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Der treue SchöpferDer Wachtturm 1962 | 15. Juli
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es durch Bluttransfusionen, denn die leitende Körperschaft der Christenversammlung stellte die Blutaufnahme den anderen Übeln gleich. Außerdem haben auch jüngste medizinische Forschungen deutlich gezeigt, daß Blutübertragungen die Persönlichkeit schädigen können. Ein Sachverständiger sagt: „Das Blut einer Person ist in Wirklichkeit die Person selbst. Es enthält alle Eigenarten der Person, von der es stammt. Das schließt erbliche Belastung, Anfälligkeit für gewisse Krankheiten, Vergiftung durch die persönliche Lebensweise, durch Eß- und Trinkgewohnheiten ein.“b Somit können durch Bluttransfusionen schlechte Charaktereigenschaften übertragen werden. Welch eine große Gefahr also, wenn man bedenkt, daß Blutbanken Blut liefern, das von Kriminellen und anderen nichtswürdigen Elementen der menschlichen Gesellschaft gespendet worden ist! Zum Schutz vor dieser und anderen Gefahren hat uns der Schöpfer sein Gesetz gegeben, das jede Verwendung von Blut verbietet. — 3. Mose 17:11-14.
26. Womit werden jene belohnt, die den Willen des treuen Schöpfers stets gewissenhaft tun?
26 Wer den Willen des Schöpfers stets treu und gewissenhaft tut, wird auch stets seine Gunst und seinen Segen genießen. „Denn gerecht ist Jehova, Gerechtigkeiten liebt er. Die Aufrichtigen werden sein Angesicht schauen.“ (Ps. 11:7, Fußnote) Sie werden Jehova wirklich als einen Gott kennenlernen, der „barmherzig und gnädig“ ist, „langsam zum Zorn und reich an liebender Güte und Wahrheit“. Sie werden fortgesetzt in seinem Namen frohlocken und seinen Schutz genießen, wenn er nun bald die letzte Generation derer, „die ihn hassen“, in Harmagedon vernichten wird. Alle Überlebenden werden dann wissen, daß Jehova ihr Gott ist, „der treue Gott, der den Bund hält und liebende Güte denen erweist, die ihn lieben, und denen, die seine Gebote halten, auf tausend Generationen hin“. Die ganze Menschheit, gleichsam die „tausendste Generation“, wird dann zum ewigen Ruhme des treuen Schöpfers mit endlosem Leben auf der paradiesischen Erde belohnt werden. — 5. Mose 7:9-11, NW; Ps. 98:1-3.
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Die Offenheit der BibelDer Wachtturm 1962 | 15. Juli
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Die Offenheit der Bibel
◆ Der Zeitungsschriftsteller Sydney J. Harris war von der völligen Offenheit der Bibel so beeindruckt, daß er in einem Artikel schrieb: „Die meisten Bücher, die eine besondere Auffassung fördern, einen einzelnen Glauben verbreiten, tun folgendes: Sie übergehen peinlichst alle Gegenargumente, alle Schwächen und alle Kritik, die ihnen ihre Feinde vorhalten. Das Alte Testament ist jedoch voll von Beispielen menschlicher Mängel und Schwachheiten. Man betrachte einmal die tadelnden Bücher der Propheten, wie zum Beispiel das Buch Jesaja, die die religiösen Führer angreifen, das Volk wegen des Abfalls vom Glauben verurteilen und davor warnen, daß Gottes Gericht streng sein werde. Kann sich irgend jemand vorstellen, daß das Nationalkomitee der Republikaner eine feurige Kritik von Adlai Stevenson [Demokrat] in seinen Wahlfeldzugs-Schriften veröffentlichen würde, oder umgekehrt? Im Vergleich dazu ließen die Schreiber des Alten Testaments gerade solcherart Kritik zu einem Teil der Heiligen Schrift werden.“ — The Telegraph-Journal vom 16. Dezember 1959.
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