Oktober
Dienstag, 1. Oktober
Mitten in der Versammlung werde ich dich preisen (Ps. 22:22)
Durch Singen und gut vorbereitete Kommentare kann jeder von uns etwas zu den Zusammenkünften beitragen. Vor anderen zu singen oder einen Kommentar zu geben, ist für manche allerdings nicht leicht. Geht es dir auch so? Vielleicht ist es dir dann eine Hilfe zu erfahren, wie einige ihre Ängste überwinden konnten. Beim Singen von Königreichsliedern hat es einigen geholfen, von ganzem Herzen zu singen. Dabei sollte es uns vor allem darum gehen, Jehova zu preisen. Bereite dich zu Hause so auf die Lieder vor wie auf jeden anderen Teil der Zusammenkunft und versuche, die Verbindung zum Stoff herzustellen. Konzentriere dich eher auf den Text und nicht so sehr darauf, wie du singst. Für manche ist es auch eine echte Herausforderung, Kommentare zu geben. Was kann helfen? Versuche, regelmäßig Kommentare zu geben. Vergiss nicht: Es ist völlig in Ordnung, wenn du kurz, einfach und direkt antwortest. Jehova freut sich sehr, wenn wir ihn bei den Zusammenkünften preisen. w22.04 7 Abs. 12-14; 8 Abs. 15
Mittwoch, 2. Oktober
Jehova ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten (Heb. 13:6)
Das mit „Helfer“ übersetzte Wort beschreibt jemanden, der sofort losrennt, wenn er einen Hilferuf hört. Stell dir einmal vor, wie Jehova einem Menschen in Not regelrecht zu Hilfe eilt. Dieses Bild verdeutlicht, dass Jehova als unser Helfer immer sofort zur Stelle ist. Mit ihm an unserer Seite können wir die Herausforderungen unseres Lebens bewältigen, ohne die Freude zu verlieren. Wie hilft uns Jehova? Schauen wir uns dazu ein Kapitel aus dem Bibelbuch Jesaja an. Warum gerade dieses Buch? Zum einen lassen sich viele von Jesajas Prophezeiungen auf uns heute anwenden. Und zum anderen beschreibt er Jehova in einer Sprache, die ihn für uns begreifbar macht. In Kapitel 30 zeichnet er anschauliche Bilder davon, wie Jehova für uns da ist: 1. Er hört uns aufmerksam zu und reagiert auf unsere Gebete. 2. Er leitet uns an. Und 3. Er schenkt uns heute und in Zukunft viel Gutes. w22.11 8 Abs. 2-3
Donnerstag, 3. Oktober
Hab keine Angst vor den Leiden, die jetzt auf dich zukommen. Bleib treu bis in den Tod und ich werde dir die Krone des Lebens geben (Offb. 2:10)
Jesus sagte in seinen Botschaften an die Versammlungen in Smyrna und Philadelphia, die Christen dort brauchten keine Angst vor Verfolgung zu haben, denn sie würden für ihre Treue belohnt werden (Offb. 3:10). Auch wir müssen mit Verfolgung rechnen und bereit sein, sie zu ertragen (Mat. 24:9, 13; 2. Kor. 12:10). Wie aus der Offenbarung hervorgeht, würde Gottes Volk „am Tag des Herrn“, also in der heutigen Zeit, verfolgt werden (Offb. 1:10). Kapitel 12 spricht von einem Krieg im Himmel, der unmittelbar nach der Geburt von Gottes Königreich ausbricht. Michael, der verherrlichte Jesus Christus, und seine Streitkräfte kämpfen gegen Satan und die Dämonen (Offb. 12:7, 8). Die Feinde Gottes werden besiegt und in die Umgebung der Erde hinabgeschleudert. Für die Erde und ihre Bewohner bedeutet das unsägliches Leid (Offb. 12:9, 12). w22.05 5 Abs. 12-13
Freitag, 4. Oktober
Bei Jehova, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit (2. Chr. 19:7)
Jehovas Urteile sind ausnahmslos gerecht und fair. Er ist vollkommen unparteiisch. Beim Vergeben lässt er sich nicht von Aussehen, Reichtum, Berühmtheit oder Fähigkeiten beeinflussen (1. Sam. 16:7; Jak. 2:1-4). Niemand kann ihn unter Druck setzen oder bestechen. Seine Entscheidungen sind nie von Frustration oder Sentimentalität gefärbt (2. Mo. 34:7). Jehovas umfassendes Wissen und seine tiefen Einblicke in die menschliche Natur machen ihn zum besten Richter, den man sich vorstellen kann (5. Mo. 32:4). In den Hebräischen Schriften wird deutlich, dass Jehovas Vergebung einzigartig ist. Manchmal benutzten die Schreiber ein Wort, von dem ein Nachschlagewerk sagt: „Es ist für die Vergebung reserviert, die Sündern von Gott gewährt wird, und bezeichnet nie die in Art und Ausmaß unterlegene Vergebung, die Menschen einander gewähren.“ Einem reumütigen Sünder vollständig zu vergeben steht allein in Jehovas Macht. w22.06 4 Abs. 10-11
Samstag, 5. Oktober
Bring einem Kind bei, welchen Weg es gehen soll. Auch wenn es alt wird, wird es ihn nicht verlassen (Spr. 22:6)
Falls du deine Kinder allein oder in einem religiös geteilten Haus aufziehst, kannst du dir sicher sein: Dein treues Beispiel motiviert andere und gibt ihnen Kraft. Was ist, wenn dein Kind auf deine Bemühungen anscheinend nicht reagiert? Denk daran: Ein Kind zu erziehen braucht Zeit. Wenn man ein Samenkorn sät, fragt man sich womöglich, ob es jemals zu einer Pflanze heranwächst, die Frucht trägt. Obwohl man den Erfolg nicht garantieren kann, gießt man die Pflanze weiter, um ihr die besten Wachstumsbedingungen zu bieten (Mar. 4:26-29). So ähnlich geht es dir vielleicht auch als Mutter und du fragst dich manchmal, ob du das Herz deines Kindes erreichst. Natürlich gibt es keine Erfolgsgarantie. Aber wenn du weiter dein Möglichstes tust, um dein Kind zu schulen, bietest du ihm die besten Bedingungen, damit seine Liebe zu Jehova wachsen kann. w22.04 20 Abs. 16-17
Sonntag, 6. Oktober
Stolz kommt vor dem Sturz und Hochmut kommt vor dem Fall (Spr. 16:18)
Solange Salomo Jehova treu war, hatte er eine ausgewogene Ansicht über sich selbst. Als junger Mann war er sich seiner Grenzen bewusst und bat Jehova um Anleitung (1. Kö. 3:7-9). Zu Beginn seiner Herrschaft war sich Salomo auch darüber im Klaren, wie gefährlich Stolz ist. Leider hat Salomo seine eigene Warnung nicht beachtet. Irgendwann setzte er sich stolz über Gottes Anordnungen hinweg. Zum Beispiel durfte sich ein König gemäß dem Gesetz „nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht auf Abwege gerät“ (5. Mo. 17:17). Salomo ignorierte dieses Gesetz und hatte schließlich 700 Frauen und 300 Nebenfrauen (1. Kö. 11:1-3). Vielleicht dachte er, er hätte alles unter Kontrolle. Aber letztlich musste er die Folgen seines Ungehorsams tragen (1. Kö. 11:9-13). w22.05 23 Abs. 12
Montag, 7. Oktober
„Mein Gerechter wird wegen seines Glaubens leben“, und „wenn er zurückweicht, habe ich keine Freude an ihm“ (Heb. 10:38)
Alle Menschen stehen heute vor einer wichtigen Entscheidung. Werden sie Jehova als den höchsten Herrscher anerkennen oder werden sie sich auf die Seite des Teufels, seines grausamen Feindes, stellen? Einen Mittelweg gibt es nicht. Ihre Entscheidung bestimmt ihre ewige Zukunft (Mat. 25:31-33, 46). In der „großen Drangsal“ werden sie entweder für das Überleben oder die Vernichtung gekennzeichnet sein (Offb. 7:14; 14:9-11; Hes. 9:4, 6). Wenn du dich für die Herrschaft Jehovas entschieden hast, hast du eine gute Wahl getroffen. Bestimmt möchtest du jetzt auch anderen helfen, sich auf die richtige Seite zu stellen. Jehovas loyale Unterstützer dürfen sich auf eine herrliche Zukunft freuen. Sich damit auseinanderzusetzen ist äußerst wichtig. Es bestärkt uns in dem Entschluss, Jehova treu zu bleiben. Außerdem können wir anderen dann besser helfen, die richtige Entscheidung zu treffen und dabei zu bleiben. w22.05 15 Abs. 1-2
Dienstag, 8. Oktober
Glücklich seid ihr, wenn man alle möglichen boshaften Lügen über euch erzählt (Mat. 5:11)
Wir sollten nicht auf unsere Feinde hören, sondern auf Jehova. Hiob hörte gut zu, als Jehova mit ihm sprach. Gott brachte ihn zum Nachdenken und argumentierte quasi: „Ich weiß genau, was man dir angetan hat. Denkst du, ich kann nicht für dich da sein?“ Demütig und voller Wertschätzung für Jehovas Güte antwortete Hiob: „Meine Ohren haben von dir gehört, aber jetzt sehe ich dich mit eigenen Augen“ (Hiob 42:5). Als Hiob das sagte, saß er wahrscheinlich immer noch mitten in der Asche und sein Körper war mit Geschwüren übersät. In dieser Situation bestätigte Jehova ihm seine Liebe und Anerkennung (Hiob 42:7, 8). Auch heute kann es vorkommen, dass man uns beleidigt und so behandelt, als wären wir nichts wert. Man versucht vielleicht, uns als Einzelne oder als Organisation in Verruf zu bringen. Wie der Bericht über Hiob zeigt, hat Jehova das Vertrauen, dass wir ihm unter Prüfungen treu bleiben. w22.06 24 Abs. 15-16
Mittwoch, 9. Oktober
Die Hochzeit des Lammes ist gekommen (Offb. 19:7)
Im Himmel werden bereits nach der Vernichtung von Babylon der Großen Jubelrufe zu hören sein (Offb. 19:1-3). Aber ein anderes Ereignis wird noch größere Freude auslösen. Es handelt sich um den Höhepunkt der Offenbarung: die „Hochzeit des Lammes“. Kurz vor dem Krieg von Armageddon werden sich alle 144 000 im Himmel befinden. Allerdings ist das noch nicht der Zeitpunkt für die Hochzeit des Lammes (Offb. 21:1, 2). Sie findet nach dem Krieg von Armageddon statt, wenn alle Feinde Gottes beseitigt sind (Ps. 45:3, 4, 13-17). Was bedeutet die Hochzeit des Lammes für die Beteiligten? So wie eine Hochzeit einen Mann und eine Frau zusammenführt, so vereint diese symbolische Hochzeit den König Jesus Christus mit seiner „Braut“, den 144 000. Dieses hoch bedeutsame Ereignis kennzeichnet den Amtsantritt der neuen Regierung, die für 1000 Jahre über die Erde herrschen wird (Offb. 20:6). w22.05 17 Abs. 11-13
Donnerstag, 10. Oktober
Glücklich ist jener Sklave, wenn sein Herr sieht, dass er genau das tut! (Mat. 24:46)
Jesus sagte voraus, dass er in der Zeit des Endes einen „treuen und verständigen Sklaven“ einsetzen würde, der für geistige Nahrung sorgt (Mat. 24:45). Und genau das können wir beobachten. Jesus gebraucht eine kleine Gruppe geistgesalbter Männer, um Gottes Volk und jeden, der Interesse hat, „zur richtigen Zeit“ mit Nahrung zu versorgen. Diese Männer sehen sich nicht als Herren über den Glauben anderer, sondern erkennen Jesus Christus als „Führer und Befehlshaber“ seines Volkes an (Jes. 55:4; 2. Kor. 1:24). Seit 1919 hat der treue Sklave für verschiedene Publikationen gesorgt, um Neue an gehaltvolle geistige Nahrung heranzuführen. So erschien 1921 das Buch Die Harfe Gottes, das Interessierte mit den Grundlehren der Bibel vertraut machen sollte. Es folgten weitere Bücher. Durch welches hast du unseren himmlischen Vater kennen- und lieben gelernt? w22.07 10 Abs. 9-10
Freitag, 11. Oktober
Du wirst mich für immer in deiner Nähe behalten (Ps. 41:12)
Niemand ist so großzügig wie Jehova. Egal was du ihm gibst, er wird dir immer viel mehr zurückgeben (Mar. 10:29, 30). In einer Welt, mit der es stetig bergab geht, schenkt er dir schon heute das bestmögliche Leben – ein erfülltes, glückliches Leben voller Abwechslung. Und das ist nur der Anfang. Du kannst deinem lieben Vater ewig dienen. Die Liebe zwischen dir und Jehova wird immer stärker werden. Und stell dir vor: Du wirst so lange leben wie er – bis in alle Ewigkeit. Durch deine Hingabe und Taufe kannst du Jehova etwas schenken, das für ihn sehr kostbar ist. Alles Schöne, was du hast, und jeder glückliche Moment in deinem Leben kommt von ihm. Im Gegenzug kannst du dem Gott, dem Himmel und Erde gehören, etwas geben, das er noch nicht besitzt – dein Herz (Hiob 1:8; 41:11; Spr. 27:11). Etwas Besseres kannst du aus deinem Leben nicht machen. w23.03 6 Abs. 16-17
Samstag, 12. Oktober
Wie kann ein junger Mensch seinen Weg rein erhalten? Indem er sich an deine Worte hält und auf sich aufpasst (Ps. 119:9)
In der Pubertät kann das sexuelle Verlangen sehr stark sein, und vielleicht fühlst du dich unter Druck gesetzt, Sex zu haben. Satan möchte, dass du deinem Verlangen nachgibst. Wie kannst du es schaffen, bei Versuchungen stark zu bleiben? (1. Thes. 4:3, 4). Sprich mit Jehova über deine Gefühle. Sag ihm, was du wirklich empfindest, und bitte ihn um Kraft (Mat. 6:13). Jehova möchte dich nicht verurteilen, sondern dir helfen (Ps. 103:13, 14). Versuch nicht, deine Probleme allein zu lösen. Rede mit deinen Eltern. Es ist nicht leicht, über etwas so Persönliches zu sprechen. Aber es ist wichtig. Und wenn du in der Bibel liest und über die Grundsätze darin nachdenkst, fällt es dir leichter, Entscheidungen zu treffen, über die sich Jehova freut. Du wirst merken, dass du nicht für jede Situation eine Regel brauchst, weil du immer besser verstehst, wie Jehova denkt. w22.08 5 Abs. 10-12
Sonntag, 13. Oktober
Wenn jemand für seine Angehörigen nicht sorgt, hat er den Glauben verleugnet (1. Tim. 5:8)
Als Christen nehmen wir die Verantwortung, für unsere Familie zu sorgen, sehr ernst. Machst du dir Sorgen, wie du deine Familie satt bekommen oder woher du das Geld für die Miete oder die Hypothek nehmen sollst? Hast du Angst, dass du keine neue Arbeit findest, falls du deine jetzige verlierst? Oder vielleicht hast du aus Angst vor einem niedrigeren Lebensstandard gezögert, etwas an deiner beruflichen Situation zu ändern. Satan hat solche Ängste schon mit großem Erfolg ausgenutzt. Er will uns glauben machen, Jehova würde sich nicht für uns persönlich interessieren und wir wären auf uns allein gestellt, wenn es darum geht, für unsere Familie zu sorgen. Das könnte dazu führen, dass wir uns gezwungen fühlen, unseren Arbeitsplatz um jeden Preis zu halten, selbst wenn das bedeuten würde, biblische Grundsätze außer Acht zu lassen. w22.06 15 Abs. 5-6
Montag, 14. Oktober
Diese Hoffnung ist wie ein Anker für unsere Seele, der sowohl sicher als auch fest ist (Heb. 6:19)
Wir kennen Jehova als einen Gott, „der barmherzig und mitfühlend ist, der nicht schnell zornig wird und reich ist an loyaler Liebe und Wahrheit“ (2. Mo. 34:6). Jehova liebt das Recht (Jes. 61:8). Es tut ihm weh, uns leiden zu sehen, und er sehnt sich danach, zur festgelegten Zeit allem Leid ein Ende zu machen (Jer. 29:11). Wir haben wirklich viele Gründe, Jehova zu lieben! Außerdem lieben wir die Wahrheit. Sie bereichert unser Leben sehr. Zum Beispiel haben wir durch sie eine Zukunftshoffnung. So wie ein Anker ein Boot stabilisiert, gibt uns unsere biblisch begründete Hoffnung in schweren Zeiten Halt. Im heutigen Tagestext spricht der Apostel Paulus zwar eigentlich von der Hoffnung auf Leben im Himmel, aber seine Worte gelten auch für Christen, die sich auf ewiges Leben auf der Erde freuen (Joh. 3:16). Die Hoffnung, für immer leben zu können, gibt unserem Leben einen echten Sinn. w22.08 14 Abs. 3; 15 Abs. 4-5
Dienstag, 15. Oktober
Lasst die Sonne nicht untergehen, während ihr noch ärgerlich seid (Eph. 4:26)
Die Grundlage für Vertrauen ist Liebe. In 1. Korinther, Kapitel 13 werden viele Aspekte der Liebe beschrieben, die dabei helfen, Vertrauen aufzubauen oder wiederherzustellen (1. Kor. 13:4-8). Zum Beispiel heißt es in Vers 4: „Die Liebe ist geduldig und gütig.“ Jehova ist geduldig mit uns, obwohl wir immer wieder gegen ihn sündigen. Sollten wir da nicht ebenfalls mit unseren Brüdern und Schwestern Geduld haben, wenn sie etwas sagen oder tun, das uns verärgert oder verletzt? Und wie wir in Vers 5 lesen, „lässt sich [die Liebe] nicht provozieren. Sie rechnet das Böse nicht an.“ Wir würden nicht über Fehler sozusagen Buch führen, um sie dem anderen später vorhalten zu können. Prediger 7:9 rät uns: „Fühl dich nicht schnell gekränkt.“ Versuchen wir, unsere Brüder und Schwestern so zu sehen, wie Jehova sie sieht. Er liebt sie und führt nicht über ihre Fehler Buch. Und das sollten wir auch nicht (Ps. 130:3). Konzentrieren wir uns nicht auf ihre Schwächen, sondern auf ihre guten Eigenschaften (Mat. 7:1-5). w22.09 3 Abs. 6; 4 Abs. 7
Mittwoch, 16. Oktober
Es wird eine schwere Zeit geben (Dan. 12:1)
Aus dem Bibelbuch Daniel erfahren wir die Reihenfolge spannender Ereignisse in der Zeit des Endes. Zum Beispiel verrät uns Daniel 12:1, dass Michael – Jesus Christus – für Gottes Volk „eintritt“. Dieser Teil der Prophezeiung begann sich 1914 zu erfüllen, als Jesus zum König von Gottes himmlischem Königreich eingesetzt wurde. Doch Daniel erfuhr auch, dass Jesus „auftreten“ würde, und zwar in „einer schweren Zeit …, wie es sie seit der Entstehung eines Volkes bis zu jener Zeit noch nie gegeben hat“. Bei dieser „schweren Zeit“ handelt es sich um die „große Drangsal“ aus Matthäus 24:21. Mit Jesu „Auftreten“ ist gemeint, dass er am Ende dieser schweren Zeit, das heißt in Armageddon, in Aktion tritt, um Gottes Volk zu verteidigen. In der Offenbarung werden diejenigen, für die er kämpft, als „große Volksmenge“ beschrieben, die „aus der großen Drangsal“ kommt (Offb. 7:9, 14). w22.09 21 Abs. 4-5
Donnerstag, 17. Oktober
Ich werde den aus meinem Buch auslöschen, der gegen mich gesündigt hat (2. Mo. 32:33)
Namen, die im Buch des Lebens stehen, können ausgelöscht oder wegradiert werden. Es ist so, als ob Jehova sie zunächst nur mit Bleistift geschrieben hätte (Offb. 3:5). Wir müssen also sicherstellen, dass unser Name in diesem Buch bleibt, bis er sozusagen mit Tinte oder auf Dauer eingetragen wird. Eine Gruppe, die im Buch des Lebens verzeichnet ist, besteht aus Menschen, die gesalbt wurden, um mit Jesus im Himmel zu regieren. Aus den Worten von Paulus an seine „Mitarbeiter“ in Philippi lässt sich schließen, dass diejenigen, die die Aussicht haben, mit Jesus zu regieren, im Buch des Lebens stehen (Phil. 4:3). Aber damit ihre Namen nicht ausgelöscht werden, müssen sie treu bleiben. Wenn sie dann entweder vor ihrem Tod oder vor Ausbruch der großen Drangsal ihr endgültiges Siegel erhalten, werden ihre Namen unauslöschlich in das Buch geschrieben (Offb. 7:3). w22.09 14 Abs. 3; 15 Abs. 5-6
Freitag, 18. Oktober
Glücklich ist, wer Gottes Wort hört und danach lebt! (Luk. 11:28)
Vielleicht kennst du das: Jemand hat dein Lieblingsessen gekocht, aber entweder weil du es eilig hast oder mit deinen Gedanken woanders bist, schlingst du es einfach nur hinunter. Hinterher wird dir das bewusst und du wünschst dir, du hättest dir die Zeit genommen, jeden Bissen zu genießen. Ist dir etwas Ähnliches auch schon beim Bibellesen passiert? Manchmal lesen wir so schnell, dass wir den Inhalt gar nicht auf uns wirken lassen können. Nimm dir Zeit, das Bibellesen zu genießen. Stell dir die Szene bildlich vor, mal dir den Klang der Stimmen aus und denk über die Passage nach. Solche Momente tragen zu deinem Glück bei. Jesus hat den „treuen und verständigen Sklaven“ beauftragt, zur richtigen Zeit geistige Nahrung zur Verfügung zu stellen, und wir sind wirklich gut versorgt (Mat. 24:45). Bei allem, was der treue Sklave bereitstellt, ist die Bibel die Hauptzutat (1. Thes. 2:13). w22.10 7 Abs. 6; 8 Abs. 7-8
Samstag, 19. Oktober
Von den Selbstsicheren mussten wir mehr als genug Spott ertragen (Ps. 123:4)
Laut der Bibel würden Spötter typisch für die letzten Tage sein (2. Pet. 3:3, 4). Sie lassen „sich von ihrem Verlangen nach gottlosen Dingen leiten“ (Jud. 7, 17, 18). Was schützt uns davor, ein Spötter zu werden? Halten wir uns von Personen fern, die eine kritische Einstellung haben (Ps. 1:1). Das schließt ein, Abtrünnigen nicht zuzuhören und auch nichts von ihnen zu lesen. Wenn wir nicht aufpassen, könnten wir leicht eine kritische Haltung entwickeln und anfangen, an Jehova und den Anweisungen seiner Organisation zu zweifeln. Damit uns das nicht passiert, wäre es gut, uns zu fragen: „Liegt mir oft eine negative Bemerkung auf der Zunge, wenn wir neue Anweisungen oder Erklärungen erhalten? Neige ich dazu, bei den verantwortlichen Brüdern Fehler zu suchen?“ Jehova freut sich, wenn wir solchen Tendenzen schnell gegensteuern (Spr. 3:34, 35). w22.10 20 Abs. 9-10
Sonntag, 20. Oktober
Das Volk Israel wird sich weigern, auf dich zu hören (Hes. 3:7)
Durch Gottes Geist hatte Hesekiel die Kraft, einem „hartköpfigen und hartherzigen“ Volk gegenüberzutreten. Jehova sagte zu Hesekiel: „Ich habe dein Gesicht genauso hart gemacht wie ihr Gesicht und deine Stirn genauso hart wie ihre Stirn. Wie einen Diamanten, härter als Kieselstein, habe ich deine Stirn gemacht. Fürchte dich nicht vor ihnen und erschrick nicht vor ihren Gesichtern“ (Hes. 3:7-9). Mit anderen Worten: „Lass dich von diesem störrischen Volk nicht einschüchtern. Ich bin bei dir.“ Danach trug der Geist Hesekiel davon – zu den Menschen, denen er predigen sollte. „Die Hand Jehovas ruhte stark auf mir“, schrieb er. Der Prophet brauchte eine Woche, um die Botschaft, die er überbringen sollte, zu verarbeiten (Hes. 3:14, 15). Jehova leitete ihn dann zu einer Talebene, wo „Geist“ in ihn kam (Hes. 3:23, 24). Jetzt war Hesekiel bereit. w22.11 4 Abs. 8; 5 Abs. 9
Montag, 21. Oktober
O Jehova, wie lange soll ich noch um Hilfe schreien, und du hörst es nicht? Warum tolerierst du Unterdrückung? (Hab. 1:2, 3)
Zur Zeit des Propheten Habakuk waren die Zustände so bedrückend, dass er anscheinend Zweifel hatte, ob Jehova überhaupt noch etwas an ihm lag. Deshalb schüttete er ihm sein Herz aus. Jehova reagierte auf das verzweifelte Gebet seines treuen Dieners (Hab. 2:2, 3). Daraufhin dachte Habakuk über Jehovas Rettungstaten nach und spürte wieder Freude in sich aufkommen. Er gewann die Überzeugung zurück, dass Jehova immer für ihn da ist und ihm bei jedem Problem zur Seite steht (Hab. 3:17-19). Was heißt das für dich? Vertraue deine Probleme Jehova an, sag ihm, wie du dich fühlst, und baue auf seine Unterstützung. Wenn du das tust, kannst du zuversichtlich sein, dass Jehova dir die Kraft gibt auszuharren. Zu erleben, wie er dich unterstützt, stärkt dein Vertrauen in ihn. Wenn du an deinen christlichen Gewohnheiten festhältst, können Probleme oder Zweifel dich nicht von Jehova trennen (1. Tim. 6:6-8). w22.11 15 Abs. 6-7
Dienstag, 22. Oktober
Ich versichere dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein (Luk. 23:43)
Jesus und die zwei Verbrecher neben ihm litten schreckliche Qualen, als ihr Leben zu Ende ging (Luk. 23:32, 33). Die beiden hatten abfällig über ihn geredet (Mat. 27:44; Mar. 15:32). Aber dann kam einer von ihnen zum Nachdenken. Er sagte: „Jesus, denk an mich, wenn du in dein Königreich kommst.“ Jesus erwiderte ihm mit den Worten des heutigen Tagestextes (Luk. 23:39-43). Was Jesus zu dem Verbrecher sagte, sollte uns dazu anregen, uns das Leben im Paradies auszumalen. Die Friedensherrschaft Salomos gibt uns einen Vorgeschmack von dieser Zeit. Jesus, der Salomo bei Weitem übertrifft, wird zusammen mit seinen Mitregenten auf der ganzen Erde ideale Lebensbedingungen schaffen (Mat. 12:42). Für die „anderen Schafe“ sollte es also von großem Interesse sein, was sie tun müssen, um für immer im Paradies leben zu dürfen (Joh. 10:16). w22.12 8 Abs. 1; 9 Abs. 4
Mittwoch, 23. Oktober
Wenn du um Hilfe rufst, wird er ganz bestimmt Erbarmen haben (Jes. 30:19)
Jesaja versichert uns hier, dass Jehova uns aufmerksam zuhört und auf unsere Hilferufe schnell reagiert. Er fügt noch hinzu: „Sobald er deine Stimme hört, wird er dir antworten.“ Unser Vater möchte also unbedingt zur Stelle sein, wenn wir ihn brauchen. Mit diesem Bewusstsein können wir durchhalten, ohne die Freude zu verlieren. Darüber hinaus schenkt Jehova unseren Gebeten ganz individuell Aufmerksamkeit. Warum kann man das sagen? In der ersten Hälfte von Jesaja, Kapitel 30 lesen wir wiederholt das Pronomen „ihr“, weil Jehova dort sein Volk als Ganzes anspricht. Doch in Vers 19 gebraucht er die Anrede „du“, weil er sich an den Einzelnen wendet. Jesaja schreibt: „Du [wirst] auf keinen Fall weinen.“ „Sobald er deine Stimme hört, wird er dir antworten.“ Jehova ist ein liebevoller Vater, der jeden von uns als Individuum sieht und auf die Gebete jedes Einzelnen achtet (Ps. 116:1; Jes. 57:15). w22.11 9 Abs. 5-6
Donnerstag, 24. Oktober
Seid vorsichtig wie Schlangen und doch unschuldig wie Tauben (Mat. 10:16)
Trotz Widerstand weiter zu predigen und zu lehren macht uns glücklich und schenkt uns inneren Frieden. Als den Aposteln im 1. Jahrhundert verboten wurde zu predigen, entschieden sie sich dafür, Gott zu gehorchen. Sie verbreiteten weiter die gute Botschaft und das machte sie glücklich (Apg. 5:27-29, 41, 42). Ist unser Predigtwerk eingeschränkt, müssen wir natürlich vorsichtig sein. Doch wenn wir unser Bestes geben, die lebensrettende Botschaft bekannt zu machen, freut sich Jehova über uns und wir verspüren inneren Frieden. Wir können sogar in den schlimmsten Krisenzeiten Frieden finden. Vergessen wir dann aber nicht, dass der Frieden, den wir brauchen, der Frieden ist, den uns nur Jehova schenken kann. Verlass dich auf ihn, wenn du von einer Epidemie, einer Naturkatastrophe oder von Verfolgung betroffen bist. Halte fest zu seiner Organisation. Und konzentrier dich auf die herrliche Zukunft, die auf dich wartet. Dann wird „der Gott des Friedens“ dir beistehen (Phil. 4:9). w22.12 21 Abs. 17-18
Freitag, 25. Oktober
Zieht die neue Persönlichkeit an (Eph. 4:24)
Das bedeutet Arbeit. Unter anderem müssen wir uns sehr anstrengen, bösartige Verbitterung, Wut und Zorn abzulegen (Eph. 4:31, 32). Warum ist das nicht unbedingt leicht? Weil negative Verhaltensmuster oft tief verwurzelt sind. Die Bibel spricht zum Beispiel davon, dass so mancher „leicht zornig wird“ und „zu Wut neigt“ (Spr. 29:22). Wahrscheinlich muss man sich auch nach der Taufe weiter anstrengen, eingefleischte Gewohnheiten in den Griff zu bekommen (Röm. 7:21-23). Sprich mit Jehova über den Charakterzug, mit dem du zu kämpfen hast, und vertrau darauf, dass er dir zuhört und dir hilft (1. Joh. 5:14, 15). Jehova wird ihn nicht durch ein Wunder wegnehmen, aber er kann dir die Kraft geben, negativen Impulsen zu widerstehen (1. Pet. 5:10). Handle auch in Übereinstimmung mit deinen Gebeten und tu nichts, wodurch die Züge der alten Persönlichkeit wieder hervorkommen würden. Und lass deine Gedanken nicht um verkehrte Wünsche kreisen (Phil. 4:8; Kol. 3:2). w23.01 10 Abs. 7, 9-10
Samstag, 26. Oktober
Wer Gott liebt, muss auch seinen Bruder lieben (1. Joh. 4:21)
Eine Möglichkeit, unsere Liebe zu Jehova und Jesus zu zeigen, ist, uns voll im Predigtdienst einzusetzen. Wir nehmen jede Gelegenheit wahr, ein Gespräch zu beginnen. Dabei achten wir nicht auf Hautfarbe, Nationalität, finanzielle Situation oder sozialen Hintergrund. So unterstützen wir das Vorhaben Jehovas, „dass Menschen aller Art gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen“ (1. Tim. 2:4). Unsere Liebe zeigt sich auch an unserer Liebe zu unseren Brüdern und Schwestern. Wir interessieren uns für sie und stehen ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite. Wenn sie einen geliebten Menschen verloren haben, trösten wir sie. Wenn sie krank sind, besuchen wir sie. Und wenn sie niedergeschlagen sind, geben wir unser Bestes, ihnen Mut zu machen (2. Kor. 1:3-7; 1. Thes. 5:11, 14). Wir hören nicht auf, für sie zu beten, denn wir wissen: „Das Flehen eines Gerechten hat eine enorme Wirkung“ (Jak. 5:16). w23.01 28 Abs. 7; 29 Abs. 8
Sonntag, 27. Oktober
Macht euch weiter gegenseitig Mut und baut einander auf (1. Thes. 5:11)
Genauso wie ein Bauarbeiter im Laufe der Zeit immer geschickter wird, können auch wir immer geschickter darin werden, einander aufzubauen. Wir können andere zum Ausharren motivieren, wenn wir mit ihnen über Glaubensvorbilder sprechen, die es geschafft haben, treu zu bleiben (Heb. 11:32-35; 12:1). Wir können den Frieden fördern, indem wir die guten Seiten anderer herausstellen. Wir schützen den Frieden, wenn er bedroht wird, und stellen ihn wieder her, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten gekommen ist (Eph. 4:3). Außerdem können wir den Glauben und das Vertrauen anderer aufbauen. Das erreichen wir, wenn wir mit ihnen über biblische Wahrheiten sprechen und ihnen zur Seite stehen, wenn sie im Glauben schwach geworden sind. Es kann erfüllend sein, am Glaubenshaus anderer mitzuarbeiten. Im Gegensatz zu Gebäuden aus Holz und Stein können Glaubenshäuser ewig bestehen bleiben. w22.08 21 Abs. 6; 23 Abs. 11; 25 Abs. 17-18
Montag, 28. Oktober
Es ist Jehova, der Weisheit gibt. Aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen (Spr. 2:6)
Jesus nannte eine wichtige Voraussetzung dafür, dass wir Gottes Wort verstehen können – Unterscheidungsvermögen (Mat. 24:15). Was ist das? Es ist die Fähigkeit zu erfassen, wie Gedanken miteinander zusammenhängen oder sich voneinander unterscheiden, und auch das zu erkennen, was sich nicht auf den ersten Blick erschließt. Wie Jesus andeutete, brauchen wir Unterscheidungsvermögen, um zu erkennen, durch welche Ereignisse sich biblische Prophezeiungen erfüllen. Diese Fähigkeit ist außerdem wichtig, um aus allem, was wir in der Bibel lesen, das meiste für uns herausholen zu können. Da Unterscheidungsvermögen von Jehova kommt, kannst du ihn um Hilfe bitten, diese Fähigkeit zu entwickeln. Wie kannst du deinen Teil tun? Analysiere das, was du liest, und versuch Verbindungen zu dem herzustellen, was du schon weißt. Ergründe die Bedeutung eines Bibelverses und finde heraus, wie du ihn in deinem Leben anwenden kannst (Heb. 5:14). Wenn du mit Unterscheidungsvermögen liest, wirst du die Bibel immer besser verstehen. w23.02 10 Abs. 7-8
Dienstag, 29. Oktober
Durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren (Apg. 17:28)
Stell dir vor, ein Freund schenkt dir ein sehr altes, aber äußerst wertvolles Gemälde – ein Meisterwerk. Es ist schon leicht verfärbt und hat einige Flecken und Risse. Trotzdem geht sein Wert in die Millionen. Es bedeutet dir viel und du möchtest es unbedingt schützen. Jehova hat uns mit dem Leben ein solches Geschenk gemacht. Wie kostbar es für ihn ist, sieht man daran, dass er seinen Sohn als Lösegeld für uns gegeben hat (Joh. 3:16). Jehova ist der Ursprung des Lebens (Ps. 36:9). Das bestätigte der Apostel Paulus mit den Worten des heutigen Tagestextes. Wir können unser Leben also zu Recht als Geschenk Gottes betrachten (Apg. 17:25). Aus Liebe sorgt Jehova für alles, was wir brauchen, um am Leben zu bleiben (Apg. 14:15-17). Aber Jehova erhält uns nicht durch ein Wunder am Leben. Er erwartet von uns, dass wir unser Möglichstes tun, gesund und im Glauben stark zu bleiben (2. Kor. 7:1). w23.02 20 Abs. 1-2
Mittwoch, 30. Oktober
Schreib alle Worte, die ich zu dir rede, in ein Buch (Jer. 30:2)
Wir sind Jehova Gott wirklich dankbar für die Bibel! Ihre Lebensweisheiten helfen uns, die Probleme des Alltags zu meistern. Sie schenkt uns eine wunderschöne Hoffnung für die Zukunft. Und was noch wichtiger ist: Jehova gibt uns durch sie faszinierende Einblicke in seine Persönlichkeit. Über seine Eigenschaften nachzudenken berührt uns tief und weckt in uns den Wunsch, eine enge Freundschaft zu ihm aufzubauen (Ps. 25:14). Jehova möchte, dass man ihn kennenlernt. In der Vergangenheit offenbarte er sich durch Träume, Visionen und Engel (4. Mo. 12:6; Apg. 10:3, 4). Aber wie könnten wir uns in diese Botschaften vertiefen, wenn sie nicht aufgeschrieben worden wären? Aus gutem Grund ließ Jehova alles, was wir wissen müssen, „in ein Buch“ schreiben. „Vollkommen ist der Weg des wahren Gottes“ – und das trifft ganz sicher auch auf die Methode zu, durch die er mit uns kommuniziert (Ps. 18:30). w23.02 2 Abs. 1-2
Donnerstag, 31. Oktober
Geben macht glücklicher als Empfangen (Apg. 20:35)
Steck dir die richtigen Ziele. Such dir Ziele aus, die deinen Glauben stärken und dich in deiner Persönlichkeit weiterbringen (Eph. 3:16). Zum Beispiel könntest du Studium und Bibellesen noch mehr zu einer festen Gewohnheit machen (Ps. 1:2, 3). Du kannst dir auch vornehmen, öfter und intensiver zu beten. Vielleicht merkst du auch, dass du mehr Selbstdisziplin brauchst, wenn es um deine Unterhaltung geht oder darum, wie du deine Zeit nutzt (Eph. 5:15, 16). Auch anderen zu helfen bringt dich als Christ weiter. Du könntest dir zum Beispiel vornehmen, Ältere und Kranke in deiner Versammlung zu unterstützen. Vielleicht brauchen sie jemanden, der für sie einkauft oder ihnen mit ihren elektronischen Geräten hilft. Deine Liebe zu anderen zeigt sich auch dadurch, dass du ihnen von Gottes Königreich erzählst (Mat. 9:36, 37). Wenn es dir irgendwie möglich ist, setz dir den Vollzeitdienst zum Ziel. w22.08 6 Abs. 16; 7 Abs. 17