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Stellungnahmen zum Thema BluttransfusionDer Wachtturm 1978 | 1. Dezember
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eineinhalb Stunden. Dann führte Dr. B. die orthopädische Operation aus. Diese nahm viereinhalb Stunden in Anspruch. Er sagte uns später Jill habe insgesamt 300 cm3 [nicht einmal einen halben Liter] Blut verloren. ,Überhaupt nicht der Rede wert. Eine sechsstündige Operation, und sie ist nicht einmal anämisch!‘
Aber den Befund, den wir mit großer Sorge erwarteten, hatten wir noch nicht erhalten. Solange Jill auf der Intensivstation noch nicht aufgewacht war und Dr. O. bei ihr keinen neurologischen Test vornehmen konnte, wußte man nicht, ob eine Lähmung eingetreten war.
Nach drei Stunden bangen Wartens flogen die Türen plötzlich auf. Dr. B. kam mit fliegendem Mantel aus dem Saal gestürzt, die Arme hoch erhoben, die Finger zum Siegeszeichen ausgestreckt. Noch bevor er ein Wort sagte, wußten wir, daß mit Jill alles in Ordnung war.
Jill war 18 Tage im Krankenhaus. Ich kann nicht genug betonen, wie gut sich das dortige Personal um sie kümmerte. Sie erholte sich schnell. Damit der versteifte Teil besser heilen konnte und als Stütze des Rückgrats mußte Jill sechs Monate lang einen Gipsverband (ähnlich einem Schildkrötenpanzer) tragen.
Nun ist ihr Verband abgenommen worden. Ihr Rücken ist normal und gerade, und sie kann praktisch alle Tätigkeiten ausführen. Jehova hat ihr während der Jahre Kraft verliehen, die Schmerzen zu ertragen und mutig einer schweren Operation entgegenzublicken. Wir können sehen, daß sie jetzt gehen kann, und das macht uns ganz demütig.“
Berichte und Stellungnahmen dieser Art mögen dazu beitragen, daß man dem, was der Schöpfer des Menschen über das Blut zu sagen hat, mehr Aufmerksamkeit schenkt.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1978 | 1. Dezember
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Fragen von Lesern
● Werden die Menschen, die Gott auf der Erde auferwecken wird, so alt sein und so aussehen wie vor ihrem Tode?
Die Bibel sagt darüber nichts Definitives, doch die Vernunft und gewisse Andeutungen in der Bibel lassen den Schluß zu, daß dies der Fall sein wird.
In Verbindung mit der geistigen Auferstehung wird in der Bibel das Samenkorn als Vergleich herangezogen. Es heißt: „Gott ... gibt ihm einen Körper, so, wie es ihm gefallen hat.“ Ja er sorgt für das, was angemessen und notwendig ist (1. Kor. 15:35-44). Wir können das gleiche von der irdischen Auferstehung erwarten.
Die biblischen Berichte über Menschen, die auferweckt wurden, deuten nicht an, daß diese Personen auffallende Änderungen in bezug auf Alter oder Aussehen aufwiesen. Als der Knabe aus Sunem nach seinem Tode von Elisa auferweckt wurde, kehrte er im Alter und mit dem Aussehen, das er vor seinem Tode hatte, ins Leben zurück (2. Kö. 4:32-37). Ziehen wir auch die Auferweckung des Lazarus in Betracht, der bereits vier Tage tot gewesen und dessen Körper in Verwesung übergegangen war. Kam Lazarus mit einem stark veränderten Aussehen zum Leben, oder fehlte ihm Fleisch, das verwest war? Nein. Er sah genauso aus wie zuvor. Wäre dies nicht der Fall gewesen, so hätten Jesu religiöse Feinde diesen Umstand sicherlich dazu benutzt, Jesus in Mißkredit zu bringen (Joh. 11:32-47).
Wir wissen auch, daß Jehova ein Gott der Ordnung, der Güte und der Barmherzigkeit ist. Das läßt nicht den Gedanken zu, daß er jemand so auferweckt, daß ihm dann irgendwelche Gliedmaßen fehlen oder daß er durch das Endstadium einer Krankheit, die zu seinem Tod geführt hatte, schrecklich entstellt wäre (Jak. 1:17; Luk. 11:13). Das erfordert indes nicht, daß der Betreffende in der „Blüte des Lebens“ zurückkommt. Warum sollte Gott jemand, der im Alter von 75 Jahren an Herzversagen gestorben ist, nicht mit einem entsprechenden Körper auferwecken, doch mit einem Herzen, das weiterschlägt? Wenn dann die Heilkraft der Vorkehrungen Jehovas, das Verdienst des Opfers Jesu eingeschlossen, wirksam würde, könnte der Betreffende zur Vollkommenheit voranschreiten (Offb. 22:1, 2, 17).
Es ist indes nicht unbedingt nützlich oder ratsam, Fragen über den Zustand derer, die auferweckt werden, zu diskutieren. Gott hätte genauen Aufschluß darüber, was er tun wird, in die Bibel aufnehmen lassen können. Die Tatsache, daß er es nicht tat, läßt erkennen, daß er diesen Aufschluß für uns heute nicht als notwendig erachtet. Er ließ Berichte über Auferweckungen, die durch seine Kraft erfolgten, in die Bibel aufnehmen. Und er versichert uns in seinem Wort, daß es „eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird“ (Apg. 24:15; Joh. 5:28, 29). Darüber hinaus überläßt er es uns, Glauben an sein Wort und seine Verheißungen zu entwickeln. Wir werden, sofern wir aufgrund unseres Glaubens die neue Ordnung erleben, sehen, daß es für Gott hinsichtlich der Auferstehung keine unlösbaren Probleme geben wird. Die vom Tode Auferweckten werden wir freudig in Empfang nehmen, werden sie wiedererkennen und ihnen Hilfe bieten.
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