Donnerstag, 25. April
Ich liebe Jehova, weil er meine Stimme hört, meine flehentlichen Bitten um Hilfe (Ps. 116:1)
Jehova hilft uns, die Probleme des Lebens zu bewältigen und ihm voller Freude zu dienen. Wenn wir mit einem Problem zu ihm kommen, kann seine unmittelbare Reaktion darin bestehen, dass er uns die Kraft gibt, damit umzugehen. Manchmal halten die Schwierigkeiten aber länger an, als wir dachten. Dann müssen wir Jehova vielleicht wiederholt um Kraft bitten. Dazu fordert er uns sogar auf. Jesaja schreibt: „Lasst ihm keine Ruhe“ (Jes. 62:7). Wie ist das zu verstehen? Unsere Gebete sollten beharrlich sein, so als würden wir Jehova nicht zur Ruhe kommen lassen. Das erinnert uns an eine Veranschaulichung Jesu über das Gebet, die in Lukas 11:8-10, 13 zu finden ist. Dort fordert Jesus uns auf, „immer wieder“ um heiligen Geist zu bitten. Wir können Jehova auch um Anleitung bitten, damit es uns gelingt, gute Entscheidungen zu treffen. w22.11 8 Abs. 1; 9 Abs. 6-7
Freitag, 26. April
Wir müssen viele Schwierigkeiten durchmachen, bevor wir ins Königreich Gottes kommen (Apg. 14:22)
Ihr könnt euch jetzt schon als Familie auf Verfolgung vorbereiten. Versucht aber nicht, euch alles auszumalen, was passieren könnte. Stärkt vielmehr eure Freundschaft zu Jehova und helft euren Kindern, das auch zu tun. Falls bei euch Ängste aufkommen, schüttet Jehova euer Herz aus (Ps. 62:7, 8). Sprecht als Familie über all die Gründe, warum ihr ihm vertrauen könnt. Wie bei einer Naturkatastrophe könnt ihr euren Kindern durch eure Vorbereitung und euer Vertrauen auf Jehova helfen, mutig und innerlich ruhig zu sein. Der „Frieden Gottes“ schenkt uns Geborgenheit (Phil. 4:6, 7). Durch ihn beruhigt Jehova unser Herz, wenn wir von Krankheiten, Naturkatastrophen oder Verfolgung betroffen sind. Er hat für Hirten gesorgt, die sich unermüdlich um uns kümmern. Und er gibt uns allen die Möglichkeit, einander zu helfen. Der Frieden, den wir heute schon verspüren, rüstet uns für noch schlimmere Zeiten aus, sogar für die „große Drangsal“ (Mat. 24:21). w22.12 27 Abs. 17-18
Samstag, 27. April
Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder (Mat. 9:13)
Wir sollten uns bemühen, Schuldgefühle hinter uns zu lassen, die wir vielleicht wegen schwerer Fehler aus der Vergangenheit mit uns herumtragen. Natürlich würden wir das Lösegeld nie als Freibrief betrachten, „absichtlich Sünde [zu] treiben“ (Heb. 10:26-31). Doch wenn wir eine schwere Sünde aufrichtig bereuen, Jehovas Hilfe suchen und unser Verhalten ändern, können wir uns darauf verlassen, dass er uns großzügig vergibt (Jes. 55:7; Apg. 3:19). Das Lösegeld reicht völlig aus, um alle unsere Sünden zuzudecken und uns Leben im Paradies zu ermöglichen. Was für ein neues, spannendes Leben das sein wird! Wir werden den verschiedensten Leuten begegnen und immer wieder interessante Aufgaben anpacken. Und vor allem werden wir unseren himmlischen Vater jeden Tag noch besser kennenlernen können und alles genießen, wofür er sorgt. Wir werden nie aufhören, neue Facetten der Persönlichkeit Jehovas und seiner Schöpfung zu entdecken. w22.12 12 Abs. 17; 13 Abs. 19