Glaube mit Liebe
1. Wie könnte jemand Glauben erwerben, doch wie nur nutzbringend besitzen?
ERKENNTNIS ist die Grundlage des Glaubens. In Römer 10:14-17 (Storr) wird dies schön veranschaulicht, wenn es dort heisst: „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie noch nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? . . . So kommt der Glaube aus dem Hören; was aber gehört wird, kommt durch das Wort Christi (von der Predigt des Wortes Christi, Allioli).“ Damals indes, in den Tagen der Apostel, konnte es durch die Macht des Geistes Gottes Gaben des Glaubens geben, eine gewisse Überzeugung, die einem Christen durch Inspiration eingegeben wurde. Paulus sagt: „Denn einem wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geiste; einem anderen aber Glauben in demselben Geiste.“ (1. Kor. 12:8, 9) Ein solcher Glaube oder eine solche Überzeugung, die gewissen Personen durch ein Wunder verliehen wurde, war gerade dann nötig und musste zu Taten führen. Männer und Frauen des Altertums wurden wegen ihrer Betätigung des Glaubens in den biblischen Aufzeichnungen lobend erwähnt. Der Glaube ist etwas sehr Nötiges, denn der Sieg über diese Welt kann von einem Christen nur errungen werden, wenn er Glauben an Gott den Allmächtigen hat. Doch auch in diesem Falle muss mit der Gabe des Glaubens Liebe gepaart sein, damit dies einem selbst zum ewigen Wohl gereiche. Ja, sagt der Apostel, „wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetze, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts.“ — 1. Kor. 13:2.
2. Für das Wegräumen welcher Berge sollten wir beten? Mit welcher Eigenschaft?
2 Wohl sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein.“ (Matth. 17:20) Doch ist keine Aufzeichnung vorhanden, wonach er oder irgend jemand von seinen Jüngern es je nötig gehabt hätte, dass ein buchstäblicher Berg vor ihnen weggenommen wurde. Wir haben keine Aufzeichnung, laut der sie einfach glaubten und zu Gott dem Allmächtigen beteten, er möchte den Berg ohne Sprengstoff oder Erdbagger wegräumen, und siehe da! er wurde aus dem Boden gehoben und ins Meer versenkt. Deshalb sollte niemand von uns heute denken, dass wir je mit ungewöhnlichem Glauben beten müssten, es möchte ein buchstäblicher Berg aus dem Wege geräumt werden. Ohne Zweifel bezieht sich der Ausdruck Berge auf grosse, überwältigende Hindernisse und Schwierigkeiten auf dem Wege zu unserm Fortschritt, die fast so unbezwinglich und unentfernbar scheinen wie buchstäbliche Berge. So beschreibt zum Beispiel der Prophet Jesaja die Vorbereitung des Weges Jehovas für sein entwurzeltes Volk und sagt: „Jeder Berg und Hügel [soll] erniedrigt werden.“ Auch bei der Gelegenheit, da der Prophet Sacharja dem jüdischen Landpfleger Serubbabel von dem organisierten Widerstand berichtet, dem sein Wiederaufbauwerk begegnet, sagt er zu der Organisation der Gegner: „Wer bist du, grosser Berg, vor Serubbabel? zur Ebene sollst du werden! Und er wird den Schlussstein herausbringen unter lautem Zuruf: Gnade, Gnade ihm!“ (Jes. 40:4; Sach. 4:7) Für die Beseitigung solcher bergeshohen Hindernisse zu beten, würde aber einen ausserordentlich grossen Glauben erfordern, ja „ALLEN Glauben“.
3. Inwiefern hatten Adam und Eva und Judas Glauben und versagten?
3 Was nun? Würde das nicht die Sicherheit bieten, dass der Besitzer eines solch aussergewöhnlichen Glaubens alles bezwänge, was ihm im Wege stände, selbst die Welt, und schliesslich den Preis des ewigen Lebens in der gerechten neuen Welt gewänne? Nein, sagt Paulus, sondern nur wenn sein Glaube mit Liebe verbunden ist. Petrus sagte, dass brüderliche Zuneigung und Liebe zum Glauben hinzugefügt werden müssen. Wegen der Erkenntnis, die Kolumbus zufolge gewisser Aufschlüsse und Beobachtungen besass, hatte er Glauben, dass unsere Erde rund sei, handelte nach diesem Glauben und entdeckte Amerika; doch hatte er nicht Liebe. Mit seinem Glauben diente er dieser Welt und ihren nationalen und kommerziellen Interessen. Weil Adam und Eva in Eden Jehova Gott, ihren Schöpfer, nicht sahen, mussten sie den Glauben haben, dass er existiere, doch bestanden sie die Prüfung der Liebe zu ihm nicht. Jakobus sagt: „Du glaubst, dass Gott e i n e r ist, du tust wohl; auch die Dämonen glauben und zittern.“ (Jak. 2:19) Da war ferner ein Judas Iskariot. Er musste Glauben gehabt haben, als er sich der Begleiterschar Jesu anschloss und zu einem seiner zwölf Apostel erwählt wurde. Er musste Glauben gehabt haben, als Jesus ihn und seine Mitapostel als Evangelisten aussandte und sie anwies, zu predigen und Wunder zu verrichten, und dies ohne dass sie besonderen Reiseproviant mitnahmen. In dieser Verbindung sagte Jesus zu Judas und den übrigen: „Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden.“ (Matth. 10:1-22) Judas wandelte nicht bis zum Ende in den Fussstapfen Christi. Wenn er auch einmal Glauben hatte, versagte er in der Liebe und wurde der Verräter seines besten Freundes, den er nächst Gott hatte.
4. Wie kann jemand trotz seinem Glauben im Halten der beiden grossen Gebote versagen?
4 Zum Durchhalten ist Liebe nötig, denn durch Selbstsucht können wir Anstoss nehmen an der Person, an die wir geglaubt haben. Wir mögen Helden sein im Glauben und nicht zulassen, dass bergeshohe Schwierigkeiten uns den Weg versperren, sondern sie mutig übersteigen. Doch muss der Glaube, der zu solchen Werken und Glaubenstaten antreibt, mit Liebe verbunden sein. Folgende Worte drücken dies gut aus: „Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein eine Bedeutung, sondern nur der Glaube, der sich durch Liebe betätigt.“ (Gal. 5:6, Menge) Wir mögen den Glauben an Gott haben, dass er den Geschwistern, die wir bedürftig sehen, Nahrung und Kleidung gebe; doch so richtig auch unser Glaube sein mag, offenbaren wir doch einen Mangel an Liebe, wenn wir nicht tun, was wir können, um ihre Not zu lindern. Ein solches Versäumnis veranlasst Jakobus zu sagen: „Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, aber keine Werke hat? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester unbekleidet sind und an der täglichen Nahrung Mangel leiden, und jemand von euch sagt zu ihnen: Gehet hin in Frieden; kleidet euch warm und esset euch satt! — ihr gebt ihnen aber nicht, was für den Leib nötig ist, was hilft das? So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, in sich selbst tot.“ (Jak. 2:14-17, rev. Zürcher B.) Hätte dieser Mann, der vorgab, Glauben zu haben, Liebe gehabt, so würde er seinen bedürftigen Geschwistern mit Hilfswerken zur Seite gestanden haben. Weil er aber in Wirklichkeit keine wahre Liebe hatte, wurde ihm sein Glaube nicht zum Guten. Er verfehlte, seinen bedürftigen Nächsten gegenüber gottähnlich zu sein. Er blieb hinter dem zweiten der grossen Gebote zurück und bewies so, dass er nichts war.
NICHTS OHNE SIE
5, 6. Wie könnte jemand all seine Habe dahingeben, ohne dass es ihm etwas nützte?
5 Wir dürfen aber nicht in jedem Fall wohltätige Werke mit Liebe verwechseln, nein, denn der Apostel Paulus sagt weiter: „Selbst wenn ich alle meine Habe austeile, und mich selbst dahingebe, es aber im Stolz, nicht in Liebe tue, so ist es mir nicht zum Guten.“ (1. Kor. 13:3, Eine Amerik. Übers.; Weizsäcker) In dieser Hinsicht brauchen wir nur an Ananias und Sapphira zu denken. In ihnen sehen wir ein Beispiel, wie jemand einen Beitrag geben könnte aus Stolz und um damit gross zu tun und um wie andere zu erscheinen, die alles, was sie hatten, spendeten; nur gaben Ananias und Sapphira nicht ihr ganzes Besitztum der christlichen Gemeinschaft. Es gibt manche selbstische Gründe, aus denen jemand im Interesse der Wohltätigkeit all seine Habe weggeben mag.
6 Als der Levit Barnabas ein Christ geworden war, verkaufte er sein Landstück und legte das Geld als Beitrag zu den Füssen der Apostel, und sein Name wurde deswegen in der Bibel aufgezeichnet. Nicht dass er es aus diesem Grunde getan hätte, doch kann jemand anders all sein Hab und Gut weggeben und doch im Auge haben, sich einen Namen zu machen. Er gibt daher seinen Beitrag bekannt und lässt sich als beispielhafter Spender, als selbstaufopfernder Förderer der Wohltätigkeit in den historischen Verzeichnissen der Wohltätigkeits-Organisation eintragen. Ungeachtet, wie freigebig der Beitrag erscheinen mag, wäre doch der Beweggrund dazu nicht lauter; es geschähe nicht wirklich aus Liebe. Jesus tat gut daran, in seiner Bergpredigt davor zu warnen, dass man sein eigenes Almosengeben bekanntmache und Wohltätigkeit übe zu dem ausdrücklichen Zweck, von den Leuten gesehen und bewundert zu werden. Wer aus wahrer Liebe Wohltätigkeit übt, wird der Anweisung Jesu folgen: „Wenn aber du Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, auf dass dein Almosen im Verborgenen sei. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird dir‘s vergelten öffentlich.“ (Matth. 6:1-4, Schlachter) Der himmlische Vater belohnt den Geber nicht um der materiellen oder finanziellen Gabe willen, sondern um der Liebe willen, die zu der Gabe antreibt. Also ist es die Liebe, die einem Geber nützt.
7, 8. Wie sollte man Gaben verabfolgen, und was sollte zur Hilfeleistung antreiben?
7 Nie sollten wir einem selbstischen Drang nachgeben, wenn wir eine Gabe verabfolgen. Eine Hilfsaktion mag im Gange sein. Jedermann in unserer Umgebung mag etwas beisteuern. Um also nicht als geizig und um als ebenso freigebig wie andere zu erscheinen oder um einen geschäftlichen Vorteil zu gewinnen, mögen wir uns gedrängt fühlen, wenigstens etwas zu geben. Das wäre eine Gabe, gestiftet aus persönlichem Interesse und Eigennutz und nicht eine solche, die freiwillig von einem fröhlichen Geber kommt. Wer wirklich mit Liebe spendet, wird nicht das nackte Minimum geben, sondern soviel er kann, indem er sich selbst verleugnet, weil er dies aus Liebe zu Gott und zu seinen Geschöpfen tun möchte. Solcherlei Menschen schätzt Gott, und der Apostel Paulus sagt hinsichtlich des Hilfswerkes in seinen Tagen: „Ein jeder [gebe], wie er sich in seinem Herzen vorsetzt: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott.“ — 2. Kor. 9:7.
8 Ob der Apostel von seiner Habe etwas gab, sagt er uns natürlich nicht, aber er spendete seine eigenen persönlichen Dienste kostenlos, und somit trieb Liebe ihn zum Geben dessen, was er materiell gespendet haben mag. Er handelte nicht wie so viele von heute, die bei einer öffentlichen Wohltätigkeitsaktion mitmachen und vielleicht einer Wohltätigkeitsorganisation tausend Dollar geben und sagen: „Hier, geht IHR hin, speist diese Leute, und lindert ihre Not!“ Nein, sondern Paulus gab sich SELBST im Hilfswerk dahin. Damit seine christlichen Brüder in Griechenland ihren bedürftigen Mitchristen in Palästina auf organisierte Weise Hilfe zukommen lassen konnten, gab er Anweisungen, wie die Hilfsmittel bereitgestellt werden sollten. So konnten sie ohne Verlust an Zeit und Mühe abgefertigt und auf die wirksamste Weise verwendet werden, damit ihre bedürftigen Brüder Hilfe erhielten. Eine Liste der Spender wurde nicht geführt und veröffentlicht, denn das hätte selbstsüchtige Beweggründe hervorrufen können. Es wurde alles getan, um an ihre christliche Liebe zu appellieren und nicht an irgendwelche Selbstsucht. Sonst wäre die an den Tag gelegte Wohltätigkeit den Spendern nicht zum Guten geworden, indem sie in ihnen keine Liebe entwickelt hätte. — 1. Kor. 16:1-4; 2. Kor. 8:1-24.
9, 10. Wie muss jemand sich selbst aufopfern, damit es ihm wirklich nütze?
9 Jemand könnte alle seine Habe hingeben, um die Armen zu speisen und doch nicht willens sein, sich im Interesse des Dienstes Gottes und der Errettung seiner Geschöpfe selbst hinzugeben. Eine Selbsthingabe könnte also eine grössere Selbstaufopferung bedeuten als bloss die Darangabe all seines Besitztums zu Wohltätigkeitszwecken. Doch auch hierin würde Selbsthingabe in Gottes Augen wertlos sein, wenn ihr die Liebe fehlte. Lassen wir uns in diesem Punkte nicht täuschen, denn Paulus sagt: „Wenn ich all mein Besitztum zur Speisung der Hungernden gebe, und selbst wenn ich (um mich prahlerisch auszudrücken) meinen Leib aufopfere, aber ohne Liebe bin, bin ich nicht besser.“ (1. Kor. 13:3, N. T.-Zwanzigstes Jahrhundert, engl.) Eine auf sich eingestellte Person mag auf Märtyrertum ausgehen. Sie könnte vorwärtsblickend sagen: „Wenn ich mein Leben auf diese Weise wage oder mich so exponiere und auf diese Weise sterbe, werden die Leute mich bewundern und verherrlichen und lange von mir reden. Es kann sein, dass ich als Märtyrer in die Geschichte eingehen werde, und dass man zu meinem Andenken eine Gedenktafel oder ein Denkmal errichtet.“ Ein solcher Lauf wäre kein Lauf der Liebe, noch wäre er christlich.
10 Jesus Christus gab sich willig, ohne zu murren dahin, wie ein Schaf sich den Händen der Schlächter ausliefert, doch finden wir nicht, dass er damit prahlte. Wiederholt lenkte er die Aufmerksamkeit auf sein Opfer, doch niemals prahlerisch. Er wollte dadurch den Menschen den einzigen Weg zeigen, auf dem sie Errettung gewinnen können. Er gab seinen Leib in den Tod dahin, weil er Jehova Gott liebte und sich freute, seinen Willen zu tun. Als er auf die Weltbühne trat und sein Werk als Gottes Hoherpriester begann, indem er sich selbst aufopferte, sagte er: „Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben. Dein Wohlgefallen (Deinen Willen, Menge) zu tun, mein Gott, ist meine Lust; und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.“ — Ps. 40:7, 8; Heb. 10:5-10.
11. Was zählt bei Gott statt einer zur Schau gestellten Selbstaufopferung?
11 Christi geistliche Brüder, die dazu berufen sind, mit ihm zur Rechten Gottes den himmlischen Thron zu ererben, werden ermahnt, ihr menschliches Leben in seinem Dienste dahinzugeben. Paulus schreibt ihnen die Worte: „Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Dienst ist.“ Wenn wir dies tun, brauchen wir nicht etwas Sensationelles zu vollbringen, um als ein grosser Märtyrer Ruhm zu erlangen. Um treu zu sein, müssen wir lediglich lernen, was der gute, wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist und müssen ihn dann ruhig, regelmässig und standhaft tun, um Gott zu gefallen und ihn zu verherrlichen. Indem wir seinen Willen kennenlernen, wird unser Sinn verwandelt, und wir werden nicht suchen, uns dem selbstischen Weg dieser Welt anzupassen, indem wir danach trachten, nur um des Eigenruhmes willen als Märtyrer zu gelten. Unser treuer Gehorsam dem Willen und den Geboten Gottes gegenüber ist das, wodurch wir unsere gänzliche Vollkommenheit in der Liebe zu Gott beweisen, und dafür wird er uns der ewigen Bewahrung in der neuen Welt als würdig erachten. (Röm. 12:1, 2) Somit ist es nicht die grandiose oder märtyrerhafte Art unseres Todes, die bei Gott Eindruck macht. Bei ihm zählt der ungeheuchelte, loyale Gehorsam ihm gegenüber. Dieser beweist unsere Liebe zu ihm und stärkt sie und macht sie in uns vollkommen. So wiederholen wir denn den warnenden Rat des Apostels: „Und wenn ich alle meine Güter Stück um Stück austeile, und wenn ich meinen Leib dahingebe, um mich zu rühmen, und nicht Liebe habe, so nützt es mir nichts.“ — 1. Kor. 13:3, Rotherham, engl.
12. Der Weg der Liebe ist vortrefflicher als was? Was hilft uns auf diesem Wege?
12 Gewiss ist also der Weg der Liebe der einzig nutzbringende Weg vor Gott. Der Weg der Liebe ist vortrefflicher, als wenn man bloss durchhielte, indem man beständig Gaben und Talente entgegennähme und gebrauchte, die einem durch den Geist oder die wirksame Kraft Gottes auf wunderbare Weise verliehen würden. Heute, da diese Wundergaben nicht mehr verliehen werden, ist es nötiger denn je, dass wir die Liebe pflegen. Gottes Geist kann uns helfen, dies bis zur Vollkommenheit zu tun.