Das vierte Buch Mose
9 Im ersten Monat des 2. Jahres nach dem Auszug aus Ägypten sagte Jehova zu Moses in der Wildnis Sịnai:+ 2 „Die Israeliten sollen das Passahopfer+ zu der dafür festgelegten Zeit+ vorbereiten. 3 Bereitet es am 14. Tag dieses Monats in der Abenddämmerung* zur festgelegten Zeit vor. Es soll nach allen dafür geltenden Bestimmungen und Verfahrensweisen vorbereitet werden.“+
4 Moses wies also die Israeliten an, das Passahopfer vorzubereiten. 5 Sie bereiteten das Passahopfer am 14. Tag des ersten Monats in der Abenddämmerung* in der Wildnis Sịnai vor. Die Israeliten hielten sich dabei an alles, was Jehova Moses aufgetragen hatte.
6 Nun waren da Männer, die unrein geworden waren, weil sie einen Toten* berührt hatten,+ und deshalb das Passahopfer an jenem Tag nicht vorbereiten konnten. Sie kamen an dem Tag zu Moses und Aaron+ 7 und sagten zu ihm: „Wir sind unrein, weil wir einen Toten* berührt haben. Warum soll es uns nicht erlaubt sein, Jehova das Opfer mit den anderen Israeliten zur festgelegten Zeit darzubringen?“+ 8 Darauf antwortete Moses: „Wartet hier, ich will hören, was Jehova in eurem Fall anordnet.“+
9 Jehova sagte dann zu Moses: 10 „Teile den Israeliten mit: ‚Wenn unter euch oder in euren zukünftigen Generationen ein Mann durch Berührung eines Toten* unrein wird+ oder weit weg auf einer Reise ist, soll er trotzdem das Passahopfer für Jehova vorbereiten. 11 Sie sollen es am 14. Tag des zweiten Monats+ in der Abenddämmerung* vorbereiten und es mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern essen.+ 12 Sie dürfen nichts davon bis zum Morgen übrig lassen+ und keinen Knochen daran zerbrechen.+ Bei der Vorbereitung sollen alle Bestimmungen für das Passah eingehalten werden. 13 Aber wenn ein Mann rein ist und sich auch nicht gerade auf einer Reise befindet und es versäumt, das Passahopfer vorzubereiten, dann muss der Betreffende* aus seinem Volk entfernt* werden,+ weil er die Opfergabe Jehovas nicht zur festgelegten Zeit dargebracht hat. Der Mann soll sich für seine Sünde verantworten.
14 Falls ein Fremder bei euch ansässig ist, soll auch er das Passahopfer für Jehova vorbereiten.+ Er soll sich dabei an die für das Passah geltende Bestimmung und Verfahrensweise halten.+ Für euch und den ansässigen Fremden soll ein und dieselbe Bestimmung gelten.‘“+
15 An dem Tag, als man die Stiftshütte – das Zelt des Zeugnisses* – aufstellte,+ wurde sie von der Wolke bedeckt. Doch vom Abend bis zum Morgen war über der Stiftshütte etwas, das wie Feuer aussah.+ 16 So blieb es auch weiterhin: Tagsüber wurde sie von der Wolke bedeckt und nachts vom Feuerschein.+ 17 Jedes Mal wenn die Wolke über dem Zelt hochstieg, brachen die Israeliten sofort auf,+ und an dem Ort, wo die Wolke stehen blieb, schlugen sie das Lager auf.+ 18 Auf Befehl Jehovas zogen die Israeliten weiter und auf Befehl Jehovas schlugen sie das Lager auf.+ Es blieb so lange stehen, wie die Wolke über der Stiftshütte war. 19 Wenn die Wolke eine längere Zeit über der Stiftshütte stehen blieb, befolgten die Israeliten Jehovas Anweisung und zogen nicht weg.+ 20 Manchmal stand die Wolke nur einige Tage über der Stiftshütte. Auf Befehl Jehovas lagerten sie jeweils an einem Ort und auf Befehl Jehovas zogen sie weiter. 21 Mitunter war die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen an einem Ort, und wenn sie morgens aufstieg, brachen sie auf. Ob tagsüber oder nachts, sobald die Wolke aufstieg, zogen sie weiter.+ 22 Ob zwei Tage, einen Monat oder länger, die Israeliten lagerten so lange an einem Ort, wie die Wolke über der Stiftshütte stehen blieb. Erst wenn die Wolke wieder aufstieg, brachen sie auf. 23 Auf Befehl Jehovas schlugen sie jeweils das Lager auf und auf Befehl Jehovas zogen sie weiter. Sie kamen ihrer Verpflichtung gegenüber Jehova nach und taten, was Jehova ihnen durch Moses befohlen hatte.