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Materialismus oder geistliche Gesinnung — was benötigen wir?Der Wachtturm 1961 | 15. Mai
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zu bewahren, wählerisch sein müssen in bezug auf das, was sie lesen, denn der Lesestoff, den die Welt zu bieten hat, ist verdorben; statt eine Hilfe zur wahren geistlichen Gesinnung zu sein, reißt er geistig nieder. Beliebte Romane preisen zum Beispiel alles Sexuelle oder Gewalttaten oder beides. „Die literarische Qualität, auf welche [Buch-]Druckfirmen am meisten erpicht sind“, sagt eine Autorität, „ist die sinnlich aufreizende Beschreibung geschlechtlicher Dinge.“
Nein, der Lesestoff dieser Welt, der geistlich entkräftet ist, ist nichts für alle jene, denen an einer wahrhaft geistlichen Gesinnung gelegen ist. Wer nach dieser trachtet, wird Gottes Wort als Wegleitung für das benutzen, was er in seinen Sinn aufnehmen möchte: „Was irgend wahr, was irgend von ernstem Interesse, was irgend gerecht, was irgend keusch, was irgend liebenswert ist, worüber irgend man wohlredet, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt: diese Dinge betrachtet weiterhin.“ — Phil. 4:8, NW.
ANDEREN ZU EINER GEISTLICHEN GESINNUNG VERHELFEN
Wenn wir anderen behilflich sind, die Notwendigkeit, geistlich gesinnt zu sein, zu erkennen, so hilft das auch uns, geistlich gesinnt zu bleiben. Diesbezüglich berichtete Gerald Gdovin in der katholischen Zeitschrift Information (engl.) vom August 1959 über die Tätigkeit der Zeugen Jehovas folgendes: „Die katholische Laienschaft kann von Gliedern der Bewegung der Zeugen Jehovas eine wichtige Lektion lernen. Sie machen nämlich ihre Religion zu einer solch wichtigen Sache in ihrem Leben, daß sie bereit sind, noch viel mehr Stunden, als sie bereits dafür schon opfern, darauf zu verwenden, ihre Erkenntnis zu vertiefen und ihre Religion zu verbreiten, als ginge es sozusagen ‚auf Leben und Tod‘.“
Letztes Jahr verbrachten Jehovas Zeugen über 131 Millionen Stunden damit, das Leben von mehr als einer halben Million Familien in 179 Ländern dadurch zu bereichern, daß sie mit ihnen Heimbibelstudien durchführten und anderen von den Segnungen des Reiches Gottes erzählten. Diese Tätigkeit ist ihre Antwort auf Jesu Anweisung, „zuerst nach dem Königreich“ zu trachten, und auch auf seine Prophezeiung, daß „diese gute Botschaft vom Königreich“ gepredigt werden wird „auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis“. — Matth. 6:33; 24:14, NW.
Jehovas Zeugen sind willens, auch dir behilflich zu sein, eine wahrhaft geistliche Gesinnung zu erlangen. Sie werden gern in deiner Wohnung mit dir über die Bibel sprechen. Außerdem werden fast jeden Sonntag geistig stärkende Ansprachen über biblische Themen in ihren Königreichssälen gehalten. Hierzu bist auch du eingeladen.
Suche mehr und mehr eine geistliche Gesinnung zu erlangen. Weshalb solltest du dein Leben auf der Jagd nach zeitlichem Ansehen opfern? Trachte nach all dem Herrlichen, das von dem wahren Gott kommt. Was wird es sein, Materialismus oder eine geistliche Gesinnung? Dein Leben und dein Glück hängen von der rechten Wahl ab.
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Besuch der KönigreichsdienstschuleDer Wachtturm 1961 | 15. Mai
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Besuch der Königreichsdienstschule
Einer der neusten Fortschritte, die die Watch Tower Bible and Tract Society in der Schulung ihrer Prediger gemacht hat, ist die Gründung der Königreichsdienstschule, in welcher Versammlungsaufseher einen Monat lang besonders geschult werden, ohne daß es sie selbst etwas kostet. Für viele Aufseher, die eine Familie zu unterhalten haben, ergibt sich jedoch das Problem, sich von ihrer weltlichen Arbeit freizumachen, um die Schule vier Wochen zu besuchen. Auf den Britischen Inseln war es für einen solchen Aufseher sehr fraglich, ob er außer seinem Urlaub noch zusätzliche freie Zeit erhalten könnte, damit er an dem Kurs teilzunehmen in der Lage wäre. Er entschloß sich, die Einladung der Gesellschaft seinem Chef zu lesen zu geben. Der Chef war derart beeindruckt von dem Gedanken der kostenlosen Schulung, daß er dem Aufseher sagte, er könne die extra zwei Wochen mit voller Bezahlung freibekommen. — Yearbook of Jehovah’s Witnesses (Jahrbuch der Zeugen Jehovas) 1961.
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