Die Geschehnisse in Selters erfüllen uns mit großer Wertschätzung und tiefer Dankbarkeit
Ihr lieben Mitverbundenen!
Es ist uns ein Herzensbedürfnis, Euch an unserer Freude in Verbindung mit unserem Bauvorhaben in Selters teilhaben zu lassen. Stellt Euch vor, Mitte September wurde uns das Baurecht gemäß unserem Bebauungsplan für das gesamte Gelände erteilt. Das geschah in einer ungewöhnlich kurzen Zeit für ein solches Projekt. Das zu wissen, erfüllt Euch bestimmt genauso mit großer Wertschätzung wie uns hier. Jehova Gott sei Dank für seine Führung bis jetzt!
Schon als die Kongreßserie „Göttliche Liebe“, die uns alle tief bewegt und mit neuen Vorsätzen erfüllt hat, vorbereitet wurde, dachten wir, daß Ihr Informationen über den Stand der Dinge in Selters erwarten würdet. Wir wußten, daß Eure Gedanken in Selters weilen, an dem Ort, wo unser neues Bethel in kurzer Zeit stehen soll, denn viele von Euch hatten in der Zwischenzeit schon einen Besuch in Selters gemacht. Das bewiesen ebenfalls die fleißigen Wochenendeinsätze von Hunderten von Euch, die auch Eure Wertschätzung für dieses große Unternehmen zum Ausdruck brachten. Unter diesem Eindruck wurde die Selters-Tonbildschau zusammengestellt. Und wie man aus den Kommentaren in Verbindung mit den zwei Bildfolgen entnehmen konnte, wurdet Ihr mit dieser Bilddokumentation überrascht. Es ist im letzten Jahr wirklich viel geschehen. Die Bilder, die Ihr sehen konntet, haben Euch eindrucksvoll den Fortschritt vor Augen geführt, der mit der Einrichtung der Großbaustelle und dem Umbau des ersten Wohnhauses erzielt wurde.
Seit der Zeit, als Jehovas Wille bezüglich einer Verlegung des Bethels und des Standortes gebetsvoll ergründet wurde und unsere Vorschläge mit der leitenden Körperschaft abgesprochen wurden, konnte man die gute Hand unseres großen Gottes sehen. Wahrlich, ihm dem Besitzer der Erde, ist nichts unmöglich. Wie hat er aber doch zuerst unser aller Herzen erforscht! Wie hat er doch geprüft, ob wir den Glauben für solch ein einmaliges Unternehmen — das Bauvorhaben ohne weltliche Sicherstellung der Finanzierung zur Durchführung zu bringen — aufbringen würden, ob wir ungeteilt für die Interessen seines Königreiches einstehen und die Liebe die er uns zuerst erwiesen hat (1. Joh. 4:10), erwidern würden! Und heute ist es offenbar. Nachdem alle von uns im Herzen den Beschluß gefaßt hatten, in den nächsten drei Jahren in irgendeiner Form zu dem Bauwerk beizutragen, hat er seinen Segen in besonderem Maße über uns ausgegossen. Bestimmt wären wir nach einem Jahr emsiger Tätigkeit nicht schon in einer solch entscheidenden Phase, wie es seit Mitte September der Fall ist!
Doch uns ist vor allem daran gelegen, Euch mitzuteilen, daß uns die Opfer, die Ihr bereits erbracht habt und bereit seid, weiterhin zu erbringen, sehr zu Herzen gehen. Wir haben Kenntnis von den höheren Lebenshaltungskosten, von der Verteuerung und den Schwierigkeiten in wirtschaftlicher Hinsicht. Viele von Euch führen einen harten Kampf, um für ihre Familie zu sorgen und für den Unterhalt aufzukommen. Dazu kommen bei vielen hohe Fahrkosten für den Besuch der wöchentlichen Zusammenkünfte; und wir wissen, daß Ihr sie nicht versäumen möchtet. Die Mietkosten für den örtlichen Königreichssaal müssen ebenfalls aufgebracht werden. Viele Kongreßsäle wurden in den letzten Jahren gebaut. Gerade in diesen Monaten werden im Bereich Bayern zwei Säle für die Benutzung durch die Kreise fertig. Wie viel materielle Opfer das doch alles einschließt! Und Ihr habt sie erbracht und habt dabei auch ebenso an Selters gedacht! Es berührt unsere Herzen und bewegt uns tief, wenn wir an diese Opfer und an Euren Einsatz denken. Wer nur könnte solch eine Gebefreudigkeit erwecken? Nur Jehova Gott. Es ist sein Werk! Und unter diesem Ansporn — unser Gott mit uns und Ihr an unserer Seite — sind wir in den vergangenen Monaten sozusagen beflügelt worden, eifrig voranzudrängen.
WAS BIS JETZT GETAN WURDE
Laßt uns an dieser Stelle noch einmal zusammenfassen, was bis jetzt getan wurde. Wir konnten mit Eurer Hilfe das große Grundstück erwerben. Ihr habt das Geld dafür zur Verfügung gestellt. Ihr gabt auch die Mittel, die für die Erschließung, für den Straßenbau, für die Ver- und Entsorgung zu bestimmten Zeiten benötigt wurden. Und dann konnte auch gleichzeitig die Baustelle eingerichtet werden, wie die Fachleute es nennen. Das bedeutet, daß Werkstätten, Lager, Unterkünfte, Büros und Magazinräume errichtet werden mußten. Wir danken Euch, denn durch Eure Hilfe wurde das möglich!
Um Euch einen Einblick in die Baustelleneinrichtung zu geben, haben wir einen Übersichtsplan abgedruckt. Ihr seht insgesamt 29 Holzhäuser, Baracken oder Wohngebäude, die jetzt auf dem Gelände stehen. Auch bei der Lösung dieser Aufgabe haben wir Eure Hilfe verspürt. Eure Hinweise auf Wohnheime und Baracken, die zum Abbruch bereitstanden, haben es uns ermöglicht, diese Baustelleneinrichtung mit geringerem Kostenaufwand fertigzustellen. Wir dachten, daß Ihr Euch freuen würdet, wenn Ihr einen solchen Übersichtsplan erhaltet. Er gibt nicht nur einen guten Einblick, sondern er hilft Euch auch, Dinge zu erklären, wann immer Ihr über Selters sprechen möchtet.
Jetzt müßt Ihr Euch natürlich die emsige Tätigkeit in allen diesen Gebäuden und auf dem Gelände vorstellen: die Hunderte von Plänen, die in der Zeichenabteilung gezeichnet werden müssen; die vielen Berechnungen, die die Techniker anstellen; die Einkaufsgespräche und die Abschlüsse von Verträgen. Dann die Straßenbauarbeiten und die Aufschüttungen mit Neuanpflanzungen. Mehr als 650 m Straßenkanäle sind bereits fertig! Könnt Ihr im Geiste, wenn Ihr auf diesen Plan seht, den Bagger und die Planierraupe beim Abtragen des Erdreiches sehen? Hört Ihr die großen Lastwagen vorbeifahren, die die Erde transportieren, und klingen Euch die Geräusche der Betonmischmaschinen und der Hämmer, der Schaufeln, der Sägen und der Baukräne im Ohr und die Rufe der Putzer, der Maurer, der Stahlbauarbeiter und der Zimmerer? Seht Ihr auch die anderen hart arbeitenden Brüder, zum Beispiel auch diejenigen, die bereits eines der neuen Bethelheime errichten, oder diejenigen, die für die Außenanlagen sorgen oder den Gemüsegarten anlegen? Könnt Ihr Euch den schönen ersten umgebauten Wohnblock vorstellen, der bereits von den dankbaren Brüdern der Baufamilie als Bethelheim bezogen wurde? Wenn Ihr Euch das alles vorstellen könnt, wenn Ihr diesem Plan Leben verleihen könnt, dann seht Ihr im Geiste die Familie, die hier arbeitet: die vielen treuen Männer und Frauen mit echtem Pioniergeist.
Manche Glieder der Baufamilie sind nach Selters umgezogen und haben ihre frühere Wohnung gänzlich aufgegeben. Einige haben ihr Geschäft verkauft, andere haben eine Halbtagsbeschäftigung angenommen, um hier zu arbeiten und ihr Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Viele Ferienarbeiter helfen emsig mit. Fachleute aus dem Lande eilen oft zu den Besprechungen, denn ihr guter Rat wird benötigt und sehr geschätzt. Natürlich arbeiten sie alle stellvertretend für Euch, denn Ihr alle wärt hier, wenn es die Umstände, in denen Ihr Euch befindet, erlauben würden.
Zusammenfassend möchten wir jedoch zu dem Übersichtsplan sagen, daß die ganze Baustelleneinrichtung — alle Geräte, auch die Wohnungen, die Küche, der große Speisesaal, die Waschküche, die Werkstätten der Elektriker, der Sanitär- und Heizungsinstallateure, der Schlosser und der Tischler und die Werkstätten für die Reparaturen der Baufahrzeuge und -geräte — durch Eure Opferbereitschaft möglich wurde. Sie ist das Produkt Eurer großzügigen Unterstützung. Deshalb sind wir mit großer Wertschätzung und tiefer Dankbarkeit erfüllt und wenden uns auch immer wieder an Jehova, unseren Gott, im Gebet, um ihm zu danken, daß wir eine solche zur Einheit gebrachte Familie sind, die aufopfernd an der Errichtung ihres neuen Zweigbüros arbeitet.
WIE SOLL ES WEITERGEHEN?
Während die Presse pessimistische Vorhersagen macht, was die Zukunft betrifft, und einige Äußerungen sogar so weit gehen, daß man vom Ende der „fetten Jahre“ spricht, also eine düstere Zeit herbeikommen sieht, erfaßt uns keine Furcht. Wir wissen, in welcher Zeit wir leben, und haben Kenntnis von den Verschlechterungen, die uns die Schrift für die Zeit des Endes dieses Systems vorhersagt (Luk. 21:31, 28). Trotzdem planen wir für dieses und das kommende Jahr die entscheidendste Phase unserer Bautätigkeit — wobei natürlich alles von Jehovas Willen abhängt. Wir werden größere Verträge abschließen müssen, um zu günstigen Gesamtpreisen umfangreiche Lieferungen zu erhalten. Auch werden wir erhebliche Mengen an Baumaterialien kaufen müssen, wenn nicht praktisch das meiste, was wir für den Bau bis zum Abschluß benötigen. So lagern bereits die Klinkersteine auf dem Gelände, die wir für alle Gebäude brauchen, und auch in den Lagerräumen des Bethels stapelt sich umfangreiches Material, weil wir auf diese Weise die steigenden Kosten auffangen können. Gerade in diesen Tagen haben wir Verträge für die Lieferung von 30 000 Kubikmetern Fertigbeton und 1 200 Tonnen Baustahl und Stahlmatten abgeschlossen. Wir werden also in den nächsten Monaten die höchsten Ausgaben der ganzen Bauphase haben.
Die Planungen laufen des weiteren dahin gehend, in diesem Dienstjahr die Druckerei im Rohbau stehen zu haben, und wir hoffen, daß wir dann im folgenden Dienstjahr schon einen Teil der Produktion nach Selters verlegen können. Da sich viele von Euch über die Größe der Druckerei Gedanken gemacht haben, möchten wir Euch auf diesen Seiten zur Veranschaulichung nur einmal die Ausmaße der neuen „Druckanlage“ von Koenig & Bauer im Vergleich zu einer unserer jetzigen „Rotationsmaschinen“, wie sie hier in Wiesbaden laufen, zeigen. Was Ihr in Schwarz gedruckt seht, ist die bereits bestellte neue Maschine, die in Selters aufgestellt werden soll. Die bunte Montage zeigt Euch im gleichen Maßstab eine unserer jetzigen Rotationsmaschinen. Wir haben Platz für drei solche oder ähnliche neue „Druckanlagen“ vorgesehen, was erkennen läßt, warum die Druckerei so groß sein muß.
Wenn Ihr jetzt noch daran denkt, daß ja neben der großen Aufgabe, einen Bethelneubau zu erstellen, auch noch die Veränderungen in der Drucktechnik parallel mitvollzogen werden müssen, werdet Ihr bestimmt verstehen, warum wir oft Jehova im Gebet suchen. Denn in diesem Dienstjahr haben wir nicht nur die erwähnte Kostenlawine zu bewältigen, sondern wir müssen für die neue Technik, die uns durch die Umstellungen und die Entwicklung auf dem Drucksektor aufgezwungen wurde, erhebliche Investitionen vornehmen. Wenn wir an die langen Lieferzeiten für Maschinen denken, müssen wir jetzt auch unbedingt die vielen neuen Geräte bestellen, die wir für die Texterfassung, die Reproduktion mit einer 320 kg schweren Kamera, die Filmentwicklung, die Montage von Bild und Text, die Plattenherstellung usw. benötigen, wozu natürlich der Computer und auch die Terminals gehören. Wenn wir an all diese Dinge denken, steigen unwillkürlich die Fragen auf: Werden wir denn alles in diesem Dienstjahr schaffen? Werden wir nicht nur für unseren Neubau, sondern auch für die neuen Maschinen das Geld haben? Werden die finanziellen Mittel, die sich auf mehrere Millionen belaufen werden, zur Verfügung stehen?
Wir treten voller Vertrauen in diese Phase ein. Wir sind davon überzeugt, daß mit Jehovas Hilfe das Bauvorhaben den vorgesehenen entscheidenden Höhepunkt erreichen wird. Dabei ermuntert Ihr lieben Mitverbundenen uns sehr. Eure Post, die wir erhalten, erbaut uns, zeigt sie doch, daß Ihr diese zukunftsweisende Ausdehnung voll unterstützt. Und es fehlt keine Altersgruppe unter Euch, die nicht positiv eingestellt wäre. Wir möchten einmal einige Äußerungen von Euch aus den Briefen herausgreifen, die wir erhalten haben. Ein Bruder schreibt: „Angespornt durch die guten Beispiele von Kindern, ... die zeigten, wie auch der ,Kleine‘ das Werk in Selters fördern kann, möchte ich auch meinen Beitrag leisten. Ich möchte Euch regelmäßig meine Kriegsverletzungsrente überweisen. Ich bin nun im Ruhestand, und Jehova hat unsere Angelegenheiten so gesegnet, ... ich möchte Euch daher jeden Monat DM ... überweisen in der Hoffnung, daß diese bescheidene Summe trotzdem eine Hilfe ist.“ Eine Schwester, die eine Putzstelle hat, schreibt, daß sie nach Absprache mit ihrer Familie einen Monatslohn für Selters senden möchte, denn sie habe Ursache zur Dankbarkeit Jehova gegenüber. Zwei leibliche Schwestern schreiben: „Es ist einzigartig zu sehen, wie Jehova das Werk vorantreibt. Bestimmt eine Bestätigung, daß Jehovas Geist in ganz außergewöhnlichem Ausmaß auf seiner irdischen Organisation ruht. Liebe Brüder, meine Schwester und ich haben nun beschlossen, Euch unsere Ersparnisse von insgesamt DM ... als Darlehen zinsfrei zur Verfügung zu stellen.“ Kurz nachdem ein junger Bruder geschrieben hatte, daß er sein Haus verkauft habe und wissen wolle, wie er die Überweisung vornehmen solle, erhielten wir einen weiteren Brief eines betagten Ehepaares. Sie schrieben: „Es war schon lange unser Wunsch, für das großartige Werk Jehovas einen Beitrag zu leisten. Dieses konnten wir nun verwirklichen, da wir unser Haus verkauft haben.“ Ihr Lieben, erfüllt es uns nicht alle mit großer Wertschätzung und tiefer Dankbarkeit, wenn wir diese Einstellung unserer lieben Brüder sehen?
Unwillkürlich kommen uns die „Beiträge“ für das Predigtwerk in den Sinn, die in der Vergangenheit, zum Beispiel zur Zeit der ersten Christen, erbracht wurden. Da zu diesen „Beiträgen“ nicht nur finanzielle Mittel gehörten, die die Brüder aufbrachten, sondern ebenso ihre Gaben und die Hilfe, die in Form des Predigens der guten Botschaft geleistet wurde, konnte der Apostel Paulus an die Philipper schreiben, daß er Gott danke wegen ihres „Beitrages zur guten Botschaft“ oder „der Sache des Gebens und Empfangens“, an der diese Christen sich beteiligten (Phil. 1:3-5; 4:15). Diese „Beiträge“ wurden freiwillig geleistet, und sie kamen von Herzen, deshalb waren sie auch für Jehova annehmbar. Als Paulus seine Worte schrieb, hatte er natürlich auch Kenntnis von den materiellen Opfern, die viele unserer Brüder kurz nach Pfingsten des Jahres 33 u. Z. brachten, als noch viele der aus fernen Ländern stammenden Gläubiggewordenen in Jerusalem blieben, um weitere Belehrung zu erhalten, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrten. Die einheimischen Christen legten alle ihre Mittel zusammen. Damals verkauften einige ihre Grundstücke (Apg. 4:32-37). „Beiträge“ mit der richtigen Einstellung zur Förderung der wahren Anbetung zu leisten, nicht um des persönlichen Ansehens willen oder aus selbstsüchtigen Motiven, macht glücklich und trägt Gottes Segen ein (Apg. 20:35; Matth. 6:1-4; Spr. 3:9, 10). So war es auch beim Volk Israel. Von Zeit zu Zeit war es nötig, in Verbindung mit der Anbetung „Beiträge“ zu leisten. Doch wenn das Volk Gottes uneingeschränkt von Herzen dazu bereit war, wurden diese materiellen Dinge und die Handfertigkeiten ‘eine freiwillige Gabe dem Jehova’ (2. Mose 36:3), und es kam vor, daß dem Geben Einhalt geboten wurde, denn es war „genug für die ganze Arbeit, die zu tun war, ja mehr als genug“ (2. Mose 36:7). Wie damals das Volk Israel bereit war, Jehova mit seiner Habe zu dienen, so ist es auch in unseren Tagen. Es sieht so aus, als habe sich jeder für dieses Bauvorhaben vorgenommen, freiwillig und von Herzen einen bestimmten „Beitrag“ zu leisten. Was es auch immer sein mag, ob er dafür betet oder ob er ermuntert, ob er mithilft oder Hilfe in finanzieller Hinsicht leistet — alle von Herzen kommenden freiwilligen Gaben werden in diesem Dienstjahr dazu beitragen, daß die schwere Last der vor uns liegenden Bauphase unter dem Segen Jehovas gemeistert werden kann.
Viele leisten ihren „Beitrag“, indem sie ihre Ferien in Selters verbringen und ihr Fachwissen einsetzen. Das schätzen wir, denn für die gegenwärtige Phase wird die Hilfe qualifizierter Architekten, Bau- und Fachingenieure, Bauzeichner, Meister, Maschinisten, Installateure jeder Art, Maurer, Fliesenleger, Schreiner, Heizungsmonteure, Stahlbauarbeiter, Verputzer, Schlosser und LKW-Fahrer benötigt.
Wenn wir noch einmal überdenken, was bis jetzt mit Jehovas Hilfe in Selters erreicht wurde — von den Ankaufsverhandlungen für das Gelände über die anfänglichen Entwürfe, die Planungsphase, die Baustelleneinrichtung bis schließlich zur Erlangung des Baurechts und der ersten Baugenehmigungen —, dann kommen wir nicht darum herum, Jehovas spürbares Eingreifen zu sehen, auch wenn wir an die Kürze der Zeit denken, die für diese Anlaufphase benötigt wurde. Das ist wirklich nicht Menschenwerk! Es ist Jehova, der hier Herzen bewegt und durch seinen Geist drängt! Ihr alle, Ihr lieben Mitverbundenen, steht wie ein Mann hinter diesem Werk. Ihr tragt auch die finanziellen Opfer. Ihr setzt Euch weiterhin ein und spornt uns durch jede Art von Ermunterung an, was uns tief bewegt. Hier steht ein freudiges, gottergebenes Volk zusammen. Dieser Geist und auch die Geschehnisse in Selters erfüllen alle mit großer Wertschätzung und tiefer Dankbarkeit.
Mögen wir in diesem Dienstjahr in allem, was wir tun, den Segen unseres großen Gottes und sein Wohlwollen behalten, während wir fortfahren, uns seiner Interessen anzunehmen. Empfangt aber besonders unseren Dank für die großen Opfer, die Ihr alle für dieses gewaltige Werk bringt.
EURE BRÜDER VOM ZWEIGBÜRO WIESBADEN
[Übersicht auf Seite 3]
Legende:
1 Bethelbüro, Haustechnik und Einkauf
2 Bauleitung, Zeichenbüro, Vermessungsteam
3 Baustellenwohnwagen für Ferienarbeiter
4 Baustelle (dieses Wohnhaus wird gegenwärtig gebaut)
5 Kühlräume und Küche
6 Speiseräume
7, 8 Wohnheime
9 Höchster Besichtigungspunkt
10 Aushub der großen Druckerei/Herstellung
von Fertigbauteilen
11 Gärtnerei des neuen Bethels (alle Freilandanlagen
sind bereits angelegt)
12 Malerei
12 Elektrowerkstatt
14 Sanitär- und Heizungswerkstatt
15 Magazin
16 Möbelspendenlager
17 Wohnblock 1 (dieser Block wurde bereits umgebaut
und bezogen)
18 Umkleideraum für Wochenendeinsätze
19 Wohnblock 2 (für den Umbau als Bethelwohnheim vorgesehen)
20 Wohnblock 3 (für den Umbau als Bethelwohnheim vorgesehen)
21 Besprechungsraum und Bibliothek der Baufamilie
22 Tischlerei
23 Schlosserei und Reparaturwerkstatt für Baufahrzeuge
und -geräte
24 Erdaufschüttung und Aufforstung des neuen Hanges
25, 26 Wohnheime