Das zweite Buch Mose
15 Damals sangen Moses und die Israeliten dieses Lied für Jehova:+
„Ich will für Jehova singen, denn er ist hoch erhöht worden.+
Das Pferd und den Reiter hat er ins Meer geschleudert.+
2 Meine Stärke und meine Macht ist Jah*, denn er ist meine Rettung.+
Das ist mein Gott, ich werde ihn preisen,+ der Gott meines Vaters,+ ich werde ihn rühmen.+
3 Jehova ist ein mächtiger Krieger.+ Jehova ist sein Name.+
4 Die Wagen und das Heer des Pharao hat er ins Meer geworfen,+
seine besten Krieger sind im Roten Meer versunken.+
5 Das wogende Wasser deckte sie zu, sie sanken in die Tiefe wie ein Stein.+
6 Deine rechte Hand, o Jehova, hat große Macht.+
Deine rechte Hand, o Jehova, kann einen Feind zerschmettern.
7 Majestätisch, wie du bist, kannst du jeden niederwerfen, der sich gegen dich erhebt.+
Du schickst deinen glühenden Zorn, er frisst sie wie Stoppeln.
8 Ein Hauch aus deiner Nase türmte Wassermassen auf,
sie standen still wie ein Damm.
Das wogende Wasser erstarrte mitten im Meer.
9 Der Feind sagte: ‚Ich jage ihnen nach! Ich hole sie ein!
Ich verteile Beute, bis ich* genug habe!
Ich ziehe mein Schwert, meine Hand wird sie bezwingen!‘+
10 Ein Atemstoß von dir und das Meer deckte sie zu.+
Sie versanken wie Blei in majestätischen Fluten.
11 Wer von den Göttern ist wie du, o Jehova?+
Wer ist dir gleich, der du dich mächtig erweist in Heiligkeit,+
der mit Ehrfurcht in Liedern zu preisen ist, der Wunder tut?+
12 Du strecktest deine rechte Hand aus und die Erde verschlang sie.+
13 In deiner loyalen Liebe hast du das Volk geführt, das du erlöst hast.+
Mit deiner Kraft leitest du sie zu deiner heiligen Wohnung.
14 Völker sollen hören,+ sie werden vor Angst zittern.
Qualen* werden die Bewohner von Philistạ̈a überkommen.
15 Zu der Zeit werden die Scheiche* von Ẹdom entsetzt sein.
Die mächtigen Herrscher* von Mọab werden erzittern.+
Alle Bewohner Kạnaans werden den Mut verlieren.+
16 Furcht und Schrecken wird sie befallen.+
Wegen deines mächtigen Arms werden sie starr sein wie Stein,
bis dein Volk vorbeizieht, o Jehova,
17 Du bringst es und pflanzt es auf dem Berg deines Erbes ein,+
an dem festen Platz, den du dir als Wohnung vorbereitet hast, o Jehova,
einem Heiligtum, o Jehova, das deine Hände errichtet haben.
18 Jehova wird für immer und ewig als König regieren.+
19 Als die Pferde und Kriegswagen des Pharao ins Meer zogen,+
ließ Jehova das Wasser des Meeres über sie zurückkehren.+
Das Volk Israel aber ging auf trockenem Boden mitten durchs Meer.“+
20 Aarons Schwester Mịrjam, die Prophetin, nahm dann ein Tamburin und alle Frauen folgten ihr tanzend mit Tamburinen. 21 Mịrjam antwortete den Männern im Refrain und sang:
„Singt für Jehova, denn er ist hoch erhöht worden.+
Das Pferd und den Reiter hat er ins Meer geschleudert.“+
22 Danach führte Moses Israel vom Roten Meer weg. Sie zogen zur Wildnis Schur und wanderten drei Tage in der Wildnis weiter, fanden aber kein Wasser. 23 Dann kamen sie nach Mạra*,+ doch sie konnten das Wasser von Mạra nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb nannte er den Ort Mạra. 24 Das Volk fing an, sich über Moses zu beklagen*.+ „Was sollen wir trinken?“, sagten sie. 25 Da rief er zu Jehova um Hilfe+ und Jehova zeigte ihm einen Baum. Als Moses ihn ins Wasser warf, wurde das Wasser trinkbar*.
An diesem Ort schuf Gott eine Vorschrift und einen Präzedenzfall für sie und dort stellte er sie auf die Probe.+ 26 Er sagte: „Wenn du genau auf die Stimme deines Gottes Jehova hörst und tust, was in seinen Augen richtig ist, wenn du seine Gebote beachtest und alle seine Vorschriften einhältst,+ dann werde ich keine der Krankheiten über dich bringen, die ich über die Ägypter gebracht habe,+ denn ich, Jehova, heile dich.“+
27 Danach kamen sie nach Ẹlim, wo es zwölf Quellen und 70 Palmen gab. Dort schlugen sie ihr Lager am Wasser auf.