Freut euch in Jehova
„Freut euch allezeit im Herrn. Nochmals will ich sagen: Freut euch!“ (PHILIPPER 4:4).
1. Weshalb mögen wir uns fragen, was Paulus meinte, als er Christen aufforderte, sich allezeit zu freuen?
HEUTZUTAGE hat man offenbar sehr wenig Grund, sich zu freuen. Aus Staub gemachte Menschen — selbst wahre Christen — werden mit Situationen konfrontiert, die Leid verursachen, zum Beispiel mit Arbeitslosigkeit, gesundheitlichen Problemen, dem Tod von Angehörigen, Persönlichkeitsproblemen sowie mit Widerstand von seiten andersgläubiger Familienmitglieder oder früherer Freunde. Wie sollten wir in Anbetracht dessen die Aufforderung des Paulus verstehen, uns ‘allezeit zu freuen’? Ist das angesichts der unangenehmen und schwierigen Zustände, mit denen wir alle fertig werden müssen, überhaupt möglich? Eine Besprechung des Kontextes dieser Äußerung kann zu einer Klärung beitragen.
Sich freuen — Warum und wie?
2, 3. Von welcher Bedeutung ist die Freude, wie sich in Verbindung mit Jesus und den Israeliten der alten Zeit zeigte?
2 „Freut euch allezeit im Herrn. Nochmals will ich sagen: Freut euch.“ Möglicherweise erinnert uns das an die Worte, die vor etwa 2 400 Jahren an die Israeliten gerichtet wurden: „Die Freude Jehovas ist eure Feste“ oder gemäß der Übersetzung von Allioli: „Die Freude im Herrn ist unsere Stärke“ (Nehemia 8:10). Freude gibt Kraft und gleicht einer Festung, in die man sich zurückziehen kann, um Trost und Schutz zu finden. Selbst dem vollkommenen Menschen Jesus half die Freude auszuharren. „Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt“ (Hebräer 12:2). In Verbindung mit der Rettung ist es offenbar wichtig, sich sogar angesichts von Schwierigkeiten freuen zu können.
3 Vor dem Einzug in das Land der Verheißung wurde den Israeliten geboten: „Du sollst dich über all das Gute freuen, das Jehova, dein Gott, dir und deinen Hausgenossen gegeben hat, du und der Levit und der ansässige Fremdling, der in deiner Mitte ist.“ Es hätte ernste Folgen, Jehova nicht mit Freude zu dienen. „Alle diese Flüche werden bestimmt über dich kommen und dich verfolgen und dich erreichen, bis du vertilgt bist, ... zufolge der Tatsache, daß du Jehova, deinem Gott, wegen des Überflusses an allem nicht mit Frohsinn und Freude des Herzens dientest“ (5. Mose 26:11; 28:45-47).
4. Was könnte der Grund sein, daß wir uns nicht freuen?
4 Es ist daher absolut notwendig, daß sich der gesalbte Überrest und seine Gefährten, die „anderen Schafe“, heute freuen (Johannes 10:16). Paulus betonte durch die Wiederholung seines Rats „Nochmals will ich sagen“, wie wichtig es ist, sich über all das Gute zu freuen, das Jehova für uns getan hat. Tun wir das? Oder sind wir so sehr im Alltagstrott gefangen, daß wir manchmal die vielen Gründe, uns zu freuen, aus den Augen verlieren? Häufen sich die Probleme derartig, daß sie uns den Blick auf das Königreich und dessen Segnungen verstellen? Lassen wir uns durch andere Dinge — das Mißachten der Gesetze Gottes, das Ignorieren göttlicher Grundsätze oder das Vernachlässigen christlicher Pflichten — unsere Freude rauben?
5. Warum fällt es einem Unvernünftigen schwer, sich zu freuen?
5 „Laßt eure Vernünftigkeit allen Menschen bekanntwerden. Der Herr ist nahe“ (Philipper 4:5). Einem Unvernünftigen mangelt es an Ausgeglichenheit. Er versäumt vielleicht, sich angemessen um seine Gesundheit zu kümmern, und belastet womöglich seinen Körper durch unnötig große Anspannung oder Sorge. Möglicherweise hat er noch nicht gelernt, sich seine Grenzen einzugestehen und entsprechend dieser Grenzen zu leben. Seine viel zu hoch gesteckten Ziele versucht er ohne Rücksicht auf die Kosten zu erreichen. Es könnte aber auch sein, daß seine Grenzen als Vorwand für seinen nachlassenden Eifer herhalten müssen. Da es einem solchen Menschen an Ausgeglichenheit fehlt und er unvernünftig ist, fällt es ihm schwer, sich zu freuen.
6. (a) Als was sollten Mitchristen uns betrachten können, und nur wann wird das der Fall sein? (b) Wie hilft uns das, was Paulus gemäß 2. Korinther 1:24 und Römer 14:4 sagte, vernünftig zu sein?
6 Selbst wenn Gegner uns für Fanatiker halten, sollten Mitchristen stets unsere Vernünftigkeit sehen können. Und das werden sie, wenn wir ausgeglichen sind und weder von uns noch von anderen Vollkommenheit erwarten. Vor allem dürfen wir niemandem Bürden aufladen, die über die Forderungen des Wortes Gottes hinausgehen. Der Apostel Paulus sagte: „Nicht, daß wir die Herren über euren Glauben sind, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude“ (2. Korinther 1:24). Als ehemaliger Pharisäer wußte Paulus genau, daß strenge Regeln, die von Autoritätspersonen festgelegt und durchgesetzt werden, die Freude unterdrücken, wogegen hilfreiche Empfehlungen von denjenigen, mit denen man zusammenarbeitet, die Freude vergrößern. Die Tatsache, daß ‘der Herr nahe ist’, sollte für einen vernünftigen Menschen eine Erinnerung daran sein, nicht ‘den Hausknecht eines anderen zu richten. Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn’ (Römer 14:4).
7, 8. Warum müssen Christen mit Problemen rechnen, doch wieso können sie sich weiterhin freuen?
7 „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden“ (Philipper 4:6). Wir leben heute in ‘kritischen Zeiten, mit denen man schwer fertig wird’, wie Paulus schrieb (2. Timotheus 3:1-5). Christen müssen demnach mit Problemen rechnen. Paulus schloß durch seine Aufforderung „Freut euch allezeit“ die Möglichkeit nicht aus, daß loyale Christen gelegentlich verzagt oder entmutigt sein können. Von Paulus selbst stammt das realistische Eingeständnis: „Wir werden auf jede Weise bedrängt, doch nicht bewegungsunfähig eingeengt; wir sind ratlos, doch nicht gänzlich ohne Ausweg; wir werden verfolgt, doch nicht im Stich gelassen; wir werden niedergeworfen, doch nicht vernichtet“ (2. Korinther 4:8, 9). Wenn ein Christ einmal Ängste und Sorgen ausstehen muß, wird ihm seine Freude helfen, alles ertragen und schließlich überwinden zu können. Die Freude gibt die nötige Kraft, weiterhin voranzudrängen, ohne jemals die vielen Gründe, sich zu freuen, aus den Augen zu verlieren.
8 Der freudige Christ wird bei Problemen, ungeachtet dessen, von welcher Art sie sind, Jehova demütig um Hilfe bitten. Selbst größte Sorgen können ihn nicht niederdrücken. Nachdem er das, was er zur Lösung des Problems vernünftigerweise beitragen konnte, getan hat, überläßt er alles weitere den Händen Jehovas in Übereinstimmung mit der Einladung: „Wirf deine Bürde auf Jehova, und er selbst wird dich stützen.“ Unterdessen wird der Christ Jehova weiterhin für all seine Güte danken (Psalm 55:22; siehe auch Matthäus 6:25-34).
9. Warum gibt einem die Erkenntnis der Wahrheit Frieden, und welche guten Auswirkungen hat das auf einen Christen?
9 „Der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten“ (Philipper 4:7). Die Erkenntnis der biblischen Wahrheit befreit den Sinn eines Christen von Falschheit und hilft ihm, ein gesundes Denkmuster zu entwickeln (2. Timotheus 1:13). Ihm wird dadurch geholfen, ein verkehrtes oder unkluges Verhalten zu vermeiden, das sein friedliches Verhältnis zu anderen gefährden könnte. Statt wegen Ungerechtigkeit und Bosheit enttäuscht zu sein, setzt er sein Vertrauen darauf, daß Jehova die Probleme der Menschheit durch das Königreich lösen wird. Ein solcher Frieden behütet sein Herz, hilft ihm, seine lauteren Beweggründe zu bewahren, und richtet sein Denken auf den Weg der Gerechtigkeit. Lautere Beweggründe und rechtes Denken liefern wiederum unzählige Gründe zur Freude und das trotz der Probleme und Belastungen, die durch die chaotische Welt verursacht werden.
10. Worüber müssen wir reden und nachdenken, wenn wir wahre Freude haben wollen?
10 „Schließlich, Brüder, alles, was wahr, alles, was von ernsthaftem Interesse ist, alles, was gerecht, alles, was keusch, alles, was liebenswert ist, alles, worüber gut gesprochen wird, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin“ (Philipper 4:8). Einem Christen bereitet es kein Vergnügen, über schlechte Dinge zu reden oder nachzudenken. Ein Großteil der von der Welt gebotenen Unterhaltung kommt deshalb zwangsläufig nicht in Frage. Wer Sinn und Herz mit Lügen nährt, mit törichten Späßen und mit Dingen, die ungerecht, unsittlich, untugendhaft, hassenswert und verabscheuungswürdig sind, kann die christliche Freude nicht bewahren. Kurzum: Niemand, der seinen Sinn und sein Herz mit Schmutz füllt, kann wahre Freude finden. Wie sehr Christen doch durch das Bewußtsein ermuntert werden, inmitten der verderbten Welt Satans so viele gute Dinge zu haben, über die sie nachdenken und über die sie miteinander reden können!
Zahllose Gründe zur Freude
11. (a) Was sollten wir nie für selbstverständlich nehmen, und warum nicht? (b) Wie wirkte sich der Besuch eines internationalen Kongresses auf einen Delegierten und seine Frau aus?
11 Wenn wir über Gründe zur Freude sprechen, darf unsere internationale Bruderschaft nicht unerwähnt bleiben (1. Petrus 2:17). Während in der Welt erbitterter Haß zwischen Nationen und zwischen ethnischen Gruppen besteht, bewirkt die Liebe eine immer engere Verbundenheit unter den Dienern Gottes. Ihre Einheit wird auf internationalen Kongressen besonders deutlich. Ein solcher Kongreß fand 1993 in Kiew (Ukraine) statt, und ein Delegierter aus den Vereinigten Staaten schrieb darüber: „Die Freudentränen, die strahlenden Augen, das ständige Umarmen, als wäre man eine einzige Familie, und die Grüße, die über das Spielfeld gesandt wurden, indem ganze Gruppen bunte Schirme und Taschentücher schwenkten — all das zeugte deutlich von theokratischer Einheit. Es erfüllte unser Herz mit Stolz, was Jehova auf wunderbare Weise innerhalb der weltweiten Bruderschaft bewirkt hat. Dies hat meine Frau und mich tief berührt und unserem Glauben eine weitere Bedeutung hinzugefügt.“
12. Wie erfüllt sich Jesaja 60:22 vor unseren Augen?
12 Wie glaubensstärkend ist es doch heute für uns Christen, daß sich vor unseren Augen biblische Prophezeiungen erfüllen! Betrachten wir beispielsweise die Worte aus Jesaja 60:22: „Der Kleine selbst wird zu einem Tausend werden und der Geringe zu einer mächtigen Nation. Ich selbst, Jehova, werde es beschleunigen zu seiner eigenen Zeit.“ Im Jahr 1914, als das Königreich geboren wurde, gab es nur 5 100 Verkündiger — ein Kleiner. Aber in den letzten fünf Jahren hat sich die weltweite Bruderschaft jede Woche um durchschnittlich 5 628 neugetaufte Zeugen Jehovas vergrößert. 1993 wurde eine Höchstzahl von 4 709 889 aktiven Dienern Gottes erreicht. Stellen wir uns das nur einmal vor! „Der Kleine“ von 1914 ist somit fast buchstäblich zu „einem Tausend“ geworden.
13. (a) Was geschieht seit 1914? (b) Wie befolgen Jehovas Zeugen den Grundsatz, den Paulus gemäß 2. Korinther 9:7 formulierte?
13 Seit 1914 schreitet das messianische Königreich zur Unterwerfung inmitten seiner Feinde voran. Seine Herrschaft wird von willigen menschlichen Untertanen unterstützt, die für die Durchführung des weltweiten Predigtwerks und eines internationalen Bauprogramms Zeit, Kraft und Geld einsetzen (Psalm 110:2, 3). Jehovas Zeugen freuen sich darüber, daß Geld gespendet wird, damit diese Tätigkeiten durchgeführt werden können, wenngleich in ihren Zusammenkünften äußerst selten von Geld die Rede ist.a (Vergleiche 1. Chronika 29:9.) Wahre Christen müssen nicht zum Geben angetrieben werden; sie betrachten es als ein Vorrecht, ihren König entsprechend ihren Möglichkeiten zu unterstützen, jeder „so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang“ (2. Korinther 9:7).
14. Welcher Zustand herrscht seit 1919 unter Gottes Volk, und welchen Grund zur Freude hat es daher?
14 Die vorausgesagte Wiederherstellung der wahren Anbetung unter Gottes Volk hat dazu geführt, daß ein geistiges Paradies geschaffen wurde. Seit 1919 werden dessen Grenzen immer weiter ausgedehnt (Psalm 14:7; Jesaja 52:9, 10). Was ist die Folge? Unter wahren Christen herrscht „Frohlocken und Freude“ (Jesaja 51:11). Der daraus resultierende gute Fruchtertrag zeigt, was Gottes heiliger Geist durch unvollkommene Menschen bewirken kann. Alle Anerkennung und alle Ehre gebühren zwar Jehova, doch könnte es ein größeres Vorrecht geben, als ein Mitarbeiter Gottes zu werden? (1. Korinther 3:9). Jehova ist so mächtig, daß er nötigenfalls Steine veranlassen könnte, die Botschaft der Wahrheit auszurufen. Aber er hält es für angebracht, sich nicht dieser Methode zu bedienen, sondern statt dessen bereitwillige, aus Staub gemachte Geschöpfe anzuspornen, seinen Willen auszuführen (Lukas 19:40).
15. (a) Welche gegenwärtigen Ereignisse beobachten wir mit Interesse? (b) Welchem Ereignis blicken wir mit Freude entgegen?
15 Ehrfurchtsvoll beobachten Jehovas Diener heute Weltereignisse, die mit herausragenden biblischen Prophezeiungen in Verbindung stehen. Die Nationen bemühen sich angestrengt — aber vergeblich — einen stabilen Frieden zu schaffen. Die Ereignisse zwingen sie, die Organisation der Vereinten Nationen zu bitten, in den Krisengebieten der Welt zu intervenieren (Offenbarung 13:15-17). Gottes Volk sieht dagegen mit großer Erwartung einem der freudigsten Ereignisse entgegen, die jemals eintreten werden, einem Ereignis, das täglich näher rückt. „Freuen wir uns und frohlocken wir, und verherrlichen wir ihn, denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht“ (Offenbarung 19:7).
Predigen — eine Last oder eine Freude?
16. Zeige, wieso ein Christ die Freude verlieren könnte, wenn er das, was er gelernt hat, nicht in die Tat umsetzt.
16 „Die Dinge, die ihr gelernt und auch angenommen und gehört und in Verbindung mit mir gesehen habt, diese setzt in die Tat um, und der Gott des Friedens wird mit euch sein“ (Philipper 4:9). Christen können mit Gottes Segen rechnen, wenn sie das, was sie gelernt haben, in die Tat umsetzen. Zu den wichtigsten Dingen, die sie gelernt haben, gehört, daß die gute Botschaft anderen gepredigt werden muß. Ja, wer könnte Herzensfrieden verspüren und freudig sein, wenn er aufrichtigen Menschen die Informationen vorenthielte, von denen ihr Leben abhängt? (Hesekiel 3:17-21; 1. Korinther 9:16; 1. Timotheus 4:16).
17. Warum sollte unser Predigtdienst stets eine Ursache zur Freude sein?
17 Welch eine Freude ist es doch, schafähnliche Menschen zu finden, die Jehova kennenlernen möchten! Für den, der Gott aus dem richtigen Beweggrund dient, wird der Königreichsdienst stets eine Ursache zur Freude sein. Schließlich sind wir hauptsächlich deshalb Zeugen für Jehova, weil wir seinen Namen preisen und seine Stellung als souveräner Herrscher verteidigen sollen (1. Chronika 16:31). Wer sich dessen bewußt ist, wird selbst dann noch seine Freude bewahren, wenn die Menschen die gute Botschaft, die er ihnen bringt, törichterweise ablehnen. Er weiß, daß den Ungläubigen eines Tages nicht mehr gepredigt werden wird; der Name Jehovas wird dagegen ewig gepriesen werden.
18. Was veranlaßt einen Christen, Jehovas Willen zu tun?
18 Die wahre Religion veranlaßt diejenigen, die sie ausüben, Jehovas Forderungen nachzukommen — nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen (Psalm 40:8; Johannes 4:34). Vielen Menschen fällt es schwer, das zu verstehen. Eine Frau sagte einmal zu einer Zeugin Jehovas, die bei ihr vorsprach: „Also, ich muß Sie loben. Ich würde bestimmt niemals von Haus zu Haus gehen, um so wie Sie über meine Religion zu sprechen.“ Lächelnd antwortete die Zeugin: „Ich kann Ihnen nachempfinden. Bevor ich eine Zeugin Jehovas wurde, hätte man mich nicht dazu bringen können, zu anderen Leuten zu gehen, um über Religion zu sprechen. Aber heute ist es mein Wunsch.“ Die Frau dachte einen Augenblick nach und erwiderte: „Ihre Religion hat offensichtlich etwas zu bieten, was meine nicht hat. Vielleicht sollte ich das einmal untersuchen.“
19. Warum ist heute die Zeit, sich zu freuen wie nie zuvor?
19 Der Jahrestext für 1994, der gut sichtbar in unseren Königreichssälen angebracht ist, erinnert uns immer wieder an folgendes: „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen“ (Sprüche 3:5). Gibt es einen größeren Grund zur Freude als den, daß wir unser Vertrauen auf Jehova setzen können, auf unsere Feste, zu der wir Zuflucht nehmen können? In Psalm 64:10 heißt es: „Der Gerechte wird sich in Jehova freuen und wird tatsächlich zu ihm Zuflucht nehmen.“ Heute ist nicht die Zeit, zu zaudern oder aufzugeben. Jeder Monat, der vergeht, bringt uns der Verwirklichung dessen näher, was Diener Jehovas seit den Tagen Abels sehnsüchtig erwarten. Jetzt ist die Zeit, mit unserem ganzen Herzen auf Jehova zu vertrauen, da wir wissen, daß wir noch nie so viele Gründe hatten, uns zu freuen.
[Fußnote]
a Auf den Kongressen und einmal im Monat in den Versammlungen wird ein kurzer Bericht vorgelesen, aus dem die Summe der eingegangenen freiwilligen Spenden und die Höhe der Ausgaben hervorgeht. Gelegentlich wird in Rundschreiben mitgeteilt, wie die Spenden verwendet werden. Dadurch wird jeder auf die finanzielle Situation des weltweiten Werks der Zeugen Jehovas aufmerksam gemacht.
Wie würdest du antworten?
◻ Warum sollten wir uns freuen, wie aus Nehemia 8:10 hervorgeht?
◻ Wie wird in 5. Mose 26:11 und 28:45-47 gezeigt, daß es wichtig ist, sich zu freuen?
◻ Wie kann uns Philipper 4:4-9 helfen, uns stets zu freuen?
◻ Welchen Grund zur Freude gibt uns der Jahrestext für 1994?
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Russische und deutsche Zeugen Jehovas freuen sich, zu einer internationalen Bruderschaft zu gehören
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Mit anderen über die gute Botschaft zu sprechen ist ein Grund zur Freude