Die gute Botschaft darbieten — Indem man eine Zeitschriftenroute einrichtet
1 Die bekannten Worte Jesu: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht“ helfen uns zu verstehen, daß wir nicht nur ab und zu, sondern regelmäßig geistige Speise benötigen. Folglich benötigen auch die Menschen in unserem Gebiet regelmäßig geistige Speise, wenn sie Fortschritte machen sollen (Mat. 4:4; 1. Kor. 3:6).
2 Einige haben festgestellt, daß schafähnliche Menschen mehr Interesse für die Wahrheit entwickeln, wenn sie in Verbindung mit einer Zeitschriftenroute regelmäßig bedient werden. Dies ist besonders in Geschäftsvierteln der Fall, wo kaum ein ausgedehntes Zeugnis gegeben werden kann. Durch eine Zeitschriftenroute ist auch denjenigen am besten geholfen worden, die die Zeitschriften nicht gern abonnieren möchten. Somit gibt es viele Gründe, warum man sich ernsthaft bemühen sollte, eine Zeitschriftenroute einzurichten.
WIE EINE ZEITSCHRIFTENROUTE EINGERICHTET WIRD
3 Um eine Zeitschriftenroute einzurichten, muß man es sich zur Gewohnheit machen, gute Haus-zu-Haus-Notizen zu führen. Schreibe ALLE auf, bei denen du im Haus-zu-Haus-Dienst Zeitschriften abgibst. Wenn du in einem Geschäftsviertel tätig bist, dann notiere nicht nur den Namen und die Anschrift des Betreffenden, sondern auch, in welcher Abteilung er arbeitet.
4 Anhand der Haus-zu-Haus-Notizen wirst du feststellen können, in welcher Reihenfolge du diese Menschen wieder besuchen solltest. Dadurch wirst du Zeit und Kraft sparen. Die Angaben auf deinen Notizenzetteln werden es dir ermöglichen, festzustellen, wie viele Exemplare der betreffenden Ausgaben du benötigst, wenn du die Zeitschriftenroute bedienst.
5 Was wird sonst zu deinem Erfolg im Zeitschriftendienst beitragen? Schaue die Haus-zu-Haus-Notizen durch, und stelle fest, welche Artikel du in den Zeitschriften hervorheben möchtest. Denke an jeden einzelnen Wohnungsinhaber und daran, was ihn persönlich anspricht. Wenn du zum Beispiel mit einem jüngeren Menschen gesprochen hast, dann magst du den Wunsch haben, die Artikel unter der Rubrik „Junge Leute fragen sich ...“ anzubieten.
6 Eine Zeitschriftenroute sollte alle zwei Wochen bedient werden. Natürlich werden nicht alle Menschen, die einmal Zeitschriften entgegengenommen haben, den Wunsch haben, regelmäßig besucht zu werden, doch es wird immer einige geben, die die Zeitschriften gerne regelmäßig nehmen. Sei nicht entmutigt, wenn du am Anfang nur eine Zeitschriftenroute mit einigen wenigen Wohnungsinhabern hast. Mit der Zeit wirst du immer wieder Neue finden, die die Zeitschriften regelmäßig erhalten wollen, und einige, die kein Interesse haben, wirst du von deiner Route streichen müssen (Pred. 11:6). Man kann auch eine Zeitschriftenroute in der Schule oder auf dem Arbeitsplatz einrichten.
WIE BIETET MAN DIE ZEITSCHRIFTEN AN?
7 Gewöhnlich ist es am besten, kurze Besuche durchzuführen und die Aufmerksamkeit des Wohnungsinhabers auf nur einen Artikel zu lenken. Besonders in Geschäftsvierteln ist dies sehr wichtig. Du könntest zum Beispiel folgendes sagen: „Ich freue mich, Sie wieder anzutreffen. Die neusten Ausgaben der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ sind eingetroffen, und ich habe Ihnen Ihre Exemplare für den üblichen Beitrag mitgebracht. Ich dachte, Sie würden sich für diesen Artikel interessieren.“ (Zeige dem Wohnungsinhaber den Artikel.) „Wenn Sie irgendwelche Fragen über diesen Stoff haben, bin ich gerne bereit, diese mit Ihnen das nächste Mal zu besprechen.“ Wenn man das Interesse auf diese Weise fördert, könnte man vielleicht bald ein Heimbibelstudium einrichten.
8 Wie dankbar können wir doch sein, unsere Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ zu haben! Durch diese vortrefflichen Instrumente können wir anderen helfen, Jünger Jesu zu werden. Bemühen wir uns doch, ehrlichgesinnten Menschen die Wahrheit des Wortes Gottes zu überbringen, indem wir in unseren Gebieten eine Zeitschriftenroute einrichten.