Das zweite Buch Mose
1 Das sind die Namen der Söhne Israels, die mit Jakob nach Ägypten kamen, jeder mit seiner Hausgemeinschaft:+ 2 Rụben, Sịmeon, Lẹvi und Juda,+ 3 Ịssachar, Sẹbulon und Bẹnjamin, 4 Dan und Nạphtali, Gad und Ạscher.+ 5 Jakob hatte insgesamt 70 Nachkommen.* Joseph war bereits in Ägypten.+ 6 Schließlich starben Joseph+ und auch seine Brüder und alle aus dieser Generation. 7 Die Israeliten* waren fruchtbar und begannen sich sehr zu vermehren. Sie wurden immer zahlreicher und außergewöhnlich stark, sodass sie das ganze Land bevölkerten.+
8 Dann kam in Ägypten ein neuer König an die Macht, einer, der Joseph nicht kannte. 9 Er sagte zu seinen Leuten: „Das Volk Israel ist zahlreicher und stärker als wir.+ 10 Wir müssen jetzt klug vorgehen, sonst vermehren sie sich weiter, und wenn ein Krieg ausbricht, tun sie sich mit unseren Feinden zusammen, kämpfen gegen uns und ziehen aus dem Land weg.“
11 Da setzten die Ägypter Aufseher* über sie ein, um sie durch Zwangsarbeit zu unterdrücken.+ Sie bauten für den Pharao Vorratsstädte, und zwar Pịthom und Rạmses.+ 12 Je mehr man sie jedoch unterdrückte, desto stärker vermehrten sie sich und desto mehr breiteten sie sich aus, sodass es den Ägyptern vor den Israeliten graute.+ 13 Deshalb zwangen die Ägypter die Israeliten zu harter Sklavenarbeit.+ 14 Sie machten ihnen das Leben durch harte Arbeit schwer. Die Israeliten mussten mit Lehmmörtel und Ziegelsteinen arbeiten und sich mit allen möglichen Sklavenarbeiten auf dem Feld abplagen. Ja man zwang sie unter harten Bedingungen zu jeder Art Sklavendienst.+
15 Eines Tages sagte der König von Ägypten zu den hebräischen Hebammen Schịphra und Pụa: 16 „Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft+ und sie auf dem Geburtsstuhl seht, sollt ihr das Kind töten, wenn es ein Sohn ist. Ist es aber eine Tochter, soll sie am Leben bleiben.“ 17 Die Hebammen hatten jedoch Ehrfurcht vor dem wahren Gott und hielten sich nicht an die Anordnung des Königs von Ägypten, sondern ließen die Jungen am Leben.+ 18 Nach einiger Zeit rief der König von Ägypten die Hebammen und sagte zu ihnen: „Warum habt ihr die Jungen am Leben gelassen?“ 19 Die Hebammen antworteten dem Pharao: „Die Hebräerinnen sind nicht wie die Ägypterinnen. Sie sind kräftig und haben ihr Kind schon geboren, bevor die Hebamme zu ihnen kommen kann.“
20 Da ließ Gott es den Hebammen gut gehen und das Volk wurde immer zahlreicher und sehr stark. 21 Und weil die Hebammen Ehrfurcht vor dem wahren Gott gehabt hatten, schenkte er ihnen später Familien. 22 Schließlich befahl der Pharao seinem ganzen Volk: „Werft jeden neugeborenen Sohn der Hebräer in den Nil, die Töchter aber lasst alle am Leben!“+