KÖNIGSSTRASSE
Die Israeliten versprachen, von dieser Straße nicht abzubiegen, wenn ihnen erlaubt würde, durch edomitisches Gebiet und das Land des Amoriterkönigs Sihon zu ziehen (4Mo 20:17; 21:21, 22; 5Mo 2:26, 27). Die Straße muss sich vom Golf von Akaba mindestens bis zum Jabbok erstreckt haben, der offensichtlich die N-Grenze des Gebietes Sihons bildete. Viele meinen, die Straße sei in Richtung N bis Damaskus verlaufen und habe im Großen und Ganzen der gepflasterten römischen Landstraße entsprochen, die Kaiser Trajan im 2. Jahrhundert u. Z. baute. Mit Ausnahme erforderlicher Abweichungen wegen des heutigen Verkehrs folgt die Straße, Tariq Es-Sultan genannt, genau der alten römischen Landstraße, von der Teile noch erhalten geblieben sind.
Allem Anschein nach bezeichnete man den n. Teil der Königsstraße von Heschbon nach Aschtaroth als den „Weg von Baschan“ (4Mo 21:33; 5Mo 3:1).