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Handelst du nach dem Motto „Wer’s findet, behält’s“?Der Wachtturm 1974 | 1. Juli
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ausfindig machen. Nach der Unterhaltung am Telefon, in der der Mann seine Dankbarkeit zum Ausdruck brachte, ging die Brieftasche mit dem nur um die Postgebühren verminderten Inhalt per Post an die Geschäftsadresse des Mannes in San Francisco.
Selten werden Fundgegenstände so kostbar wie dieser sein. Trotzdem gilt der von Jesus aufgestellte Grundsatz: „Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht. Wenn ihr euch also in Verbindung mit dem ungerechten Reichtum nicht als treu erwiesen habt, wer wird euch das Wahre anvertrauen? Und wenn ihr euch in Verbindung mit dem, was einem anderen gehört, nicht als treu erwiesen habt, wer wird euch das Eure geben? Kein Hausknecht kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums sein“ (Luk. 16:10-13).
Im allgemeinen ist die Rückgabe eines Fundgegenstandes zwar eine geringfügige Angelegenheit, in Wirklichkeit geht es dabei aber um die Fragen: Wer oder was ist mein Gott, dem ich diene? Und behandle ich die Menschen so, wie ich selbst von ihnen behandelt werden möchte? (Matth. 7:12).
Ein ehrlicher Mensch möchte nichts haben was einem anderen gehört, und rechnet daher nicht mit einer Belohnung. Ein gutes Gewissen zu haben und glücklich zu sein ist für ihn eine größere Belohnung als ein Finderlohn. „Glücklich sind die, die das Recht beobachten Gerechtigkeit üben allezeit“ (Ps. 106:3). Durch unsere Ehrlichkeit können wir außerdem — sofern wir dabei nicht einen Geist der Selbstgerechtigkeit pflegen — die Wahrheit des Wortes Gottes und dessen hervorragende Grundsätze anderen empfehlen. Es ist eine der Möglichkeiten, ‘die Wahrheit kundzumachen’ und uns „jedem menschlichen Gewissen vor Gott“ als Gottes Diener zu empfehlen (2. Kor. 4:2).
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Kongresse „Göttlicher Sieg“ auf der ganzen Erde ohne Störung verlaufenDer Wachtturm 1974 | 1. Juli
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Kongresse „Göttlicher Sieg“ auf der ganzen Erde ohne Störung verlaufen
VOM Sommer des Jahres 1973 bis Anfang 1974 veranstalteten Jehovas Zeugen auf der nördlichen und der südlichen Halbkugel über 140 Kongresse unter dem Motto „Göttlicher Sieg“. Beginnend in Nordamerika, erstreckte sich diese Kongreßreihe über Europa und Asien bis nach Afrika, Australien, Neuseeland, Mittel- und Südamerika und Hawaii sowie auf die Philippinen und weitere Inseln des Atlantischen und des Pazifischen Ozeans.
Wie aus den noch unvollständigen Berichten hervorgeht, zeigten 2 594 305 Personen durch ihre Anwesenheit, daß sie sich dafür interessierten, welche Lösung in der Bibel für die Probleme unserer Zeit zu finden ist. Das Programm, das biblische Grundsätze und Prophezeiungen behandelte, war von der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas geplant und zusammengestellt worden, so daß allen, ganz gleich, welchen Kongreß sie besuchten, derselbe biblische Aufschluß geboten wurde. In den meisten Ländern hielten auch Glieder der leitenden Körperschaft Ansprachen auf den Kongressen.
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