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Vergrößerung der Zentrale der Zeugen JehovasDer Wachtturm 1969 | 15. September
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Bedarf an biblischen Schriften in allen Sprachen ist so groß, daß nicht nur neue Druckpressen und Buchbindereimaschinen gekauft werden mußten, sondern es mußte auch eine zweite Schicht eingerichtet werden. In diesen Monaten wurden außerdem 132 Millionen Exemplare der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! gedruckt, etwa 21 Millionen mehr als letztes Jahr in der gleichen Zeit. Allein in der Druckerei der Gesellschaft in Brooklyn werden die Zeitschriften in 31 Sprachen gedruckt, und jeden Monat werden 69 verschiedene Ausgaben der Zeitschriften hergestellt. Sie werden in solchen Mengen versandt, daß täglich mehrere große Lastwagen, gefüllt mit Zeitschriften, die Druckerei verlassen.
Aber nicht nur in Brooklyn ist die Produktion in der Druckerei der Zeugen Jehovas wegen des Bedarfs an biblischen Schriften gestiegen. Zum Beispiel in Wiesbaden (Deutschland), wo in den ersten sieben Monaten des letzten Produktionsjahres 469 719 Bücher hergestellt wurden, sind in diesem Jahr in der gleichen Zeit 1 911 981 hergestellt worden! Auch die Herstellung der Zeitschriften ist in der gleichen Zeit von knapp 17,5 Millionen auf über 24,5 Millionen gestiegen.
Es ist in der Tat begeisternd zu sehen, wie sich die Prophezeiung Jesu über die weltweite Verbreitung der Königreichsbotschaft erfüllt! Es ist ein weiterer Beweis dafür, daß wir in den letzten Tagen des gegenwärtigen Systems der Dinge leben. — Matth. 24:3, 14.
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Geistig ernten, was wir gesät habenDer Wachtturm 1969 | 15. September
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Geistig ernten, was wir gesät haben
Wie muß man zu materiellen Dingen eingestellt sein, damit man ‘im Hinblick auf den Geist säen’ kann?
Ein christlicher Familienvater muß sich um die Beschaffung der zum Leben notwendigen materiellen Dinge kümmern. Würde er dies nicht tun, so würde er den Glauben verleugnen und wäre schlimmer als ein Ungläubiger. (1. Tim. 5:8) Er darf aber nicht mit dem, was er hat, unzufrieden werden oder beginnen, andere wegen der Dinge, die sie besitzen, zu beneiden oder auf sie eifersüchtig zu sein. Er sollte sich davor hüten, materiellen Dingen ‘begierig nachzustreben’. Er handelt vielmehr weise, wenn er allem stets den richtigen Platz einräumt, das heißt, indem er ‘zuerst das Königreich Jehovas und Seine Gerechtigkeit sucht’ und die feste Zuversicht hat, daß ihm alles, was er sonst noch benötigt, hinzugefügt wird, wie Jesus es verheißen hat. (Matth. 6:32, 33) Dann kann er erwarten, in geistiger Hinsicht zu ernten, was er im Hinblick auf den Geist gesät hat, wie das aus den Worten des Apostels Paulus in Galater 6:8 hervorgeht: „Wer ... im Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“a
Warum muß sich jemand, der im Hinblick auf den Geist säen und ernten möchte, davor hüten, ein Verlangen nach unerlaubter sinnlicher Befriedigung zu hegen?
Heutzutage ist der Christ, besonders der jugendliche, vielen Einflüssen ausgesetzt, die dazu angetan sind, in ihm ein Verlangen nach unerlaubter sinnlicher Befriedigung zu wecken. In Liebesromanen und in minderwertigen Illustrierten werden Unzucht und Ehebruch als „wahre Liebe“ hingestellt. Die meisten Filme und auch viele Fernsehstücke werden um des Erfolges willen so gestaltet, daß sie dem Geschmack des in moralischer
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