Fühlst du dich sicher?
Eine sichere Zukunft in Aussicht!
„VERLASST euch nicht auf die, die Macht und Einfluß haben! Sie sind auch nur Menschen und können euch nicht helfen“ (Psalm 146:3, Die Bibel in heutigem Deutsch). Dieser treffende Rat, der vor über 2 000 Jahren erteilt wurde, ist besonders heute aktuell, wo Politiker, Wissenschaftler, Geistliche und Militärführer versuchen, jedes erdenkliche Allheilmittel für die Probleme der Menschheit anzubieten.
Warum sollten wir uns nicht auf die verlassen, „die Macht und Einfluß haben“? Weil das Geschick der Erde und der Menschen nicht in ihren Händen liegt, selbst wenn sie es nicht wahrhaben wollen. In der Bibel heißt es deutlich: „Jehova gehört die Erde und das, was sie erfüllt, das ertragfähige Land und die, die darauf wohnen“ (Psalm 24:1). Ja, die Erde ist das Eigentum Jehovas, gleichsam sein Fußschemel, aber er hat sie den Menschen zur Nutznießung überlassen (1. Mose 1:28; Jesaja 66:1).
Hat der Mensch dieses ihm anvertraute Eigentum mit der notwendigen Sorgfalt und Wertschätzung behandelt? Hat er sich als würdig erwiesen, auf diesem Juwel im Universum als Mieter wohnen zu bleiben? Die Verschmutzung, die der Mensch überall auf der Erde verursacht hat, ist ein beredtes Zeugnis für sein Versagen. Die Abfälle und der Schmutz auf den Straßen der Städte, in den Flüssen und an den Meeresstränden sind ein sichtbarer Beweis dafür, daß viele Erdbewohner keine würdigen Mieter sind. Ihr selbstsüchtiges Handeln gefährdet die Zukunft und die Sicherheit derer, die auf einer reinen Erde leben möchten.
Welche Schritte unternehmen menschliche Autoritätspersonen, wenn Eigentum nicht respektiert und die Miete nicht bezahlt wird? Es werden rechtliche Maßnahmen ergriffen, um die Missetäter hinauszusetzen. Hat nicht der Souveräne Herr Jehova das Recht, diejenigen hinauszusetzen, die die Sicherheit der Erde gefährden? Ganz gewiß, denn er ist „der Bildner der Erde und der sie gemacht hat ..., der sie nicht einfach umsonst erschuf“ (Jesaja 45:18).
Gibt es einen Präzedenzfall?
Als Jehova vor 3 500 Jahren den Israeliten das Nutzungsrecht für das Verheißene Land überließ, legte er auch klare Richtlinien fest: „Ihr sollt das Land, in dem ihr seid, nicht entweihen; denn Blut, das entweiht das Land ... Und du sollst das Land nicht verunreinigen, in dem ihr wohnt“ (4. Mose 35:33, 34). Wenn wir einmal über die Grenzen des alten Israel hinausblicken, müssen wir sagen, daß die Menschheitsgeschichte in dieser Hinsicht nicht beneidenswert ist. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Erde durch das Blut von Millionen Menschen entweiht worden, die Kriegen oder politischen und religiösen Säuberungsaktionen zum Opfer gefallen sind. Dieses Blutvergießen hat im 20. Jahrhundert dadurch seinen Höhepunkt gefunden, daß die Todesrate durch Verbrechen und Abtreibungen noch gesteigert worden ist.
Das alte Israel mißachtete schließlich Jehovas Gesetze und zahlte auch den Preis dafür — es wurde aus seinem Land vertrieben. Das Zweistämmereich Juda handelte genauso und wurde deswegen wie folgt getadelt: „Das Land selbst ist entweiht worden unter seinen Bewohnern, denn sie haben die Gesetze umgangen, die Bestimmung geändert, den Bund von unabsehbarer Dauer gebrochen“ (Jesaja 24:5). Zur Strafe wurden sie für 70 Jahre deportiert. Ähnlich wird Jehova in unserer schnell vergehenden Generation handeln (Lukas 21:25-36).
Was wird Jehova tun? Die Bibel prophezeit eine von Gott bestimmte universelle Säuberungsaktion, die unmittelbar bevorsteht. Es handelt sich dabei um den lange vorausgesagten Krieg von Harmagedon. Dies wird kein Konflikt zwischen dem Kapitalismus und dem Kommunismus sein. Von Gottes Standpunkt aus steht die höchste Streitfrage weit über der schmutzigen menschlichen Politik. Bei dieser Streitfrage geht es darum, ob Jehova seine Souveränität über die Erde auf gerechte Weise ausübt. Seine Gegner, „böse Geistermächte“ und menschliche Kollaborateure, denken, sie könnten für immer über die Erde verfügen, denn Gott werde nie eingreifen (Epheser 6:12; Psalm 14:1-3). Doch in Harmagedon, dem Räumungsverfahren Jehovas, werden alle Menschen, die diesen kostbaren Planeten verschmutzen und entweihen, beseitigt werden. Bei dieser Gelegenheit werden auch die „bösen Geistermächte“, die schon lange ihren schlechten Einfluß auf selbstsüchtige, machthungrige Menschen ausgeübt haben, beseitigt und unschädlich gemacht werden (Offenbarung 16:14, 16; 20:1-3).
Was wird auf die Säuberung in Harmagedon folgen? Jehova hat verheißen: „Ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde.“ Dies erfüllte sich zwar im kleinen, als die Juden 537 v. u. Z. aus dem Babylonischen Exil nach Jerusalem zurückkehrten, aber die endgültige, vollständige Erfüllung steht noch bevor. Der christliche Apostel Petrus hob diese zuverlässige Zukunftshoffnung hervor, als er schrieb: „Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen.“ Dieses von Gott bestimmte neue System wird für loyale und gehorsame Menschen eine sichere Zukunft auf der Erde gewährleisten (Jesaja 65:17; 2. Petrus 3:13; Titus 1:2).
Wenn du gern mehr über diese sichere Zukunft unter der Herrschaft des messianischen Königreiches Gottes wissen möchtest, dann wende dich bitte an Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft, oder schreibe an die Herausgeber dieser Zeitschrift.