-
Rat„Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
-
-
Bete mit Niedergeschlagenen
Jak. 5:14 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben.“
Zeige Liebe, Freundlichkeit; das Ziel ist, Irrenden wieder zurechtzubringen
Gal. 6:1 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen, während du dich selbst im Auge behältst, damit nicht auch du versucht werdest.“
Eph. 4:32 „Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens.“
Ältere sollte man wie Eltern behandeln
1. Tim. 5:1, 2 „An einem älteren Mann übe nicht strenge Kritik. Im Gegenteil, rede ihm bittend zu wie einem Vater, . . . älteren Frauen wie Müttern.“
Jüngere sollte man wie Brüder und Schwestern behandeln
1. Tim. 5:1, 2 „Rede . . . bittend zu . . . jüngeren Männern wie Brüdern, . . . jüngeren Frauen wie Schwestern mit aller Keuschheit.“
Weist jemand, der Ungerechtigkeit vorzieht, wiederholt Rat zurück, so sollte er aus der Versammlung ausgeschlossen werden
Tit. 3:10 „Einen Menschen, der eine Sekte fördert, weise ab nach einer ersten und zweiten ernsten Ermahnung.“
1. Tim. 5:20 „Weise Personen, die Sünde treiben, vor den Augen aller zurecht, damit auch die übrigen Furcht haben.“
1. Kor. 5:9, 11, 13 „In meinem Brief schrieb ich euch, keinen Umgang mehr mit Hurern zu haben . . . Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen. . . . ‚Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte.‘ “
5. Mose 17:7 „Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.“
Siehe auch das Hauptthema „Gemeinschaftsentzug“, S. 224—228.
-
-
Rechtfertigung (Gerechtsprechung)„Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
-
-
Rechtfertigung (Gerechtsprechung)
Alle Menschen sind Sünder und entsprechen nicht Gottes Maßstab der Gerechtigkeit
Röm. 3:9, 10, 23 „Alle, Juden wie auch Griechen, [sind] unter der Sünde . . ., so, wie geschrieben steht: ,Es gibt keinen gerechten Menschen, auch nicht einen . . .‘ Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“
Folge der von Adam herrührenden Sünde war Verurteilung zum Tod
Röm. 5:12, 18 „So, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten — durch e i n e Verfehlung [kam es] zur Verurteilung für Menschen von allen Arten.“
Die mit Christus zu himmlischer Herrlichkeit Berufenen werden von Gott gerechtgesprochen oder hinsichtlich des verurteilten Zustandes der Menschheit, die tot in Sünde ist, gerechtfertigt
Röm. 1:7; 5:1, 2 „An alle die, die als Geliebte Gottes, zu Heiligen Berufene in Rom sind.“ „Laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir auch durch Glauben unseren Zutritt erlangt haben zu dieser unverdienten Güte, in der wir jetzt stehen; und laßt uns aufgrund der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes frohlocken.“
Röm. 8:1, 2, 29-33 „Es [gibt] für die, welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht. . . . die, die er zuerst anerkannt hat, hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bilde seines Sohnes gestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Überdies sind die, die er vorherbestimmt hat, die, welche er auch berufen hat; und die, die er berufen hat, sind die, welche er auch gerechtgesprochen hat. Schließlich sind die, die er gerechtgesprochen hat, die, welche er auch verherrlicht hat. . . . Gott ist der Eine, der sie gerechtspricht.“
Kol. 2:13 „Gott [hat] euch, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und in dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, zusammen mit ihm lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen.“
Siehe auch die Hauptthemen „Wiedergeboren“ und „Braut Christi“.
Loskaufsopfer Christi bildet Grundlage für Gerechtsprechung sündiger Menschen durch Gott
Röm. 3:23, 24 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und als freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen vermöge der Erlösung durch das von Christus Jesus bezahlte Lösegeld.“
Röm. 4:25 „Er wurde um unserer Verfehlungen willen dahingegeben und um unserer Gerechtsprechung willen auferweckt.“
Röm. 5:8, 9 „Christus [starb] für uns . . ., während wir noch Sünder waren. Desto mehr werden wir somit, da wir jetzt durch sein Blut gerechtgesprochen worden sind, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden.“
Siehe auch Jes. 53:11.
Um gerechtgesprochen zu werden, muß man an das vergossene Blut Christi glauben und sich in Übereinstimmung mit diesem Glauben verhalten
Röm. 3:21-26 „Nun aber ist Gottes Gerechtigkeit ohne Gesetz kundgemacht worden, . . . ja, Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus Christus für alle, die Glauben haben. . . . Ihn hat Gott durch Glauben an sein Blut als ein Sühnopfer hingestellt. Dies tat er, um seine eigene Gerechtigkeit an den Tag zu legen, denn er vergab die Sünden, die in der Vergangenheit, während Gott Nachsicht übte, geschehen waren, um so seine eigene Gerechtigkeit in der jetzigen Zeitperiode an den Tag zu legen, damit er gerecht sei, auch wenn er den Menschen gerechtspricht, der an Jesus glaubt.“
Gal. 2:16 „Ein Mensch [wird] nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen . . ., sondern nur durch Glauben gegenüber Christus Jesus.“
Jak. 2:24, 26 „Ein Mensch [wird] durch Werke gerechtgesprochen . . . und nicht durch Glauben allein. Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“
Diesen Gerechtfertigten, die von der Verurteilung der Sünde befreit sind, wird eine „Gerechtsprechung zum Leben“ oder das Recht auf menschliches Leben, das Adam verlor, gewährt
Röm. 5:12, 18, 21 „So, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat . . . Wie es also durch e i n e Verfehlung zur Verurteilung für Menschen von allen Arten kam, so kommt es auch durch e i n e n Akt der Rechtfertigung für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechung zum Leben. . . . Damit so, wie die Sünde als König mit dem Tode regiert hat, so auch die unverdiente Güte als König regiere durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.“
Rechtfertigung wird ihnen angerechnet oder gutgeschrieben; sie werden nicht tatsächlich im Fleische vollkommen gemacht
Röm. 4:20 bis 5:1 „Wegen der Verheißung Gottes wankte er [Abraham] nicht im Unglauben, sondern wurde machtvoll durch seinen Glauben, indem er Gott die Ehre gab und völlig überzeugt war, daß er das, was er verheißen hatte, auch zu tun vermochte. Darum ,wurde es ihm als Gerechtigkeit angerechnet‘. Daß ,es ihm angerechnet wurde‘, wurde indes nicht nur um seinetwillen geschrieben, sondern auch um unsertwillen, denen es angerechnet werden soll, weil wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat. Er wurde um unserer Verfehlungen willen dahingegeben und um unserer Gerechtsprechung willen auferweckt. Darum laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus.“
Aufgrund fleischlicher Unvollkommenheit mögen sie noch sündigen, aber sie wählen diesen Lauf nicht vorsätzlich, noch finden sie Freude daran
1. Joh. 1:8; 2:1 „Wenn wir erklären: ,Wir haben keine Sünde‘, führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns.“ „. . . Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten.“
Röm. 7:21-23 „Ich finde also in meinem Fall dieses Gesetz: daß, wenn ich das Rechte zu tun wünsche, das Schlechte bei mir vorhanden ist. Ich habe wirklich Lust an dem Gesetz Gottes gemäß dem Menschen, der ich innerlich bin, aber ich sehe in meinen Gliedern ein anderes Gesetz, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.“
Siehe auch das Hauptthema „Sünde“, S. 464—468.
Solche Rechtfertigung ist erforderlich, damit sie an Jesu Todesart, einem Opfertod, teilhaben können (sterben nicht wegen Verurteilung zufolge von Sünde) und so mit ihm an himmlischer Herrlichkeit teilhaben
Röm. 6:5-11 „Wenn wir in der Gleichheit seines Todes mit ihm vereint worden sind, werden wir gewiß auch in der Gleichheit seiner Auferstehung mit ihm vereint sein; denn wir wissen, daß unsere alte Persönlichkeit mit ihm an den Pfahl gebracht worden ist, damit unser sündiger Leib unwirksam gemacht werde, so daß wir nicht länger Sklaven der Sünde seien. . . . Überdies, wenn wir mit Christus gestorben sind, glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden. . . . Denn den Tod, den er starb, starb er ein für allemal hinsichtlich der Sünde; das Leben aber, das er lebt, lebt er hinsichtlich Gottes. Ebenso auch ihr: Rechnet euch in der Tat hinsichtlich der Sünde als tot, doch hinsichtlich Gottes als lebend durch Christus Jesus.“
Phil. 3:8-11 „Tatsächlich betrachte ich überhaupt auch alle Dinge als Verlust wegen des alles übertreffenden Wertes der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge erlitten, und ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, damit ich Christus gewinne und in Gemeinschaft mit ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus Gesetz kommt, sondern die, die durch Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die aufgrund des Glaubens aus Gott stammt, um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilhaberschaft an seinen Leiden, indem ich mich einem Tode gleich dem seinigen unterziehe, um, wenn möglich, irgendwie zu der Früh-Auferstehung von den Toten zu gelangen.“
Röm. 8:14, 17 „Alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“
Von einigen Personen heißt es, sie seien gerecht, weil sie rechte Werke tun und dadurch Gottes Billigung erlangen; das ist keine Rechtfertigung, die jemandem das Recht auf Leben gibt
Jak. 2:21-23, 25 „Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar dargebracht hatte? Du siehst, daß sein Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte, und durch seine Werke wurde sein Glaube vollkommen gemacht, und das Schriftwort wurde erfüllt, welches sagt: ,Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet‘, und er wurde ,Freund Jehovas‘ genannt. Wurde nicht ebenso auch Rahab, die Hure, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem sie die Boten gastfreundlich aufgenommen und sie auf einem anderen Wege weggesandt hatte?“
2. Sam. 23:3, 4 „Wenn einer, der über Menschen herrscht, gerecht ist, indem er in der Furcht Gottes herrscht, dann ist es wie das Morgenlicht, wenn die Sonne aufleuchtet.“
Nach der Prüfung am Ende der Tausendjahrherrschaft Christi wird der Name gehorsamer Menschen im Buch des Lebens geschrieben sein; so sind sie gerechtfertigt, oder es wird ihnen als vollkommenen Menschen das Recht auf ewiges Leben zuteil
Offb. 20:7-15 „Sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen . . . Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert . . . Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. Und das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“
-