Geisteskrankheiten — Gibt es ein Heilmittel?
„Man brachte mich ins Krankenhaus“, erinnert sich Irene. „Es war zwar interessant, mit den Psychiatern alles auszudiskutieren, doch es half nicht gerade viel. Dann unterzog man mich einer Elektroschockbehandlung. Ich hatte schreckliche Angst. Aber der Erfolg war nicht nennenswert.
Mein Mann überredete mich dann, in sein Auto einzusteigen. Ich dachte, er wolle mich nach Hause holen. Wir hielten schließlich vor einem riesigen Komplex sehr alter Backsteingebäude. ‚Was ist das hier?‘ fragte ich ihn. ‚Ich möchte, daß du dort hineingehst und mit jemandem sprichst‘, erwiderte er. Dann wurde mir klar, daß es sich um ein psychiatrisches Krankenhaus handelte.“
DIE Krankheit war bei Irene im Jahre 1955 ausgebrochen. Damals befand sich die Psychiatrie gerade mitten in einer Umwälzung. Medikamente zur Verringerung des operativen Traumas waren in der Entwicklung. Die Ärzte stellten fest, daß geisteskranke „Patienten, die zuvor in Gummizellen oder Zwangsjacken gesteckt werden mußten, unbeaufsichtigt bleiben konnten, wenn man sie mit diesen Medikamenten behandelte. ... Die Medikamente brachten gewisse Arten von Psychosen völlig zum Verschwinden“ (The Brain von Richard M. Restak). Wie sehr die Wirkung dieser Medikamente die Psychiatrie revolutionierte, kann am Beispiel der Schizophrenie veranschaulicht werden.
Irenes Arzt probierte ein neues Antipsychotikum aus. Wo Gesprächstherapie und Elektroschockbehandlung versagt hatten, halfen jetzt Medikamente. Irene und Tausende andere konnten aus den Nervenheilanstalten entlassen werden.
Chemische Überwachung
Die Ärzte wußten nicht, warum die Medikamente halfen. Aber anscheinend blockierten sie im Gehirn die Rezeptoren, die normalerweise die chemische Verbindung Dopamin aufnehmen. Wenn die Aktivität des Dopamins gehemmt wurde, besserte sich der Zustand bei einigen Patienten. Wurden Medikamente gegeben, die die Aktivität des Dopamins im Gehirn erhöhten, ging es den Patienten oft schlechter. Damit war ein Fenster geöffnet worden, das einen Einblick in den Chemismus der Geisteskrankheiten gestattete. (Siehe Kasten.)
Über die Schizophrenie ist längst nicht alles bekannt. Dennoch haben die Antipsychotika als wirksame Therapeutika mittlerweile einen festen Platz eingenommen. Die Ärzte sagen jedoch, daß in etwa einem Drittel der Fälle von Schizophrenie die Medikamente leider nicht anschlagen — auch keine andere Behandlungsmethode. Außerdem ließe sich die Schizophrenie medikamentös bestenfalls unter Kontrolle bringen — nicht heilen —, da die Medikamente lediglich die heftigen, akuten Symptome der Krankheit mildern oder beseitigen würden. Dennoch ist diese Methode chirurgischen Eingriffen oder Zwangsjacken weit überlegen.
Welchen Grund gäbe es, auf Patienten, die solche Medikamente einnehmen, als Schwachsinnige oder Drogenabhängige herabzublicken? Antipsychotika sind nicht suchterzeugend, sie machen nicht „high“ und werden nicht zum Vergnügen eingenommen. Dr. E. Fuller Torrey vergleicht die Behandlung mit Antipsychotika mit der Behandlung „von Diabetikern mit Insulin“. Und Dr. Jerrold S. Maxmen kommt zu dem Schluß: „Personen, die solche Medikamente einnehmen, laufen nicht vor ihren Problemen davon, sondern stellen sich ihnen.“
Irene stellte jedoch bald eine Schattenseite der medikamentösen Behandlung fest.
Probleme durch Nebenwirkungen
„Ich war wie benommen“, erinnert sich Irene. „Ich konnte nichts unternehmen. Manchmal habe ich 16 Stunden am Tag geschlafen.“ Mit Irene ging es bergab. Sie setzte die Medikamente versuchsweise ab — und mußte schließlich wieder in die Nervenklinik.a
Einige Patienten leiden tatsächlich unter Reaktionen, die von Unruhe über Schwindel und Schläfrigkeit bis hin zu Gelbsucht, Schock und Gewichtszunahme reichen. Eine der unerwünschten Reaktionen ist die tardive Dyskinesie, die sich bei 10 bis 20 Prozent der Patienten im Laufe einer Langzeitbehandlung mit Antipsychotika einstellt. Dazu gehören Symptome wie unwillkürliche Zuckungen im Gesicht, zum Beispiel im Mundbereich.
Da nicht vorherzusagen ist, wie ein Patient auf ein Medikament reagiert, spielt bei der Verordnung bis zu einem gewissen Grad der Zufall eine Rolle. Ein klinischer Psychologe sagte gegenüber Erwachet!: „Die Ärzte probieren vielleicht drei oder vier verschiedene Medikamente aus, bevor sie das wirksamste mit den geringsten Nebenwirkungen finden.“
Glücklicherweise lassen sich die meisten Nebenwirkungen beherrschen. In Irenes Fall reichte es, das Medikament zu wechseln. Ihre Schläfrigkeit verschwand und ihr Wahn ebenso. Sie wurde aus der Klinik entlassen und führte wieder ein normales Leben. Fast dreißig Jahre lang blieb sie ausgeglichen — bis sie das Medikament absetzte. Sie sagt: „Ich dachte, ich sei gesund. Aber ein Jahr später verließ mich wieder mein Verstand. Mein Arzt riet mir: ‚Nehmen Sie wie früher das Medikament.‘“ Es war einfach, ihr Leben erneut in die richtigen Bahnen zu lenken.
Die Medikamente sprechen nicht in jedem Fall so gut an. Und oft tritt ihre Wirkung nur zögernd ein. Außerdem haben einige Patienten eine starke Abneigung gegen Medikamente. Verschlimmern sich aber die Symptome derart, daß sie arbeitsunfähig sind, mag es eine Entscheidung zwischen Medikament und psychiatrischer Klinik sein.
Alternative Behandlungsmethoden
Interessanterweise reiht man das Umweltgift Blei sowie Vitaminmangel und Nahrungsmittel wie Zucker, Weizen und Milch unter die Verursacher psychischer Störungen ein. Das würde eine Behandlung der Schizophrenie über die Ernährungsweise ermöglichen. Depressionen sind bereits auf diese Weise erfolgreich behandelt worden. Manche Forscher — unter ihnen der Nobelpreisträger Linus Pauling — behaupten, durch eine Medikation mit hochdosierten Vitaminen würden bei einigen Patienten die Symptome der Schizophrenie drastisch abklingen. Man nennt diese Art der Behandlung orthomolekulare Psychiatrie.
Die Idee erscheint — zumindest vom Prinzip her — vielen vernünftig. Befürworter der orthomolekularen Psychiatrie verweisen auf Pellagra, eine Vitamin-B-Mangel-Krankheit, bei der Symptome einer Psychose auftreten. Das Heilmittel: hochdosiertes Niacin, ein Vitamin. Schlägt eine ähnliche Behandlung auch bei Schizophrenie an? Bis heute ist es den Vertretern der orthomolekularen Psychiatrie nicht gelungen, ihre orthodoxeren Kollegen zu überzeugen.
In einem Bericht des Nationalen Instituts für Mentalhygiene (NIMH) wurde auf folgendes aufmerksam gemacht: „Es mag zwar den Anschein haben, daß die Theorie der orthomolekularen Psychiatrie ein potentielles Gebiet für Forschungen und Nachforschungen darstellt, aber die gegenwärtigen Behauptungen über die therapeutische Wirksamkeit findet in [wissenschaftlichen] Studien, wenn überhaupt, nur wenig Unterstützung.“ Es erübrigt sich, zu erwähnen, daß eine ausgeglichene, nahrhafte Kost sinnvoll ist. Ob ein ernst zu nehmender Vitaminmangel vorliegt, kann wohl am besten der Arzt beurteilen.
Dr. David Shore vom Forschungsbereich Schizophrenie (NIMH) faßte gegenüber Erwachet! die in der Medizin vorherrschende Einstellung wie folgt zusammen: „Jeder wünscht sich ein einfaches Mittel gegen die Schizophrenie, wie zum Beispiel Vitamine oder eine Dialyse.b Aber es geht nicht so einfach. Wir wünschten, es wäre so.“
Man sollte jeder Behandlungsmethode mit angemessener Vorsicht und sensationellen Behauptungen mit Skepsis begegnen. „Ein Unerfahrener glaubt jedem Wort, aber der Kluge achtet auf seine Schritte“ (Sprüche 14:15). Es ist nicht ratsam, jede Behandlungsmethode blind zu akzeptieren. Wenn man ein Medikament verordnet bekommt, ist es angebracht, sich mit den möglichen Reaktionen und Nebenwirkungen vertraut zu machen.
Trost für psychisch Kranke
Da wir in ‘kritischen Zeiten leben, mit denen man schwer fertig wird’, ist das Leben heute mit beträchtlichen Belastungen verbunden (2. Timotheus 3:1; Lukas 21:26). Und zumal alle den schwächenden Auswirkungen der Sünde und der Unvollkommenheit unterworfen sind, überrascht es nicht, wenn selbst gottesfürchtige Menschen psychisch krank werden (Römer 5:12).
Sich bewußt zu sein, daß eine Geisteskrankheit eine Krankheit ist, hilft einem, ausgeglichen darüber zu denken. Irene hatte beispielsweise befürchtet, ihre Krankheit sei durch einen Angriff von bösen Geistern hervorgerufen worden. In manchen Fällen sind zwar dämonische Kräfte beteiligt, aber die Bibel lehrt nicht, daß alle Krankheiten von Dämonen verursacht werden (Epheser 6:12; vergleiche Matthäus 4:24; Markus 1:32-34; Apostelgeschichte 5:16). Wenn jemand Stimmen hört oder ein abartiges Verhalten zeigt, handelt es sich meistens um eine Krankheit wie die Schizophrenie.
Irene war sichtlich erleichtert, als sie erfuhr, daß ihre Krankheit nicht von Dämonen ausgelöst worden war. Sie suchte ärztliche Hilfe, und ihr konnte bis zu einem gewissen Grad geholfen werden. Man erinnere sich jedoch daran, daß die Bibel von einer kranken Frau folgendes berichtet: „Sie war von vielen Ärzten vielen Schmerzen ausgesetzt worden und hatte ihr ganzes Vermögen verbraucht, und es hatte ihr nichts genützt, sondern es war eher schlimmer geworden.“ Nur Jesus Christus hatte sie heilen können (Markus 5:25-29). Der medizinischen Wissenschaft von heute sind ebenfalls Grenzen gesetzt. Man kann zwar vernünftige Schritte unternehmen, um geheilt zu werden, aber statt sich auf eine endlose Suche nach einem schließlich doch nicht vorhandenen Heilmittel zu begeben, ist es gelegentlich besser, mit dem Problem leben zu lernen und es zu ertragen.
Wer um Gottes tiefes Interesse an uns Menschen weiß, kann viele Ängste verlieren (1. Petrus 5:6, 7). „Jehova hat mich während dieser und vieler anderer Prüfungen gestützt“, sagt Irene. Auch hofft sie auf ein neues System unter der Herrschaft Christi‚ wo keiner mehr sagen wird: „Ich bin krank“ (Jesaja 33:24; 2. Petrus 3:13). „Dadurch, daß ich meine Augen fest auf den Preis, auf das ewige Leben im Paradies, gerichtet hielt, das jetzt so nahe ist, konnte ich standhaft bleiben.“ Ihr Glaube hilft mehr als jede Medizin, die Ärzte empfehlen können.
[Fußnoten]
a Nicht weniger als 80 Prozent der an Schizophrenie Erkrankten, die ihre Medikamente absetzen, werden wieder in eine Klinik eingewiesen.
b Hier wird auf die häufig publizierte Hämodialyse Bezug genommen, bei der Toxine aus dem Blut herausgefiltert werden, die angeblich Schizophrenie verursachen. Die Behandlung hat aber einer wissenschaftlichen Überprüfung bei weitem nicht standgehalten.
[Kasten auf Seite 7]
Der Chemismus der Schizophrenie
Unser Hirn besteht aus einem unglaublich komplexen Netzwerk von Nachrichtenverbindungen, in dem Milliarden von Neuronen oder Nervenzellen miteinander verknüpft sind. Die Neuronen sind aber nicht völlig miteinander verbunden. Ihre fühlerähnlichen Ausläufer, die Dendriten, sind durch einen winzigen Spalt voneinander getrennt, der weniger als ein zehntausendstel Millimeter mißt. Damit sich die Nervenimpulse ungehindert fortpflanzen können, müssen sie diesen Spalt überwinden. Um das zu ermöglichen, sendet die Zelle ein Bataillon chemischer Botenstoffe aus, die Neurotransmitter. Diese „schwimmen“ auf die andere Seite des Spalts und klammern sich an besondere Rezeptoren, die so beschaffen sind, daß sie jeweils eine spezielle chemische Verbindung aufnehmen.
In einem gesunden Gehirn laufen diese Vorgänge reibungslos und geordnet ab. Bei Schizophrenen scheint jedoch die Übertragung der Nervensignale außer Kontrolle geraten zu sein. Einige sind der Meinung, daß ein Dopaminüberschuß die Neuronen überreizt und sie zu „Fehlzündungen“ veranlaßt. Zusammenhanglose Gedanken könnten die Folge sein. Merkwürdigerweise ist nicht bei allen Schizophrenen der Dopaminspiegel im Gehirn erhöht. Reagiert möglicherweise das Gehirn bei manchen Personen nur überempfindlich auf das Dopamin? Oder gibt es verschiedene Typen der Schizophrenie? Oder wirkt sich eventuell eine andere chemische Anomalie auf den Dopaminspiegel aus?
Niemand weiß es wirklich. Auch kann niemand sagen, ob die Schizophrenie auf einen gestörten Chemismus zurückzuführen ist oder umgekehrt. Die chemischen Vorgänge sind nur eines der Einzelteile des Puzzles Schizophrenie.
[Kasten auf Seite 8]
Schockbehandlung — umstritten
Die umstrittenste aller genannten Therapien ist die Elektroschockbehandlung. Ärzte verwenden häufig die etwas wohlklingendere Bezeichnung „Elektrokonvulsionsbehandlung“ (ECT). Entsetzliche Filmszenen, in denen das Verfahren gezeigt wurde, haben in der Öffentlichkeit Angst vor dieser Behandlung erzeugt. In den USA werden dennoch jedes Jahr schätzungsweise hunderttausend Patienten mit dieser Methode behandelt. Eine Befragung von Psychiatern ergab, daß die Elektroschockbehandlung „überwiegend dann angewandt wird, wenn sich Medikamente — in hoher Dosierung und oft in Verbindung mit einer Psychotherapie — als wirkungslos erwiesen haben“.
Die ECT ist sehr verfeinert worden, so daß man sich darunter nicht die grausame Prozedur vorzustellen braucht, die manchen vorschwebt. Bei sachgemäßer Anwendung der Methode spürt der Patient nicht das geringste. Er wird betäubt und erhält ein Muskelrelaxans (um Verletzungen vorzubeugen). Am Kopf werden Elektroden angelegt, und es werden geringe Ströme durch das Gehirn geleitet, wodurch ein kurzzeitiger epileptischer Krampfanfall ausgelöst wird.
John Bonnage, Informationsbeamter der Amerikanischen Psychiatrischen Gemeinschaft, nimmt Bezug auf die Studie einer Projektgruppe, die zu dem Ergebnis kam, daß die ECT „eine der wirksamsten Methoden in der Behandlung von Depressionen“ ist. John Bonnage äußerte sich gegenüber Erwachet! wie folgt: „Die ECT wird selten bei Schizophrenie eingesetzt, es sei denn, diese ist von einer schweren Depression begleitet.“
Die Mediziner wissen wirklich nicht, wie oder warum die ECT hilft. Gegner haben diese Methode daher als „das psychiatrische Äquivalent des Versuchs bezeichnet, bei einer Bildstörung gegen das Fernsehgerät zu schlagen“. Es gibt aber Anzeichen dafür, daß durch die ECT die Übertragung der Nervensignale ähnlich beeinflußt wird wie durch Psychopharmaka. Unter Hinweis auf einen möglichen Gedächtnisschwund und auf Todesfälle bezeichnen Kritiker die ECT weiterhin als gefährlich und hirnschädigend. Befürworter sprechen dagegen davon, daß durch die veränderten Verfahren derartige Risiken stark gemindert wurden. Sie führen ins Feld, daß angesichts der großen Selbstmordgefahr, von der schwere Depressionen begleitet sind, die Vorteile der ECT die Risiken mehr als aufwiegen.
[Kasten auf Seite 10]
Freudsche „Einsichts“therapien — Hilfe oder Hindernis?
Dr. David Shore vom Forschungsbereich Schizophrenie (NIMH) sagte gegenüber Erwachet!: „Heute wird in der Psychiatrie erheblich weniger Psychoanalyse und ähnliches betrieben als früher.“ Der Grund: Allem voran sind es die sich häufenden Beweise, daß die Freudsche Analyse und verwandte Einsichtstherapien die Schizophrenie einfach nicht heilen. Die Freudschen Therapien beruhen auf der unbewiesenen Prämisse, psychiatrische Krankheiten seien Reaktionen auf Ereignisse im Leben, auf im Unterbewußtsein verborgene Kindheitstraumata. Der Analytiker versucht daher, das Unterbewußtsein durch Fragen und „freie Assoziation“ zu sondieren, um dem Patienten den Ursprung seiner Probleme bewußt zu machen.
Schizophrene haben an sich schon Kommunikationsschwierigkeiten. Sie den Sondierungen einer Einsichtstherapie auszusetzen hieße gemäß Dr. E. Fuller Torrey, „eine Flut in eine Stadt zu leiten, die bereits durch einen Wirbelsturm verwüstet wurde“.
Ferner besteht die Gefahr der „Übertragung“, das heißt, ein Patient kann überaus starke Gefühle für den Therapeuten entwickeln. Einige behaupten, daß Patienten ihrem Therapeuten „verfallen“ sind und die Behandlung nicht einschränken können. Außerdem können vertrauliche Gespräche mit einer Person vom anderen Geschlecht sittliche Probleme heraufbeschwören.
Die Mehrzahl der Psychiater tendiert zur biologischen Behandlung und betrachtet die klassische Psychoanalyse als Methode zur Behandlung der Schizophrenie für veraltet. Gewisse Formen der Gesprächstherapie können dennoch wirkungsvoll zusammen mit einer medikamentösen Behandlung eingesetzt werden, um dem Patienten Rückhalt zu geben, um ihm die Krankheit verständlich zu machen und ihm die Notwendigkeit vor Augen zu führen, bestimmte Medikamente einzunehmen. Gelegentlich stellt der Arzt tiefgründige Fragen, um eine bessere Diagnose stellen zu können. Das ist jedoch nicht mit Psychoanalyse gleichzusetzen.
[Bilder auf Seite 9]
Die Wirkung der Medikamente ist oft höchst erstaunlich