Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Das Evangelisieren von Haus zu Haus
● Zwei unabhängige Baptistengemeinden von Red Deer (Alberta, Kanada) haben sich für das Predigen von Haus zu Haus ausgesprochen. In einer Artikelserie, die in der in Red Deer erscheinenden Zeitung „The Advocate“ über lokale Kirchengemeinden veröffentlicht wurde, konnte man folgende Worte eines Pastors, der in einer dieser Gemeinden wirkte, lesen: „Wenn man sich umschaut, sieht man, daß neue religiöse Gruppen entstehen, weil die Kirche mit ihrer Botschaft bei ihren Anhängern keinen Anklang mehr findet. ... Statt uns um die Menschen zu kümmern, haben wir uns zu sehr mit Bauprojekten, Vermögensangelegenheiten und Sitzungen beschäftigt.“ Nachdem er erwähnt hatte, daß er mit dem Predigen von Haus zu Haus begonnen hat, fügte er hinzu: „Wenn man an die Tür klopft, sagen die Leute: ,Du liebe Zeit! Schon wieder die Zeugen Jehovas!‘ Es soll aber so weit kommen, daß sie sagen: ,Du liebe Zeit! Schon wieder die Baptisten!‘“ Verschiedene religiöse Gruppen haben erkannt, daß das Evangelisieren der Zeugen Jehovas von Haus zu Haus biblisch ist, und haben seine Wirksamkeit bemerkt (Apg. 5:42; 20:20). Allerdings haben es nicht viele dieser Gruppen fertiggebracht, den Predigtdienst eifrig durchzuführen, und keine von ihnen predigt die wahre Königreichsbotschaft.
Die Welt braucht einen Messias
● In einer Pressemeldung aus Rom wurde der Präsident und Gründer des bekannten „Club of Rome“ (eine internationale Gruppe Intellektueller) zitiert, der sagte, daß wir einen „Messias“ brauchten, der die Welt von ihren gegenwärtigen sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen befreien würde. Der Bericht lautete: „Aurelio Peccei, der 72 Jahre lang das Leben in all seiner Vielfalt gesehen hat, brachte zum Ausdruck, daß die Welt dringend einen Messias braucht. Der Präsident und Gründer des „Club of Rome“ sagte, daß ein charismatischer Führer — in wissenschaftlicher, politischer oder religiöser Hinsicht — für die Welt die einzige Rettung von sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen sei, die die Zivilisation bedrohten. Solch ein Führer müßte sich über nationale und internationale Interessen sowie über das politische und wirtschaftliche Gefüge der Staaten hinwegsetzen, um die Menschheit von ihren Gebrechen zu befreien, erklärte Peccei.“
Der Souverän des Universums ist sich dieser Notwendigkeit schon lange bewußt. Er hat solch einen Führer verheißen, der die Macht haben wird, „sich über nationale und internationale Interessen“ hinwegzusetzen. Das können wir aus der Prophezeiung aus Daniel 7:14 über den messianischen König erkennen: „Ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten.“
Ja, der verherrlichte Jesus Christus ist Gottes verheißener messianischer König, den er „als Führer und Gebieter für die Völkerschaften“ eingesetzt hat (Jes. 55:4). Was für ein Herrscher wird er sein? Jehovas Prophet sagte, daß er ‘den Geist der Weisheit und des Verständnisses, den Geist des Rates und der Machterweisung, den Geist der Erkenntnis und der Furcht Jehovas’ besitzen werde, damit er in Geradheit Recht sprechen und die Menschheit in Frieden vereinen könne (Jes. 11:1-9).
Tödliches Spiel
● Ein dreizehnjähriger Junge, der bei seinen Großeltern zu Besuch war, sah sich einen Film im Fernsehen an, in dem wiederholt Szenen über Russische-Roulette-„Spiele“ gezeigt wurden. Nachdem sich der Junge den Film mindestens dreimal angesehen hatte, suchte er nach einem Revolver und fand auch einen im Haus, lud ihn, und nun spielte er das „Spiel“. Er hielt sich die Pistole an den Kopf und drückte ab. Der Schuß ging los, und der Junge war tot. Seine Angehörigen gaben dem Film die Schuld für diese Tragödie. „Ich werde meinen Fernsehapparat aus meiner Wohnung hinauswerfen“, sagte sein Großvater. Tony Johnson, der Onkel des Jungen und stellvertretender Sheriff, äußerte sich wie folgt: „Der Junge war hoch begabt und ein sehr guter Sportler, dem die Zukunft offenstand. Diesen Film sollte man verbrennen. ... Er dachte, es wäre ein Spiel gewesen, an dem man sich erfreuen könnte, ein waghalsiges Spiel. ... Es ist traurig, daß es unsere Gesellschaft Jugendlichen so leicht macht, sich etwas Derartiges anzuschauen.“
Die Bibel sagt: „Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“, und durch diese Art Gesellschaft können wir ins Verderben gestürzt werden (1. Kor. 15:33). Man kann schon sich nachteilig auswirkende Gesellschaft haben, indem man sich einen Fernsehfilm ansieht. Deshalb wird in Sprüche 13:20 warnend gesagt: „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen.“ Jugendliche, die mit Toren Gemeinschaft pflegen, können leicht zu Torheiten verleitet werden, wodurch es ihnen „schlecht ergehen“ kann.