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PhilipperIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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3:19 ad 1011; g79 22. 7. 6; w73 15. 12. 760; w65 15. 4. 250; g63 8. 6. 4; g62 8. 6. 4; w60 15. 3. 173
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Philipper: Studienanmerkungen zu Kapitel 3Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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Ende: Oder „Schluss“, „endgültiges Ende“. Die „Feinde des Marterpfahls des Christus“ werden letztendlich vernichtet (Php 3:18).
ihr Gott ist ihr Bauch: Mit dem entsprechenden griechischen Wort koilía können der Bauch oder die Eingeweide gemeint sein. Hier wird es im übertragenen Sinn für sündiges Verlangen gebraucht. (Siehe Anm. zu Rö 16:18.) Zur Zeit von Paulus gab es griechische Theaterstücke, in denen ein „Gott des Bauches“ vorkam. Die Figuren in solchen Stücken bezeichneten ihren Bauch unter anderem als „die größte aller Gottheiten“. Der römische Philosoph Seneca, ein Zeitgenosse von Paulus, kritisierte es, wenn jemand „ein Sklave seines Bauches“ war. Offenbar war den Personen, über die Paulus in Php 3:18 spricht, die Befriedigung ihrer sündigen Wünsche wichtiger, als Jehova zu dienen. Einige übertrieben es anscheinend maßlos mit dem Essen oder betranken sich (Spr 23:20, 21; vgl. 5Mo 21:18-21). Andere entschieden sich womöglich, weltliche Ziele über den Dienst für Jehova zu stellen. Nach Ansicht mancher Bibelwissenschaftler könnte sich Paulus hier auch auf Personen bezogen haben, die peinlich genau jüdische Speisevorschriften einhielten. Weil sich bei ihnen alles ums Essen drehte, wurde ihr Bauch sozusagen zu ihrem Gott.
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