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Die Bibel und unser Problem des ÜberlebensDer Wachtturm 1961 | 15. April
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30. Weshalb haben wir um so mehr Grund, Jesu diesbezüglichen Worten zu glauben, und wie betonte er, daß dies die schlimmste Drangsal des Menschen sein werde?
30 Wir haben allen Grund, diesen Worten zu glauben, denn Jesus Christus wird nicht vergessen, was er sagte, wenn er als Gottes Vollstrecker, der die Lebendigen und die Toten richten muß, geoffenbart werden wird. Außerdem ist Jesus Christus ein zuverlässiger Prophet, denn in seiner Prophezeiung über das Ende des Systems der Dinge dieser Welt sagte er die Weltereignisse und Zustände voraus, die seit dem Jahre 1914 n. Chr. eingetreten sind. Hätte er das nicht getan, so hätte er uns auch nicht gesagt, auf welche Weise wir hoffen können, aus diesem Weltschlamassel herauszukommen. Die Tatsache, daß es die schlimmste Drangsal der Menschheit sein wird, in der das Überleben von Fleisch und Blut in der Schwebe sein wird, sagte er in derselben Prophezeiung voraus: „Denn dann wird eine große Drangsal herrschen, wie es keine gegeben hat von Anfang der Welt an bis jetzt, nein, noch je wieder geben wird. Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber wegen der [von Gott] Auserwählten werden jene Tage verkürzt werden.“ Und er fügte bei: „Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen.“ — Matth. 24:21, 22, 34, NW.
31. Weshalb ist dies die Generation, auf die Jesus hinwies?
31 Da die vorausgesagten Ereignisse im Jahre 1914 n. Chr. begonnen haben, ist die Generation der Menschheit, die seit jenem Jahr lebt, die Generation, von der Jesus Christus sprach. Bis heute haben wir gesehen, wie sich die welterschütternden Merkmale des „Zeichens“ seiner (Christi unsichtbarer) „Gegenwart und der Vollendung des Systems der Dinge“ erfüllt haben. (Matth. 24:3, NW) Welche Merkmale? Der erste Weltkrieg, der nicht der „Krieg“ war, „der allen Kriegen ein Ende machte“, ferner Hungersnöte, Nahrungsmittelknappheit, Erdbeben, die Verfolgung der wahren, gehorsamen Nachfolger Christi, das Auftauchen falscher religiöser Propheten in der Christenheit, die beunruhigende Zunahme der Gesetzlosigkeit, der Umstand, daß wahre Christen an den Ort wahrer Sicherheit fliehen, um am Leben zu bleiben, weil sie das vorausgesagte Zeichen von der kommenden Verödung sehen und verstehen, die Tatsache, daß trotz aller Verfolgung, aller schlechten Zeiten und schlechten Nachrichten „auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis“, die gute Botschaft von Gottes Königreich verkündet wird. (Matth. 24:7-28, NW) Diese Dinge haben sich seit dem Jahre 1914 eingestellt, was die Millionen Menschen der heutigen Generation wissen können. Darüber sind auch veröffentlichte Aufzeichnungen vorhanden und irgendein Fragesteller kann sie selbst nachprüfen.
32. Warum steht diese Generation vor dem Problem des Überlebens?
32 Wir gehören also zu der Generation, die nicht vergehen wird, bis die „große Drangsal, wie es keine gegeben hat von Anfang der Welt an bis jetzt, nein, noch je wieder geben wird“, Wirklichkeit geworden ist. Sie zu überleben ist nun unser Problem, da wir zu „dieser Generation“ gehören!
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Die Christenheit nicht das Salz der ErdeDer Wachtturm 1961 | 15. April
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Die Christenheit nicht das Salz der Erde
● „Von meinem Standpunkte aus betrachte ich den Kommunismus als ein Phänomen der Konsequenz, das durch die Tatsache heraufbeschworen worden ist, daß die christlichen Kirchen nicht ihrer großen Berufung gemäß als das Salz der Erde gedient haben“ — so schrieb der Geistliche Voitto Viro. Jesus sagte: „Wenn das Salz … kraftlos geworden ist … ist [es] weder für das Land noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus.“ Sollte dieser biblische Grundsatz nicht auf die Christenheit angewandt werden, die offensichtlich nicht als das Salz der Erde gewirkt hat? — Luk. 14:35.
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