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  • Sich Jehova durch die Hingabe unterwerfen
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
w85 1. 6. S. 29-31

Sich Jehova durch die Hingabe unterwerfen

„WIR wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“ Mit dieser Feststellung äußerte der Apostel Johannes etwas, was die meisten Menschen nicht gern hören, nämlich die Wahrheit, daß die ganze Welt in der Macht Satans, „der böse ist“, liegt. Doch Satan „bemächtigt“ sich nicht derjenigen, die von dem wahren Gott, Jehova, stammen. Daher steht jeder Mensch entweder unter Satans Herrschaft oder unter Jehovas Herrschaft. Es ist eine Frage der persönlichen Entscheidung. Wem wirst du dich unterwerfen — Satan oder Jehova? (1. Johannes 5:18-20).

Es ist heute mehr denn je an der Zeit, daß sich jeder entscheidet (Lukas 21:31, 32). Jesus zeigte, daß es keinen Mittelweg gibt. Er sagte: „Wer nicht auf meiner Seite ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut“ (Matthäus 12:30). Woher können wir wissen, ob wir mit Christus sammeln? Die Zahl der verschiedenen und uneinigen Religionsorganisationen, die die Bezeichnungen „christlich“, „gerettet“ und „wiedergeboren“ auf sich anwenden, ist so groß, daß diese Bezeichnungen an Wert verloren haben (Matthäus 19:16-26; Johannes 3:3; 10:9). Folgendes dient als Richtlinie: Glauben wir und verkünden wir das, was Jesus glaubte und verkündete? Er als Jude versuchte gewiß nicht, sich selbst zu verherrlichen, indem er etwa eine geheimnisumwobene Dreieinigkeitslehre vertreten hätte (Johannes 14:28; 17:1-5). Statt dessen verkündete er eine deutliche Botschaft, die Botschaft von Gottes Königreich. Da er sich seines Auftrags bewußt war, sagte er: „Auch anderen Städten muß ich die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkünden, denn dazu bin ich ausgesandt worden“ (Lukas 4:43).

„Laß es diesmal so sein“

Bevor Jesus mit seinem öffentlichen Dienst, dem Bekanntmachen des Königreiches Gottes, begann, tat er einen wichtigen Schritt, der allen, die sich wie er seinem Vater unterwerfen wollen, als Beispiel dient. Wir lesen im Bericht des Matthäus: „Dann kam Jesus von Galiläa her zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen.“ Als Johannes protestierte, indem er erklärte, daß er selbst derjenige sei, der getauft werden sollte, erwiderte Jesus: „Laß es diesmal so sein, denn auf diese Weise ziemt es sich für uns, alles auszuführen, was gerecht ist“ (Matthäus 3:13-15).

Dadurch, daß sich Jesus im Jordan untertauchen ließ, wurde er ein Vorbild in ‘allem, was gerecht ist’. Deshalb konnte er später seinen Jüngern das Gebot geben: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe“ (Matthäus 28:19, 20). Dieser Schritt der Taufe würde unter anderem dazu dienen, diejenigen kenntlich zu machen, die es sich erwählt haben, sich nicht Satan, sondern dem wahren Gott, Jehova, zu unterwerfen. Während des vergangenen Dienstjahres (September 1983 bis August 1984) taten weltweit fast 180 000 Menschen durch die Wassertaufe ihre Wahl kund. Sie zeigten, daß sie Jehovas Souveränität derjenigen Satans vorziehen (Sprüche 27:11).

Entscheidung auf Erkenntnis gegründet

Auch in diesem Jahr erwägen Tausende, sich taufen zu lassen, und zwar anläßlich der Kongresse „Bewahrer der Lauterkeit“, die weltweit an vielen Orten abgehalten werden. Alle Taufbewerber wiederholen, bevor sie den Schritt der Taufe tun, zusammen mit den Versammlungsältesten gründlich die biblischen Hauptlehren und -richtlinien für das christliche Verhalten, damit festgestellt werden kann, ob sie sich wirklich für die Taufe eignen. Der Entschluß, sich taufen zu lassen, ist keineswegs eine plötzliche, gefühlsmäßige Reaktion. Vielmehr hat jeder ‘durch Prüfung für sich festgestellt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist’, und möchte sich dann diesem Willen unterordnen (Römer 12:2).

Am Ende der Taufansprache auf den Kongressen werden die Taufbewerber in der Lage sein, aufgrund eines tiefgründigen Verständnisses und von Herzen kommender Wertschätzung zwei einfache Fragen zu beantworten, durch die sie bestätigen sollen, daß sie verstehen, was damit verbunden ist, Christi Beispiel zu folgen. Die erste Frage lautet:

Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun?

Die zweite lautet:

Bist du dir darüber im klaren, daß du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist?

Wenn die Taufbewerber diese Fragen mit Ja beantwortet haben, dann haben sie den rechten Herzenszustand und können sich taufen lassen.

Schickliche Bekleidung

Manchmal wird die Frage aufgeworfen, was die Täuflinge passenderweise anziehen sollten. Zweifellos sollte die Art der Badebekleidung von Bescheidenheit zeugen. Das ist heute wichtig, denn Modeschöpfer scheinen es auf die Betonung des Sexuellen und die Zurschaustellung des fast völlig unbedeckten Körpers abgesehen zu haben. Außerdem muß man berücksichtigen, daß manche Badebekleidung zwar in trockenem Zustand bescheiden erscheint, in nassem dagegen nicht mehr. Keiner von denen, die sich taufen lassen, möchte bei diesem ernsten Anlaß auffallen oder Anstoß erregen (Philipper 1:10).

In der Vergangenheit fielen manche ins Extrem, indem sie Neugetauften kostspielige Geschenke machten und für sie große Parties gaben. Natürlich ist die Taufe ein Anlaß zu großer Freude, an der andere teilhaben können. Aber vielleicht ist hier ein Wort zur Vorsicht angebracht. In der Bibel heißt es: „Besser ist das nachherige Ende einer Sache als ihr Anfang“ (Prediger 7:8). Die Taufe ist ein Anfang — der Anfang für den christlichen Lauf um die Errettung zum Leben. Natürlich kann der Getaufte noch keine jahrelange Laufbahn treuen Dienstes vorweisen. Warum sollte man also dem Neubekehrten Anlaß geben, sich zu wichtig vorzukommen? (Vergleiche 1. Timotheus 3:6.)

Was geschah gemäß dem Bibelbericht nach der Taufe der 3 000 zu Pfingsten 33 u. Z.? „Sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel und dem Anteilhaben miteinander, dem Einnehmen von Mahlzeiten und den Gebeten zu widmen.“ Sie konzentrierten sich auf geistige Dinge und erwiesen einander Gastfreundschaft (Apostelgeschichte 2:41, 42). Die Taufe ist ein Anlaß zur Meditation und zu ernsthaften Überlegungen. Wir freuen uns, wenn unsere Interessierten diesen unerläßlichen Schritt tun. Und die Bekleidung an der Taufstätte sollte den Beobachtern zeigen, daß eine lebenswichtige Entscheidung getroffen worden ist — die Entscheidung, sich Gott als dem Souveränen Herrn zu unterwerfen und als Zeuge für Jehova kein Teil der Welt zu sein, die ‘in der Macht dessen liegt, der böse ist’ (1. Johannes 5:19; Matthäus 4:10).

[Herausgestellter Text auf Seite 30]

Von Juni 1984 an haben Jehovas Zeugen weltweit insgesamt 808 Kongresse „Königreichsmehrung“ abgehalten. Es wurden 5 002 684 Anwesende gezählt. Getauft wurden 63 556.

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