrag, in dem Offenbarung 7:9-17 erklärt wurde, in den Spalten des Wachtturms abgedruckt, und zwar in der englischen Ausgabe vom 1. und vom 15. August 1935 (deutsch: 1. und 15. September) unter der Überschrift „Die große Volksmenge“ (1. und 2. Teil).
14 Tausende und aber Tausende von Lesern erkannten daraufhin ihr Vorrecht, „andere Schafe“ des vortrefflichen Hirten zu werden und der richtigen Hürde zugewiesen zu werden. Zu diesem Zweck ließen sie sich bei der frühesten Gelegenheit taufen und symbolisierten damit, daß sie sich dem obersten Hirten durch seinen Unterhirten, Jesus Christus, hingegeben hatten. Da sie anerkennen, daß Jehovas Unterhirte seine menschliche Seele zugunsten aller „Schafe“ hingegeben hat, haben sie gewissermaßen die „Gewänder“, die sie kenntlich machen, „in dem Blut“ dieses „Lammes“ Gottes gewaschen und „weiß gemacht“, um bei der göttlichen Besichtigung bestehen zu können (Offenbarung 7:14).
15. Wie zahlreich sind die „anderen Schafe“ geworden, und wofür ist das ein Beweis?
15 Der „Abschluß des Systems der Dinge“, der am Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 begann, ging im Jahre 1935 noch nicht zu Ende, weil der vortreffliche Hirte seine Aufmerksamkeit den „anderen Schafen“ im Interesse ihrer Rettung zuwandte. Er dauert vielmehr heute, im Jahre 1984, noch an und wird erst dann sein Ende erreichen, wenn das abschließende Königreichspredigtwerk vollendet sein wird. Die Zahl derjenigen, die bei der Feier des Abendmahls des Herrn zeigen, daß sie sich in der Hürde der „anderen Schafe“ befinden, geht schon in die Millionen, und zahllose weitere befinden sich noch auf dem Weg in die Hürde. Sie übertreffen bereits bei weitem die vorherbestimmte begrenzte Zahl von 144 000, die für diejenigen festgesetzt worden ist, die in „diese Hürde“ gebracht werden, die Hürde, die für die geistigen Israeliten, die Miterben des vortrefflichen Hirten in seinem himmlischen Königreich, vorgesehen ist. Das ist ein weiterer Beweis dafür, daß sie sich nicht in „dieser Hürde“ der „kleinen Herde“ des vortrefflichen Hirten befinden (Lukas 12:32).
16, 17. (a) Welches Verhältnis besteht zwischen den „anderen Schafen“ und der „kleinen Herde“? (b) Wie erfüllen sich Jesu Worte, daß sie „e i n e Herde“ würden?
16 Haben die unterschiedlichen Hoffnungen — die himmlische Hoffnung für die Schafe in „dieser Hürde“ und die irdische Hoffnung für die „anderen Schafe“, die zu der in der Neuzeit geschaffenen anderen Hürde gehören — bewirkt, daß sie getrennte Wege gehen, als hätten sie nichts miteinander zu tun? Die Entwicklungen seit dem Jahre 1935 beantworten diese Frage eindeutig mit Nein. Jesus, der vortreffliche Hirte, sagte voraus, daß dies nicht der Fall sein würde, denn er fuhr mit den Worten fort: „Und sie werden e i n e Herde werden“ (Johannes 10:16). Uns fällt auf, daß er nicht sagte: „E i n e Herde in e i n e r Hürde.“ Doch wenn es auch getrennte Hürden gibt, so gibt es nur „e i n e n Hirten“, und das ist der König und Hirte, der seit dem Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 im Himmel regiert. Demgemäß haben die „Schafe“ gemeinsam einen Auftrag auszuführen, nämlich die ‘gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen bewohnten Erde zu predigen, allen Nationen zu einem Zeugnis’, bevor das Ende des alten Systems der Dinge kommt (Matthäus 24:14).
17 In keiner Weise haben die „anderen Schafe“ das Gefühl, sie seien von der „kleinen Herde“ abgesondert. Zusammen bilden sie die „e i n e Herde“ der Schafe des vortrefflichen Hirten. Die „anderen Schafe“ freuen sich über ihre enge Verbundenheit mit der „kleinen Herde“ und betrachten es als ein großes Vorrecht, gemeinsam mit diesen künftigen Königen und Priestern, deren Untertanen sie während der Tausendjahrherrschaft sein werden, eine Zeitlang auf der Erde zu dienen.
18. (a) Was wird schließlich mit dem neuen Bund und mit den gesalbten „Schafen“ in „dieser Hürde“ geschehen? (b) Welche Aussicht haben die „anderen Schafe“?
18 Wenn der Überrest der geistigen Israeliten zu der von Gott bestimmten Zeit seinen irdischen Lauf vollendet und seine himmlische Belohnung empfängt, wird der neue Bund, der auf dem Blut des Mittlers, des vortrefflichen Hirten, Jesus Christus, beruht, keine Gültigkeit mehr haben; er wird seinem Zweck erfolgreich gedient haben. Die jährlich am Passahtag begangene Feier des Abendmahls des Herrn wird dann aufhören. Auch „diese Hürde“, die Hürde für die Herde der geistigen Israeliten, wird dann zu bestehen aufhören. Die Gott hingegebenen, getauften „anderen Schafe“ werden auf der Erde bleiben und die Segnungen empfangen, die das Königreich, bestehend aus dem vortrefflichen Hirten, Jesus Christus, und seinen 144 000 Mitpriestern und -königen, auf sie ausgießen wird. Die „Herde“, die auf der gereinigten Erde zurückgelassen werden wird, wird nur aus den vereinten „anderen Schafen“ bestehen. Sie werden weiterhin auf die Stimme ihres Hirten und Königs hören, was zur Folge haben wird, daß sie auf einer paradiesischen Erde ewiges Leben in menschlicher Vollkommenheit erlangen werden.
Kannst du es erklären?
□ Was deutet darauf hin, daß zwischen den „anderen Schafen“ und den Gliedern der „kleinen Herde“ ein Unterschied besteht?
□ Wie erfüllt sich Offenbarung 22:17 heute?
□ Wann und wo begannen die „anderen Schafe“ hervorzutreten?
□ Inwiefern bilden die „anderen Schafe“ mit den Gesalbten „e i n e Herde“, wenn sie sich doch in einer anderen Hürde befinden?
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