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Via Egnatia — Eine Straße, die zur Ausdehnung beitrugErwachet! 1997 | 22. August
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Die Via Egnatia, eine gepflasterte Römerstraße, trug wesentlich zur Ausbreitung des Christentums in Mazedonien bei. Nach der Ankunft im Hafen von Neapolis (heute Kawala, Griechenland) am nördlichen Ende der Ägäis reisten die Missionare offensichtlich auf dieser Straße nach Philippi, der bedeutendsten Stadt im Bezirk Mazedonien. Die Straße führte weiter nach Amphipolis, Apollonia und Thessalonich, wo Paulus und seine Begleiter anschließend haltmachten (Apostelgeschichte 16:11 bis 17:1).
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Via Egnatia — Eine Straße, die zur Ausdehnung beitrugErwachet! 1997 | 22. August
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Die Via Egnatia brachte für die Anwohner jedoch noch etwas weit Wichtigeres als materiellen Wohlstand mit sich. Ein Beispiel ist die wohlhabende Geschäftsfrau Lydia. Sie wohnte in Philippi, der ersten Stadt in Europa, wo Paulus die gute Botschaft predigte. Nachdem Paulus und seine Begleiter im Jahr 50 u. Z. in Neapolis an Land gegangen waren, reisten sie auf der Via Egnatia ungefähr 15 Kilometer weiter in nordwestliche Richtung nach Philippi.
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