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  • Sich um andere zu kümmern heißt mit ihnen teilen
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Unser Königreichsdienst 1978
km 2/78 S. 1-7

Sich um andere zu kümmern heißt mit ihnen teilen

1 Der Apostel Paulus sagte: „Alles aber tue ich um der guten Botschaft willen, damit ich mit anderen Teilhaber an ihr werde.“ (1. Kor. 9:23). In Vers 19 zeigte Paulus, wie weit zu gehen er bereit war, um von sich aus alles zu tun, die gute Botschaft anderen zu übermitteln. Er sagte: „Denn obwohl ich von allen frei bin, habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, damit ich die meisten gewinne.“ In Vers 22 sagte er weiter: „Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin den Menschen von allen Arten alles geworden, damit ich auf jeden Fall einige rette.“

WAS KÖNNEN WIR MIT ANDEREN TEILEN?

2 Ja, Jünger Jesu Christi zu machen bedeutet mehr, als eine Stunde in der Woche die Bibel mit anderen zu studieren. Bedenke einmal: Während diese Personen Gottes Willen kennenlernen, beginnen sie die Notwendigkeit zu erkennen, einige alte Gewohnheiten, gesellschaftliche Verbindungen, Freunde und gewisse Arten der Entspannung aufzugeben, mit anderen Worten: das alte System hinter sich zu lassen. Einige dieser Personen werden sogar von ihren Angehörigen verstoßen, wenn sie für die wahre Anbetung Stellung nehmen. Sollte man von ihnen all das erwarten, ohne für einen vernünftigen Ersatz auf diesen Gebieten zu sorgen? Jesus erklärte dazu: „Wahrlich, ich sage euch: Niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Felder um meinetwillen und um der guten Botschaft willen verlassen, der nicht jetzt, in dieser Zeitperiode, hundertfach empfängt: Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Felder, unter Verfolgungen, und in dem kommenden System der Dinge ewiges Leben“ (Mark. 10:29, 30).

3 Jesu Zusicherung, daß alle, die für die gute Botschaft eintreten, sogar in diesem System neue Freunde und Familien erhalten, erfüllt sich nicht automatisch. Geschieht es nicht dadurch, daß wir uns entsprechend verhalten? Jesus brachte in diesen Worten seine Zuversicht zum Ausdruck, daß seine Jünger sein Beispiel nachahmen würden, indem sie sich anderer annehmen, ihre Freunde werden, sie unterstützen und ihre Zeit und ihre Mittel für sie einsetzen. Diejenigen, die sich wirklich UM ANDERE KÜMMERN, werden diese Art des Teilens pflegen. Paulus schrieb an eine christliche Versammlung: „Da wir also eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart“ (1. Thess. 2:8).

SELBSTLOSIGKEIT ERFORDERLICH

4 Mit anderen in diesem Maße zu teilen erfordert sehr viel Selbstlosigkeit. Es bedeutet, daß wir für diese voraussichtlichen Jünger vieles tun, was unter Freunden und Angehörigen üblich ist. Vielleicht rufen wir sie wenigstens während der Woche einmal an, um uns zu erkundigen, wie es ihnen geht, oder möglicherweise können wir ihnen sogar bei der Suche nach einer Arbeitsstelle behilflich sein. Bist du Schreiner? Hast du dich dann angeboten, die kleine Reparatur, die in ihrer Wohnung erforderlich geworden ist, auszuführen? Oder kannst du dich als Mutter gelegentlich ihrer Kinder annehmen? Kannst du sie einmal zum Essen einladen oder bei ihnen einmal mit essen? Einige Brüder haben den Personen, mit denen sie studieren, nötigenfalls sogar bei der Reparatur ihres Autos geholfen. Andere haben Bedürftigen gezeigt, wo sie am Ort billig einkaufen können, oder haben ihnen beim Umzug geholfen. Sprechen die Interessierten, mit denen du studierst, bereits mit anderen über ihre neugefundene Hoffnung? Kannst du sie dazu ermuntern und ihnen dabei behilflich sein?

5 Mitunter geht es nicht nur darum, etwas zu geben, sondern auch etwas anzunehmen. So könnte man zum Beispiel die Einladung einer Frau annehmen, mit der studiert wird und deren Mann gegnerisch eingestellt ist. Oder man könnte das Angebot eines Interessierten annehmen, der einem eine Handreichung anbietet.

6 Behalten wir also im Sinn: Mit anderen zu teilen setzt voraus, daß wir an ihnen interessiert sind. Wir sollten uns um unsere Mitmenschen kümmern, weil Gott sie liebt, und wir sollten mit ihnen teilen, nicht lediglich weil wir damit etwas erreichen wollen, sondern weil wir wirklich um sie besorgt sind. Mit diesen voraussichtlichen Jüngern zu teilen sollte uns nicht schwerfallen, da wir als Christen stets bereit sein sollten zu teilen. Dadurch, daß wir mit diesen Interessierten teilen, dehnen wir das Verhältnis, das wir bereits zu unseren Brüdern und Schwestern haben, in Wirklichkeit auch auf sie aus. Paulus sagte: „In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind“ (Gal. 6:10). Wenn wir uns wirklich um diejenigen kümmern, mit denen wir die Bibel studieren, werden sie die Wahrheit wahrscheinlich nicht nur als richtige Lehre erkennen, sondern als das, was sie wirklich ist: als einen Lebensweg.

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