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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1970 | 1. August
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● Was ist mit den Worten in Sprüche 21:2 (NW) gemeint: „Jehova schätzt die Herzen ab.“?
Das Herz versinnbildlicht das, was ein Mensch in seinem Innersten ist. Jehova achtet nicht nur auf das, was wir von außen zu sein scheinen, sondern sieht auch auf unser Herz. — S. 277.
● Wodurch unterscheidet sich „Weisheit“ von „Erkenntnis“?
Erkenntnis bedeutet, durch Beobachtung und Erfahrung oder durch Lesen und Studium mit Tatsachen bekannt oder vertraut zu sein. Verständnis ist die Fähigkeit, Tatsachen in ihrer Beziehung zueinander zu sehen. Es bedeutet, auch das Warum und Weshalb einer Sache zu erkennen. — S. 297.
● Woran sollten jugendliche Christen denken, wenn sie versucht werden, heimlich etwas Schlechtes zu tun?
Sie sollten daran denken, daß es nichts gibt, was ein Mensch heimlich tun könnte, ohne daß Gott es sieht. — S. 341.
● Was meint die Bibel, wenn sie sagt, der Mensch sei im „Bilde Gottes“ erschaffen worden?
Es bedeutet, daß der erste Mensch die gleichen Eigenschaften oder Fähigkeiten wie Jehova Gott besaß, z. B. Liebe, Denkvermögen, Gerechtigkeitssinn usw. — S. 361.
● Was ist Gottes Königreich?
Es ist Gottes himmlische Regierung mit Jesus Christus als König. Unter der Herrschaft dieses Königreiches wird die Erde in ein Paradies verwandelt werden, in dem die Menschen in Frieden und Glück leben können. — S. 388.
● Worum handelt es sich bei der „großen Drangsal“, die in Matthäus 24:21, 22 erwähnt wird, in unserer Zeit, und wann wird sie beginnen?
Es handelt sich dabei um die Vernichtung des Weltreiches der falschen Religion (einschließlich der Christenheit) und den anschließenden Krieg von Harmagedon, den „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, gegen die politischen Verbündeten der falschen, babylonischen Religion. Diese „große Drangsal“ steht kurz bevor. — S. 433.
● Warum sprechen Jehovas Zeugen bei Personen vor, die bereits einer Kirche angehören?
Gott hat befohlen, daß dieses Werk durchgeführt wird. Jesus Christus dient ihnen dabei als Vorbild. — S. 437.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1970 | 1. August
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Fragen von Lesern
● Wie sind die Worte in 1. Mose 6:6 (NW) zu verstehen: „Jehova bedauerte, daß er Menschen auf der Erde gemacht hatte.“? — D. B., USA.
Zunächst wäre zu beachten, daß es in älteren Übersetzungen (Lu, SB, Al) heißt, es habe Gott „gereut“, dies oder jenes getan zu haben. Wenn einen etwas „reut“, so bedeutet das jedoch, daß einem das, was man getan hat — eine Sünde oder ein Fehler, den man begangen hat —, leid tut. Da Jehova Gott vollkommen gerecht ist, kann er keine Sünde und auch keinen Fehler begehen, den er bereuen müßte. Darum gebraucht die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift (englisch) den Ausdruck „bedauern“ oder „Bedauern empfinden“.
Das hebräische Wort na.hham’, das in 1. Mose 6:6 (NW) mit „bedauerte“ wiedergegeben wird, hat, wie viele andere Wörter, verschiedene Bedeutungen. Die Neue-Welt-Übersetzung gibt es unter anderem mit „bedauerte“ (1. Mose 6:6). „mich laben“ (Jes. 1:24) und mit „sich trösten lassen“ wieder. — Jer. 31:15.
In der Interpreter’s Bible (Band 1, Seite 225) lesen wir über dieses hebräische Wort: „Dieses Wort wird allgemein mit ‚gereuen‘ (in der Leideform) und ‚trösten‘ (in der Intensivform) wiedergegeben. Eigentlich bedeutet das Wort ‚einen erleichternden Atemzug tun‘. ... Es hat darum die Bedeutung von ‚Änderung der Einstellung‘, ‚Sinnesänderung‘; jede andere Verbindung ist zufällig. ... Wenn das Wort mit ‚gereuen‘ wiedergegeben wird, wie dies häufig in Verbindung mit Gott geschieht, bedeutet es ‚Sinnesänderung oder die Absicht ändern‘.“
Was meinte Jehova Gott, als er sagte: „Ich werde die Menschen, die ich erschaffen habe, von der Oberfläche des Erdbodens wegwischen ..., denn ich bedaure in der Tat, daß ich sie gemacht habe.“? (1. Mose 6:7, NW) Wollte er damit sagen, er bedaure, daß er den Menschen erschaffen habe, und es sei ein großer Fehler gewesen? Keineswegs! Hätte er das gemeint, dann hätte er die ganze Menschheit aus dem Dasein ausgelöscht. Sein Bedauern bezog sich nur auf die böse Generation, die vor der Flut lebte, denn unmittelbar nach den oben angeführten Worten lesen wir: „Noah aber fand Gunst in den Augen Jehovas.“ — 1. Mose 6:8, NW.
Es handelte sich in diesem Fall also offensichtlich um eine Sinnesänderung Jehovas: Er, der Schöpfer der Menschen, wurde zu ihrem Vernichter, weil sie sein Mißfallen erregt hatten. Folgendes Beispiel mag dies veranschaulichen: Ein Vater mag seinem Sohn ein Auto schenken. Wenn der Sohn aber nicht richtig damit umgeht, wenn er in Schwierigkeiten gerät, weil er zu schnell fährt, usw., mag der Vater bedauern, daß er ihm das Auto gegeben hat, und mag es ihm wieder wegnehmen. Er hat seinen Sinn geändert, was aber
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