Dienstag, 24. Mai
Jehova wird ihm beistehen, wenn er krank daliegt (Ps. 41:3)
Wenn es uns nicht gut geht, besonders im Fall einer chronischen Krankheit, fällt es uns möglicherweise schwer, positiv zu denken. Suchen wir Hilfe bei Jehova. Er heilt uns heute nicht durch Wunder, aber er tröstet uns und kann uns die Kraft zum Durchhalten geben (Ps. 94:19). Zum Beispiel kann er Brüder dazu bewegen, uns wenn nötig im Haushalt zu helfen. Oder er motiviert sie, mit uns zu beten. Auch kann er uns an tröstende Gedanken aus der Bibel erinnern, wie etwa die wundervolle Aussicht auf ein vollkommenes Leben in der neuen Welt ohne Schmerzen und Krankheiten (Röm. 15:4). Vielleicht sind wir entmutigt, weil wir im Dienst nicht mehr so viel tun können. Laurel, die in den Vereinigten Staaten lebte, lag 37 Jahre in einer eisernen Lunge. Sie hatte Krebs und chronische Hautkrankheiten und musste sich größeren Operationen unterziehen. Doch all das konnte sie nicht vom Predigen abhalten. Sie sprach mit Pflegekräften und anderen, die zu ihr nach Hause kamen, über die Bibel. So konnte sie mindestens 17 Personen helfen, die Bibel kennenzulernen. w20.12 24 Abs. 9; 25 Abs. 12
Mittwoch, 25. Mai
Jehova ist auf meiner Seite, ich werde mich nicht fürchten. Was kann ein Mensch mir antun? (Ps. 118:6)
Der Apostel Paulus brauchte Hilfe: Um das Jahr 56 schleppte ihn eine Menschenmenge aus dem Tempel und versuchte ihn zu töten. Als er am nächsten Tag vor den Sanhedrin gebracht wurde, hätten seine Feinde ihn fast in Stücke gerissen (Apg. 21:30-32; 22:30; 23:6-10). Paulus hat sich in dem Moment vielleicht gefragt: „Wie lange halte ich das noch aus?“ Welche Hilfe bekam Paulus? In der Nacht, nachdem er verhaftet worden war, stand „der Herr“, Jesus, bei ihm und sagte: „Nur Mut! Denn so, wie du in Jerusalem über mich ein gründliches Zeugnis abgelegt hast, so sollst du es auch in Rom tun“ (Apg. 23:11). Dieser Zuspruch kam genau zur richtigen Zeit! Jesus lobte Paulus für das Zeugnis, das er in Jerusalem abgelegt hatte. Er versprach ihm, dass er sicher nach Rom gelangen und auch dort ein gründliches Zeugnis ablegen würde. Nach dieser Zusicherung muss sich Paulus so geborgen gefühlt haben wie ein Kind in den Armen seines Vaters. w20.11 12 Abs. 1, 3; 13 Abs. 4
Donnerstag, 26. Mai
Diese Hoffnung ist sowohl sicher als auch fest (Heb. 6:19)
Die Königreichshoffnung ist „wie ein Anker für unsere Seele“, der uns in schwierigen Situationen oder bei Ängsten Halt gibt. Denk darüber nach, dass Jehova dir eine Zukunft verspricht, in der es keine negativen Gedanken mehr gibt (Jes. 65:17). Versetz dich in die friedliche neue Welt, wo nichts mehr passiert, was uns belastet (Mi. 4:4). Deine Hoffnung wird außerdem stärker, wenn du mit anderen darüber sprichst. Tu beim Predigen und Jüngermachen dein Möglichstes. Dann kannst du dir „der Hoffnung bis ans Ende ganz sicher sein“ (Heb. 6:11). Je näher das Ende dieses Systems kommt, desto mehr Gründe wird es geben, sich Sorgen zu machen. Wir können solchen Herausforderungen begegnen und die Ruhe bewahren – nicht aus eigener Kraft, sondern weil wir auf Jehova vertrauen. Zeigen wir durch das, was wir tun, dass wir fest an das Versprechen Jehovas glauben: „Eure Kraft wird im Ruhebewahren und im Vertrauen liegen“ (Jes. 30:15). w21.01 7 Abs. 17-18