Das fünfte Buch Mose
8 Haltet euch genau an jedes Gebot, das ich euch heute gebe, damit ihr am Leben bleibt+ und euch vermehrt und damit ihr in das Land, das Jehova euren Vorfahren mit einem Eid zugesichert hat, einziehen und es in Besitz nehmen könnt.+ 2 Denk an den langen Weg, den Jehova, dein Gott, dich nun 40 Jahre in der Wildnis hat wandern lassen.+ Er wollte dich dadurch demütigen und auf die Probe stellen,+ um zu erkennen, was in deinem Herzen ist,+ ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. 3 Er demütigte dich und ließ dich hungern+ und gab dir Manna zu essen,+ das weder du noch deine Väter gekannt hatten. Dadurch solltest du erkennen, dass der Mensch nicht allein von Brot lebt, sondern von jeder Äußerung aus dem Mund Jehovas.+ 4 In diesen 40 Jahren hat sich deine Kleidung nicht abgenutzt und deine Füße sind nicht angeschwollen.+ 5 Du weißt in deinem Herzen genau, dass Jehova, dein Gott, dich korrigiert hat wie ein Mann seinen Sohn.+
6 Halte die Gebote deines Gottes Jehova, indem du auf seinen Wegen gehst und Ehrfurcht vor ihm hast. 7 Denn Jehova, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land,+ ein Land mit Wasserläufen*, Quellen und Gewässern*, die in der Talebene und im Bergland fließen, 8 ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstöcken, Feigenbäumen und Granatäpfeln,+ ein Land mit Olivenöl und Honig,+ 9 ein Land, in dem es nicht an Nahrung mangelt und wo es dir an nichts fehlt, ein Land, in dem die Steine Eisen enthalten und aus dessen Bergen du Kupfer gewinnen wirst.
10 Wenn du gegessen hast und satt geworden bist, dann preise Jehova, deinen Gott, für das gute Land, das er dir gegeben hat.+ 11 Achte darauf, dass du Jehova, deinen Gott, nicht vergisst und es nicht versäumst, seine Gebote, Rechtsentscheidungen und Bestimmungen, die ich dir heute gebe, zu befolgen. 12 Wenn du isst und satt geworden bist und schöne Häuser baust und sie bewohnst,+ 13 wenn deine Groß- und Kleinviehherden und dein Silber und dein Gold sich vermehren und du alles im Überfluss hast, 14 dann lass nicht zu, dass dein Herz stolz wird+ und du deinen Gott Jehova vergisst, der dich aus der Sklaverei* in Ägypten herausgeführt hat,+ 15 der dich durch die große, Furcht einflößende Wildnis wandern ließ,+ durch dürres, wasserloses Land mit Giftschlangen und Skorpionen. Er ließ Wasser aus dem Kieselfelsen fließen+ 16 und gab dir in der Wildnis Manna zu essen,+ das deine Väter nicht gekannt hatten. Dadurch wollte er dich demütigen+ und auf die Probe stellen, um dir in Zukunft Gutes zu tun.+ 17 Wenn du dir sagst: ‚Diesen Wohlstand habe ich mir aus eigener Kraft und mit meinen eigenen Händen erarbeitet‘,+ 18 dann denk daran, dass dein Gott Jehova dir die Kraft dafür gibt, Wohlstand zu erwerben,+ um sich an den Bund zu halten, den er unter Eid mit deinen Vorfahren geschlossen hat, wie er es heute tut.+
19 Wenn ihr Jehova, euren Gott, jemals vergesst und anderen Göttern nachlauft, wenn ihr ihnen dient und euch vor ihnen verbeugt, dann werdet ihr ganz bestimmt umkommen,+ das bezeuge ich euch heute. 20 Wie die Völker, die Jehova vor euch vernichtet, so werdet auch ihr umkommen, weil ihr nicht auf die Stimme Jehovas, eures Gottes, hören wolltet.+