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ApostelgeschichteIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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7:6 ad 712; w68 15. 11. 689; w63 1. 1. 31
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Apostelgeschichte: Studienanmerkungen zu Kapitel 7Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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Nachkommen: Wtl. „Samen“. (Siehe Anh. A2.)
400 Jahre unterdrücken: Stephanus zitierte hier aus 1Mo 15:13, wo Gott Abram (Abraham) mitteilte, dass seine Nachkommen 400 Jahre lang unterdrückt und versklavt würden. Diese Zeitspanne endete mit der Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei am 14. Nisan 1513 v. u. Z. Damit muss sie 1913 v. u. Z. begonnen haben. Nach der biblischen Chronologie wurde Abrahams Sohn Isaak in diesem Jahr zum ersten Mal von seinem Halbbruder Ismael verspottet und schlecht behandelt. Isaak war damals ca. 5 Jahre alt und Ismael, der Sohn von Sarais (Saras) ägyptischer Dienerin Hagar, war etwa 19. Möglicherweise schikanierte Ismael seinen kleinen Bruder Isaak, weil dieser das Erbe des Erstgeborenen erhalten sollte, obwohl Ismael der Erstgeborene war (1Mo 16:1-4; 21:8-10). Paulus bezeichnete später Ismaels Verhalten gegenüber Isaak als Verfolgung (Gal 4:29). Diese Verfolgung war offensichtlich so schlimm, dass Jehova Saras Bitte an Abraham guthieß, Ismael und seine Mutter wegzuschicken (1Mo 21:11-13). Isaak war also der erste Nachkomme von Abraham, der die vorausgesagte Unterdrückung zu spüren bekam. Offensichtlich kennzeichnet dieser Vorfall, der detailliert im Wort Gottes festgehalten wurde, den Beginn der vorausgesagten 400 Jahre Unterdrückung, die mit dem Auszug aus Ägypten endeten.
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