Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 8. NOVEMBER
10 Min. Lied 40. Erläutere die Vorkehrungen für den Predigtdienst im November. Erinnere die Brüder daran, das entsprechende Buch zu den besonderen Vorträgen im November mitzubringen. Gib alle örtlichen oder anderen Bekanntmachungen. Behandle auch „Fragekasten“.
20 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem ,Jugend‘-Buch“. Besprich den Artikel mit der Versammlung, und laß verschiedene Vorschläge demonstrieren. Erwähne, daß während des Monats andere Darbietungen verwendet und auch andere Bücher angeboten werden können. Die Darbietungen sollten möglichst zu biblischen Gesprächen führen.
15 Min. „Unser Interesse an den Menschen zeigen“ (Fragen und Antworten). Ermuntere alle, junge, alte und neue Verkündiger, noch am Traktatfeldzug teilzunehmen. Laß kurz das Angebot des Traktates demonstrieren. Notiert euch Personen, die Interesse gezeigt haben, und sprecht bei ihnen mit dem „Jugend“-Buch wieder vor, um zu sehen, ob nicht ein Studium oder ein biblisches Gespräch begonnen werden kann.
15 Min. „Milde — ein Zeichen von Stärke oder Schwäche?“ (Ansprache, gestützt auf den „Wachtturm“ vom 15. November 1976). Laß die Anwesenden die angeführten, aber nicht zitierten Schriftstellen nachschlagen, falls es die Zeit erlaubt. Zeige, wieso Milde im Predigtdienst nützlich ist. Lied 14.
WOCHE VOM 15. NOVEMBER
15 Min. Lied 36. Rechnungsbericht und alle örtlichen Bekanntmachungen. Besprich Brief des Zweigbüros. Bitte zwei oder mehr jugendliche Verkündiger (die du vorher ausgewählt hast), zu sagen, wie ihnen das „Jugend“-Buch gefällt.
17 Min. „Wir haben, was wir benötigen“ (Fragen und Antworten). Ermuntere die Verkündiger, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, um das „Jugend“-Buch in die Hände der Menschen zu legen, die es benötigen.
17 Min. Sich in der Familie auf den Predigtdienst vorbereiten (Demonstration). Unsere Tätigkeit besteht in diesem Monat darin, das „Jugend“-Buch anzubieten. Zeige, wie ein Vater das „Jugend“-Buch mit den Kindern bespricht. Er fragt, wie es ihnen gefällt. Sie äußern sich kurz und erwähnen Punkte, die ihnen zusagen. Der Vater ergreift die Gelegenheit, alle Glieder seiner Familie zusammenzurufen, so daß sie sich auf den Predigtdienst vorbereiten können und wissen, was sie in diesem Monat tun wollen. Der Vater bittet die Kinder, zu wiederholen, was ihnen an dem Buch gefällt; sie tun es und erwähnen diesmal mehr Einzelheiten. Der Vater zeigt, wie sie ihre Gedanken in einer passenden Darbietung an den Türen verwenden können. Er bittet ein Kind, eine einfache Darbietung zu zeigen, indem es solche Gedanken verwendet. Der Vater und die Mutter besprechen auch Schriftstellen, die sie in ihrer Darbietung verwenden wollen, wobei sie vielleicht die Anregungen aus „Die gute Botschaft darbieten“ aufgreifen. Alle erkennen die Notwendigkeit, sich in der Familie auf den Predigtdienst vorzubereiten und dann gemeinsam in den Dienst zu gehen. (Der Vorsitzende könnte den Vorschlag machen, daß Jugendliche auch mit dem Kreisaufseher oder dessen Frau zusammenarbeiten, falls diese bald zu Besuch kommen.)
11 Min. Behandle „Schulprogramm für 1977“. Lied 39.
WOCHE VOM 22. NOVEMBER
11 Min. Lied 62. Bekanntmachungen. (Falls noch „Königreichs-Nachrichten“ übriggeblieben sind, sollten sie so schnell wie möglich verbreitet werden.) Sprich über die Notwendigkeit, daß christliche Eltern die Verantwortung der Kindererziehung erkennen. Weltliche Eltern drücken sich oft vor dieser Verantwortung, indem sie sie auf Lehrer, Schülerberater oder ältere Verwandte abschieben. Nicht so christliche Eltern. Kinder sind ein Erbe von Jehova (Ps. 127:3-5). Wie behandelst du ein Erbe vom Souverän des Universums? Aufrichtige Christen würden damit weise umgehen, mit außerordentlicher Sorgfalt. Daher sollten Kinder genauso behandelt werden. Die Eltern sind verpflichtet, selbst ihre Kinder zu erziehen (5. Mose 6:6, 7). Wie?
22 Min. Demonstriere, wie eine Familie in auferbauender Weise das „Jugend“-Buch besprechen kann. Viele Kapitel können als Grundlage dienen. Wähle ein Kapitel aus; beachte, daß die Absätze gewöhnlich in Gruppen zusammengefaßt sind. Lest zunächst den betreffenden Teil, besprecht dann die Fragen. Alle Glieder der Familie tragen mit eigenen Worten ihren Anteil zu der Besprechung bei; sie lesen nicht nur die Antworten ab. Frage nach den Meinungen und nach Erfahrungen in Verbindung mit dem Thema. Bemühe dich, durch Gedankenaustausch kennenzulernen, was im Herzen des einzelnen ist. (Verwende dazu wenn möglich eine Familie, die dies mit dem „Jugend“-Buch bereits gemacht hat.)
5 Min. Besprich mit der Versammlung die Gedanken aus dem Artikel „Neues Studienprogramm“.
22 Min. „Gott möchte, daß die Menschen leben“ („Wachtturm“ vom 15. Mai 1976, S. 302—304; Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer). Frage, wie diese Gedanken uns persönlich helfen können. Lied 112.
WOCHE VOM 29. NOVEMBER
12 Min. Lied 95. Örtliche Bekanntmachungen und „Theokratische Nachrichten“. Behandle dann folgendes: Wir leben in einer besonderen Zeit der Menschheitsgeschichte. Die Zeit der Bemühungen des Menschen, auf der Erde ein Leben in Unabhängigkeit von Gott zu führen, geht zu Ende. Ein neuer Zeitabschnitt unter der gerechten Königreichsherrschaft steht unmittelbar bevor. Was sollten wir tun? Heute und in der nahen Zukunft haben wir mit Schwierigkeiten zu rechnen. Jesus zeigte aber, daß wir nicht entmutigt sein, sondern Mut fassen sollten. Die Befreiung ist nahe (Luk. 21:25-28). Bis dahin haben wir ein Werk zu tun: das Königreich auf der ganzen Erde zu predigen und Jünger zu machen (Matth. 28:19, 20). Das Werk geht immer noch weiter und wird zum Erfolg führen. Wenn die Menschen Gottes Stimme hören sollen, kommt es darauf an, daß wir dieses Werk fortsetzen.
15 Min. Ihr Jugendlichen, pflegt ihr Gedankenaustausch? Unterhaltung und Demonstration mit jungen Verkündigern, die im Predigtdienst ein gutes Beispiel geben.
(3 Min.) Erkennt, daß für alle die Notwendigkeit besteht, sich am Werk des Predigens und Lehrens zu beteiligen, wenn schafähnliche Menschen die „Stimme“ des vortrefflichen Hirten hören sollen. Auch junge Menschen sollten sie hören, und unsere jüngeren Verkündiger sind sehr gut in der Lage, ihnen dabei zu helfen. Wie? Durch guten Gedankenaustausch. Jugendliche wissen gewöhnlich, wer ein Zeuge Jehovas ist, denn jugendliche Zeugen sprechen über ihren Glauben. Das „Jugend“-Buch bietet ausgezeichneten Stoff, den man in Unterhaltungen mit anderen jungen Leuten verwenden kann. Ist es euch möglich, ein Kapitel zu lesen und es dann mit anderen zu besprechen, wobei ihr einige der Hauptgedanken und/oder Schrifttexte erklärt, ohne das Buch zu gebrauchen? Das wäre sehr gut. Beobachtet folgenden jungen Verkündiger:
(4 Min.) Ein junger Verkündiger wird in der Schule von einem neuen Schüler angesprochen. Dieser bietet ihm eine Zigarette an. Der junge Verkündiger weist das Angebot höflich zurück. Der neue Schüler ist sehr überrascht, da fast jeder raucht oder irgendwelche Drogen nimmt. Ein dritter Schüler, der zuhört, fragt den jungen Verkündiger nach seiner Ansicht über Drogen. Während der neue Schüler weggeht, erklärt der junge Verkündiger dem dritten Schüler, wie er darüber denkt, und zeigt, weshalb er an keiner Art von Drogen interessiert ist, indem er die Hauptpunkte aus dem Kapitel über Drogen im „Jugend“-Buch behandelt.
(4 Min.) Laß einen anderen jungen Verkündiger demonstrieren, wie er mit einem Schulkameraden über Gedanken aus dem „Jugend“-Buch spricht. Greife ein Thema heraus, das in eurer Gegend besonders aktuell ist, und laß den jungen Verkündiger die Hauptgedanken und Schriftstellen auf einfache Weise behandeln.
(4 Min.) Der Vorsitzende interviewt kurz die beiden jungen Verkündiger, die an den Demonstrationen beteiligt waren. Er könnte folgende oder ähnliche Fragen stellen: Findet ihr, daß das „Jugend“-Buch leicht zu verstehen ist? Was hilft euch, euch gut an die Gedanken zu erinnern? Findet ihr, daß das Buch eine Hilfe in Gesprächen mit anderen jungen Leuten ist? Meint ihr, daß andere Jugendliche daran interessiert sind, ein Exemplar des „Jugend“-Buches zu erhalten? Zeige abschließend, daß junge Verkündiger besser mit anderen jungen Leuten sprechen können als Erwachsene. Ermuntere sie, diesen Vorteil zu nutzen, während sie über die guten Dinge sprechen, die sie im „Jugend“-Buch gelesen haben.
20 Min. Auf die Stimme Gottes und die Stimme Jesu hören (Unterhaltung mit den Anwesenden anhand der Bibel). In der Vergangenheit wurde Jehovas Stimme buchstäblich von Menschen gehört (bei drei Gelegenheiten: 1. bei Jesu Taufe [Mark. 1:11]; 2. bei Jesu Umgestaltung [Mark. 9:7]; 3. im Jahre 33 u. Z., kurz vor Jesu letztem Passah [Joh. 12:28, 29]). Die Menschen können auch heute Gottes Stimme hören. Wie? Es ist nicht erforderlich, daß Jehova spricht und seine Stimme buchstäblich zu hören ist. Die Menschen können Gottes Stimme hören, indem sie das, was Gott in seinem Wort aufschreiben ließ, gehorsam anerkennen und darauf hören. Der Begriff „Stimme“ steht für ‘jede Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht’ (Matth. 4:4). Ähnlich verhält es sich mit der Stimme Jesu. Er nannte sich selbst „vortrefflicher Hirte“, von dem er sagte: „Die Schafe hören auf seine Stimme, ... und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen“ (Joh. 10:2-5, 11). Christi „Schafe“ „kennen“ seine Stimme insofern, als sie das, was Jesus gesagt hat und in der Bibel aufgezeichnet worden ist, erkennen und anerkennen. Sie lehnen es ab, die Lehren von „Fremden“, von falschen Hirten, anzuerkennen. Sie gehorchen seinen Geboten. Wie werden die Menschen heute daher die Stimme Gottes und die Stimme des obersten Hirten Gottes hören? Indem sie die Gebote und Grundsätze Gottes kennenlernen, die in der Bibel enthalten sind. Wer wird sie darüber unterrichten? Nicht die Geistlichkeit! Nein, sondern nur Jehovas Zeugen; nur sie führen auf der ganzen Erde das Werk des Predigens der guten Botschaft vom Königreich und des Lehrens der biblischen Wahrheit durch. Obwohl Jesus Christus heute nicht persönlich spricht, können die Menschen durch sichtbare Vertreter ‘seine Stimme hören’, genauso wie der Aufseher Paulus an Christi Statt an die Menschen appellierte (2. Kor. 5:20). Als Paulus in Philippi predigte, hörten die Menschen zu (Apg. 16:14). Wie wichtig ist es doch daher, daß wir heute das gleiche Werk durchführen, wenn die Menschen Gottes „Stimme“ hören sollen! Wir können nicht selbst ein Urteil fällen, ob die Menschen „Schafe“ oder „Ziegenböcke“ sind. Einzelpersonen sind nicht für eine Klasse vorherbestimmt. Alle müssen hören, und wir müssen weiterhin predigen (Röm. 10:14). Gibt es in unserem Gebiet noch Menschen, die gern zuhören? Das ist zweifellos der Fall. Predigt das Wort weiterhin, und laßt bei den Menschen die „Stimme“ Gottes und die „Stimme“ Jesu erschallen. Dann können sie eine Entscheidung treffen und schließlich zeigen, ob sie „Schafe“ sind, die ewiges Leben erlangen werden, oder „Ziegenböcke“, die von Jesus gerichtet werden und die Vernichtung verdienen (Matth. 25:31-46). Wir alle, ob jung oder alt, können uns freudig an diesem einzigartigen Verkündigungswerk beteiligen (Matth. 11:29, 30).
13 Min. Interviewe einige Verkündiger, die guten Erfolg im Verbreiten des „Jugend“-Buches hatten, entweder in der Schule bei Jugendlichen und Lehrern oder im Predigtdienst oder bei Gelegenheitszeugnissen. Stelle fest, wie sie vorgegangen sind, und laß sie ihre Erfahrungen erzählen. Ermuntere alle, das „Jugend“-Buch auch bei Rückbesuchen zu verwenden, um wenn möglich auch mit jungen Leuten im Gebiet Heimbibelstudien zu beginnen. Weise auf das Monatsangebot für Dezember hin. Lied 73.