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Wie früh mit der Belehrung der Kinder beginnen?Der Wachtturm 1972 | 15. Mai
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vom Großen Lehrer zu lernen, und er kann euch helfen, eure Persönlichkeit umzugestalten, damit sie der seinen entspreche, und euren Sinn umzuwandeln, indem ihr von falschen Wegen abweicht und ein reines Herz und einen neuen Geist entwickelt. (Ps. 51:10) Die einzige Frage ist: Wollt ihr das wirklich?
24. Wodurch hilft Gott allen, die ewiges Leben erlangen möchten, die nötigen Änderungen vorzunehmen?
24 Die Weisheit, die ihr durch Gottes Sohn empfangen könnt, reicht aus, alle eure Probleme zu lösen, und Gottes Geist ist mächtig genug, euch zu helfen, eine ungünstige Vergangenheit, eingefleischte Gewohnheiten, eine verkehrte Denkweise und falsche Bräuche zu überwinden. Denkt daran: ‘Wer Weisheit findet, wird bestimmt Leben finden, wer aber Weisheit verfehlt, wird seiner Seele Gewalt antun.’ Zeigt, daß ihr das Leben, nicht den Tod liebt, indem ihr diese Weisheit von ganzem Herzen sucht. Bemüht euch weiterhin jeden Tag vom Großen Lehrer zu lernen.
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Welche Art von Reue führt zu „Zeiten der Erquickung“?Der Wachtturm 1972 | 15. Mai
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Welche Art von Reue führt zu „Zeiten der Erquickung“?
An eine Volksmenge, die sich in Salomos Säulenhalle im Tempel in Jerusalem versammelt hatte, richtete der Apostel Petrus die Aufforderung: „Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden, so daß Zeiten der Erquickung von der Person Jehovas kommen mögen.“ — Apg. 3:11-19.
Was bedeutete es für diese Menschen, ‘zu bereuen und umzukehren’? Inwiefern hätte dies zu „Zeiten der Erquickung“ geführt? Läßt sich dies auch auf unsere Zeit anwenden?
WAS REUE BEDEUTET
In den Tagen des Apostels Petrus sprachen die Juden hebräisch und griechisch. In diesen beiden Sprachen bezieht sich das Wort, das den Begriff „Reue“ wiedergibt, auf eine Änderung: eine Sinnesänderung, eine Änderung der Einstellung oder der Absicht.
Der griechische Ausdruck metanoéo ist eine Zusammensetzung der beiden Wörter metá, was „nachträglich“ bedeutet, und noéo, ein Wort, das mit nous verwandt ist, was Sinn, Gesinnung oder sittliches Empfinden bedeutet. Metanoéo bedeutet demnach buchstäblich „nachträglicher Gedanke“. Es entspricht ungefähr unserem Ausdruck „sich hinterher über etwas Gedanken machen“, und diese nachträglichen Gedanken können eine Sinnesänderung bewirken. Oft empfindet man aufgrund einer solchen Änderung Bedauern, man spürt Gewissensbisse oder ist unzufrieden über das, worüber man sich Gedanken gemacht hat, ja man mag es sogar verabscheuen.
Petrus sprach aber nicht von einer gewöhnlichen Sinnesänderung. Er hatte seinen Zuhörern vorher gezeigt, daß sie mitschuldig waren am Tode Jesu Christi, den Gott zum „Hauptvermittler des Lebens“ gemacht hatte. Obwohl sie und auch ihre Vorsteher aus Unwissenheit gehandelt hatten, trugen sie daran Schuld, da sie die unterstützt und begünstigt hatten, die der Wahrheit, einschließlich der Prophezeiungen in den Hebräischen Schriften über das Kommen des Messias, widerstanden.
Zu welcher Art von „Änderung“ forderte Petrus also seine Zuhörer auf? Sollten sie lediglich Gewissensbisse wegen des Todes eines unschuldigen Mannes spüren und den Entschluß fassen, sich nie mehr eines solchen Verbrechens
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