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Die Bergpredigt — Anhaltender Zorn kann tödlich seinDer Wachtturm 1978 | 15. Juli
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hatte, an dem ständig ein Feuer unterhalten wurde, um Abfall und Kadaver zu verbrennen, die hineingeworfen wurden. Gemäß dem griechischen Lexikon von Liddell und Scott verbrannte man in diesem Tal „die Leichen der schlimmsten Übeltäter“. Die Überreste dieser Leichen, die vom Feuer nicht verzehrt wurden, beseitigten die Würmer und Maden, die sich darauf vermehrten (Jes. 66:24; Mark. 9:47, 48). Jesus führte die Gehenna als ein passendes Sinnbild für die ewige Vernichtung an. In Gottes Augen bringt jemand, der seinen Nächsten als einen „verächtlichen Toren“ verurteilt, der die Gehenna verdient, und ihm somit die ewige Vernichtung wünscht, dieses Urteil über sich selbst. (Vergleiche 5. Mose 19:17-19.)
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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1978 | 15. Juli
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Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann wirst du dich zweifellos an die folgenden Gedanken erinnern:
● Inwiefern mag jemand, der eine schwere Sünde begangen hat, sich auch gegen die Versammlung versündigt haben, was es erforderlich macht, daß er die Versammlung um Vergebung bittet? (Vergleiche 2. Korinther 2:7.)
Durch eine schwerwiegende Übertretung eines Gliedes der Versammlung kann in manchen Fällen die Versammlung in ein schlechtes Licht geraten. Die Versammlung kann durch die sie vertretenden Ältesten dem Sünder nicht die Sünde an sich vergeben, da dies durch Jehova Gott geschieht. Die Ältesten können ihm aber, wenn sie festgestellt haben, daß er wirklich bereut, die Schmach und die Schwierigkeiten vergeben die seine Übertretung für die Versammlung mit sich gebracht haben mag (15. 2., S. 21).
● Weshalb wurde dem Propheten Jeremia geboten, ledig zu bleiben? (Jer. 16:2-4).
Dies diente als Bestätigung dafür, daß sich Jehovas Wort hinsichtlich der Zerstörung Jerusalems bestimmt erfüllen würde. Dem Propheten sollte so erspart bleiben, Kinder zu zeugen, die das Unheil erleben würden. Da Jeremia in seiner Tätigkeit als Prophet völlig aufging, befolgte er Gottes Gebot, ohne sich darüber zu beklagen (1. 4., S. 18, 19).
● Was erklärt, weshalb Gottes Königreich noch nicht auf alle irdischen Angelegenheiten Einfluß ausübt?
Jehova Gott zwingt den Menschen seine Herrschaft nicht auf. Er machte willige Untertanen, die über ihn aufgeklärt worden sind. Das erfordert Zeit, und Zeit war auch nötig, um die Mitglieder der Regierung auszuwählen und zu schulen. Außerdem hatte Gott vor, eine feste Grundlage für den Glauben an seine Regierung zu schaffen, die Grundsätze seiner Regierung zu offenbaren, seine Eigenschaften als Herrscher des Universums kundzutun und den Messias, den König, der in seinem Namen regieren würde, unmißverständlich zu kennzeichnen (15. 4., S. 15—18).
● Was bedeutet es, Gott zu fürchten?
Es bedeutet, eine heilsame Furcht davor zu haben, Gott zu mißfallen. Diese Furcht ist mit Liebe gepaart, so daß sich der Betreffende nicht fürchtet, sich im Gebet an den Höchsten zu wenden. Er ist vielmehr davon überzeugt, daß Jehova Gott an ihm persönlich interessiert ist, und zögert daher nicht, seine persönlichsten Angelegenheiten im Gebet vorzutragen, auch seine Sünden (1. 5., S. 25, 26).
● Inwiefern wurde die Moabiterin Ruth reich dafür belohnt, daß sie sich Jehova als ihren Gott und Israel als ihr Volk erwählte?
Ruth hatte das Vorrecht, ein Glied in der Abstammungslinie zu werden, die zu König David und schließlich zu Jesus Christus führte (15. 5., S. 26).
● Wann wird man die Feier zur Erinnerung an den Tod Christi nicht mehr begehen?
Es wird dann sein, wenn alle Glieder der „Braut“ Christi mit ihm im Himmel vereint sind, um als Mitkönige und Mitpriester zu dienen (1. 3., S. 25).
● Wer wurde „in das Königreich des Sohnes seiner [Gottes] Liebe versetzt“, und von welcher Zeit an? (Kol. 1:13).
Die treuen Jünger Jesu Christi, geistige Israeliten, kamen ab Pfingsten des Jahres 33 u. Z. unter seine Herrschaft (1. 6., S. 19).
● In welchem Sinne wohnt in Jesus Christus die „ganze Fülle“? (Kol. 1:19).
Jesus Christus nimmt in der Christenversammlung hinsichtlich Vorrang und Gewalt die höchste Stellung ein. Er hat auch die „Fülle“ all dessen, was Christen zu ihrer Anleitung und Unterweisung benötigen. Sein Beispiel und seine Lehren sind vollkommen und bedürfen nicht der Ergänzung durch menschliche Philosophien und Überlieferungen. Es entsprach dem Willen Jehovas, daß auf diese Weise die ganze Fülle in seinem Sohn wohnen sollte (1. 7., S. 18, 19).
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