Hiob
17 Mein Geist ist gebrochen, meine Tage sind ausgelöscht.
Der Friedhof wartet auf mich.+
3 Bitte nimm die Bürgschaft für mich an und behalte sie bei dir.
Wer sonst wird für mich einstehen und mir die Hand darauf geben?+
4 Denn ihr Herz hast du dem Unterscheidungsvermögen verschlossen.+
Darum erhöhst du sie nicht.
5 Manche bieten ihren Freunden an, mit ihnen zu teilen,
während die Augen ihrer eigenen Kinder vor Sehnsucht vergehen.
6 Er hat mich zum Gespött* gemacht unter den Völkern.+
So wurde ich zu jemandem, dem man ins Gesicht spuckt.+
8 Auf all das starren aufrichtige Menschen voll Entsetzen
und der Unschuldige ist außer Fassung über den Gottlosen*.
10 Ihr könnt jedoch alle kommen und weiter argumentieren,
denn ich habe keinen Weisen unter euch entdeckt.+
11 Meine Tage sind abgelaufen.+
Meine Pläne, die Wünsche meines Herzens, haben sich zerschlagen.+
12 Ständig gibt man die Nacht als Tag aus
und sagt: ‚Es ist dunkel, deshalb muss das Licht nah sein.‘
13 Wenn ich warte, wird das Grab* mein Zuhause.+
In der Finsternis werde ich mein Nachtlager ausbreiten.+
14 Dem Grab*+ werde ich zurufen: ‚Du bist mein Vater!‘,
und der Made: ‚Meine Mutter und meine Schwester!‘
15 Wo also ist meine Hoffnung?+
Wer sieht Hoffnung für mich?