Leserbriefe
Schüchternheit überwinden
Aus armen Verhältnissen stammend, bin ich der einzige Afrikaner unter 15 aufgeweckten Studenten aus wohlhabenden Industrienationen. Sie können sich vorstellen, wie ich, bedingt durch das Minderwertigkeitsgefühl, an Schüchternheit zu ersticken drohte und wie sich das auf mein Studium in Schweden hätte auswirken können. Doch dann stieß ich auf die Artikel „Warum bin ich so schüchtern?“ und „Was kann ich gegen meine Schüchternheit tun?“ [22. Januar und 8. Februar 1983]. Diese beiden Artikel haben mir geholfen, einen Großteil meiner Schüchternheit zu überwinden.
M. K., Schweden
Alkoholismus
Ich muß mich bei Ihnen bedanken für die Artikel „Ein Alkoholiker in der Familie“ und „Mit einem Alkoholiker leben“ [8. März 1983]. Obwohl mein Mann nicht mehr trinkt, habe ich bemerkt, daß ich ihm gegenüber immer noch etwas Groll hegte. Viele Jahre war ich auch verbittert, weil ich das Gefühl hatte, ich müsse allein damit fertig werden. Aber wie könnte man sich allein fühlen, wenn man sieht, wie auf den Seiten von Erwachet! die eigenen Probleme und Gefühle beschrieben und hilfreiche Ratschläge und Schriftstellen vermittelt werden, die so ausgezeichnet dazu passen? Wie könnte man sich allein fühlen, wenn man weiß, daß jeder, der diese Artikel liest, jetzt versteht, was man durchmacht, und deshalb imstande ist, einem zu helfen? Ich bin froh, daß mein Mann sein Problem überwunden hat. Vielen Dank dafür, daß Sie mir geholfen haben, mein Problem noch vollständiger zu bewältigen.
C. J., Oregon, USA
Ich bin so dankbar für diese Artikel, weil der Alkoholismus für diejenigen, die nicht damit leben müssen, sehr schwierig zu begreifen ist. Vielen Dank für all die Forschungsarbeit und Zeit, die Sie zweifellos in diese acht Seiten investiert haben. Ich werde diese Zeitschrift immer greifbar haben, vor allem das Kästchen auf Seite 20.
P. M., Louisiana, USA
Als Sozialarbeiter in einer staatlichen psychiatrischen Klinik kann ich nur sagen, daß Sie in Ihren Artikeln absolut recht haben mit der Feststellung, der erste Schritt der Familie des Alkoholikers müsse darin bestehen, herauszufinden, wie sich das Problem auf sie ausgewirkt habe. Ich habe die Absicht, diese aktuellen Vorschläge mit den anderen in unserem Team zu besprechen.
M. D., Georgia, USA
Wenn sie aus dem Haus gehen
Haben Sie vielen Dank für die hervorragenden Artikel über das Thema „Warum es Eltern so schwer fällt, ihre Kinder gehen zu lassen“ [8. Mai 1983]. So realistisch! Sie haben meine Gefühle erkannt und mir meine jetzige Rolle vor Augen geführt, nämlich nicht mehr zu bemuttern, sondern mit Rat zur Seite zu stehen und dennoch immer eine Mutter von vier Kindern zu bleiben.
M. M., New Jersey, USA
Ihre Artikel über das Thema „Wenn sie groß sind und aus dem Haus gehen“ sind für mich wirklich ein Segen gewesen. Unsere Tochter, unser einziges Kind, wird in einigen Monaten 19 Jahre alt sein. Der Gedanke, daß sie aus dem Haus gehen wird, berührt mich zutiefst. Mit der Hilfe dieser gut verfaßten Artikel glaube ich, die nötigen Änderungen in meiner Einstellung vornehmen zu können und so besser auf den Weggang meines Kindes vorbereitet zu sein.
A. R., Oklahoma, USA