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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1964 | 1. August
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Als verheirateter Mann mit einer anderen Frau oder als verheiratete Frau mit einem anderen Mann zu flirten; mit jemandem, mit dem man nicht verheiratet ist, zu tanzen; anzügliche Witze zu erzählen; Filme, Fernsehprogramme oder Theaterstücke anzusehen, die die Sinnlichkeit erregen, oder solche Schriften zu lesen. — S. 281.
● Was verstehen die meisten Menschen unter Gottesdienst? Was ist aber darunter zu verstehen?
Etwas, was ihnen etwas bietet, statt etwas, wozu sie etwas beitragen können. — S. 293—295.
● Wann sollte man mit der Erziehung der Kinder beginnen?
In frühester Jugend. — S. 302.
● Wie können Väter besonders gut beweisen, daß sie ihre Kinder lieben?
Wenn sie ihnen Zeit widmen und ihnen gute Kameraden sind. — S. 304.
● Warum sollte der Grundsatz, daß der Mann das Haupt der Frau ist, nicht als eine Erniedrigung der Frau betrachtet werden?
Weil dieser Grundsatz auch für die Männer und selbst für Jesus Christus gilt. — S. 336.
● Auf welche Art Schmuck sollten christliche Frauen besonders Wert legen?
Auf die „verborgene Person des Herzens“, auf einen milden und stillen Geist. — S. 337.
● In welchen drei Situationen sollte eine Gott hingegebene Frau grundsätzlich eine Kopfbedeckung tragen?
Wenn sie in Anwesenheit ihres Mannes betet oder lehrt; wenn sie eine Gruppe, unter der sich auch ein getaufter Bruder befindet, belehrt; wenn sie eine Zusammenkunft der Versammlung leitet oder bei einer solchen Gelegenheit beten muß, da kein befähigter Bruder da ist. — S. 361.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1964 | 1. August
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Fragen von Lesern
● Im Wachtturm vom 1. November 1963, Seite 667, wird gesagt, der in Hebräer 11:26 erwähnte „Christus“ oder Gesalbte sei Moses. Wie kann man das begründen, da Moses doch nicht mit Öl gesalbt wurde wie die Hohenpriester und Könige des damaligen Volkes Israel? — G. G., USA.
Hebräer 11:26 (NW) lautet: „... weil er [Moses] die Schmach des Christus [Gesalbten] für größeren Reichtum achtete als die Schätze Ägyptens; denn er hielt seinen Blick auf die Belohnung gerichtet.“ Es ist wahr, daß Moses nicht mit buchstäblichen Öl gesalbt wurde wie der Hohepriester und die Könige Israels. (2. Mose 30:22-30; 3. Mose 8:12; 1. Sam. 10:1; 16:13) Die Salbung ist jedoch gleichbedeutend mit der Einsetzung in ein Amt. Folglich kann gesagt werden, daß jemand, der von Gott auserwählt oder in ein Amt eingesetzt wurde, gesalbt worden sei, selbst wenn er nicht mit buchstäblichem Salböl gesalbt wurde.
Übrigens wurden auch Jesus und seine Nachfolger nicht mit buchstäblichem Öl gesalbt; dennoch werden sie in der Bibel als Gesalbte bezeichnet: „Jesus, der von Nazareth war, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte ...“ „Er aber, der dafür bürgt, daß ihr und wir Christus angehören, und der uns gesalbt hat, ist Gott.“ Sie wurden mit Gottes heiligem Geist gesalbt. — Apg. 10:38; 2. Kor. 1:21, NW.
Beachten wir in diesem Zusammenhang auch folgende Worte, die Jehova über die Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob niederschreiben ließ: „Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige: ‚Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Übles!‘“ Obwohl Abraham, Isaak und Jakob nicht mit buchstäblichem Salböl gesalbt wurden, werden sie hier als Jehovas Gesalbte bezeichnet. Sie waren seine Auserwählten oder Beauftragten, und Jehovas Geist ruhte auf ihnen. — Ps. 105:14, 15.
Jehova forderte zum Beispiel auch Elia auf, Elisa, Jehu und Hasael zu salben. „Geh“, sagte er zu ihm, „kehre zurück deines Weges, nach der Wüste von Damaskus; und wenn du angekommen bist, so salbe Hasael zum König über Syrien. Und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten salben an deiner Statt.“ (1. Kö. 19:15, 16) Die Bibel berichtet dann weiter, daß einer der Söhne der Propheten, die mit Elisa verbunden waren, Jehu mit buchstäblichem Öl zum König über Israel, das Zehn-Stämme-Reich, salbte; wir lesen aber nichts davon, daß Elia oder sonst jemand Elisa und Hasael salbte. Die Mitteilung von ihrer Ernennung oder Einsetzung war für sie in Wirklichkeit die Salbung. — 2. Kö. 2:9-14; 8:13; 9:1-10.
So war es auch bei Moses. Er kann von dem Zeitpunkt an, da er seinen Auftrag am brennenden Dornbusch erhalten hatte, als Jehovas Gesalbter oder Christus bezeichnet werden. Diese Salbung oder Ernennung hielt er für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens. Es war keine Salbung mit buchstäblichem Öl notwendig, damit er Jehovas Gesalbter sein konnte. — 2. Mose 3:10 bis 4:17.
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