Mai
Mittwoch, 1. Mai
Danach sah ich eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte. Sie kamen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen (Offb. 7:9)
Zuerst sieht Johannes eine Gruppe von 144 000 im Himmel. Als Nächstes sieht er eine „große Volksmenge“, die man nicht zählen kann. Um wen handelt es sich? Johannes erfährt: „Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und weiß gemacht im Blut des Lammes“ (Offb. 7:14). Diese „große Volksmenge“ überlebt die große Drangsal und wird hier auf der Erde ein wunderschönes Leben genießen (Ps. 37:9-11, 27-29; Spr. 2:21, 22; Offb. 7:16, 17). Siehst du dich auf dem Bild, das Johannes in Offenbarung, Kapitel 7 festgehalten hat? Du hast allen Grund dazu – ob du nun die Aussicht hast, für immer im Himmel oder auf der Erde zu leben. Was für eine begeisternde Zukunft für beide Gruppen! Wir alle werden überglücklich sein, dass wir uns für Jehovas Regierung entschieden haben. w22.05 16 Abs. 6-7
Donnerstag, 2. Mai
Es ist Jehova, der Weisheit gibt (Spr. 2:6)
Wenn du schon einmal eine wichtige Entscheidung zu treffen hattest, hast du bestimmt um Weisheit gebetet, und das war gut so (Jak. 1:5). König Salomo schrieb: „Weisheit ist das Wichtigste“ (Spr. 4:7). Natürlich sprach er nicht von irgendeiner Weisheit, sondern von der Weisheit, die Jehova schenkt. Aber kann diese Weisheit uns bei den Problemen, die wir heute haben, wirklich weiterhelfen? Absolut. Um wirklich weise zu werden, ist es gut, sich mit dem Leben von zwei Männern zu beschäftigen, die für ihre Weisheit berühmt waren. Der erste ist Salomo. Die Bibel sagt: „Gott gab Salomo Weisheit und Unterscheidungsvermögen in sehr großem Maß“ (1. Kö. 4:29). Der zweite ist Jesus. Seine Weisheit war unübertroffen (Mat. 12:42). Über ihn wurde vorausgesagt: „Der Geist Jehovas wird sich auf ihm niederlassen, der Geist der Weisheit und des Verständnisses“ (Jes. 11:2). w22.05 20 Abs. 1-2
Freitag, 3. Mai
Lass mich der nächsten Generation von deiner Kraft berichten (Ps. 71:18)
Man ist nie zu alt, sich Ziele zu setzen und sie auch zu erreichen. Beverley zum Beispiel ist 75 Jahre alt und kann wegen ihrer angeschlagenen Gesundheit nur schlecht laufen. Aber sie wollte sich unbedingt bei der Einladungsaktion für das Gedächtnismahl voll einbringen. Deshalb steckte sie sich ein konkretes Ziel, und als sie es erreichte, war sie überglücklich. Mit ihrem Eifer hat sie andere angesteckt. Jehova schätzt die Arbeit unserer älteren Brüder und Schwestern von Herzen, auch wenn ihnen ihre Umstände Grenzen setzen (Ps. 71:17). Steck dir Ziele, die für dich erreichbar sind. Entwickle Eigenschaften, die dich für Jehova noch anziehender machen. Bau deine Fähigkeiten aus, damit unser Gott und seine Organisation dich noch besser einsetzen können. Und such nach Möglichkeiten, mehr für deine Brüder und Schwestern zu tun. Mit dem Segen Jehovas werden dann wie bei Timotheus „alle deinen Fortschritt deutlich sehen können“ (1. Tim. 4:15). w22.04 27 Abs. 18-19
Samstag, 4. Mai
Du kennst seit frühester Kindheit die heiligen Schriften (2. Tim. 3:15)
Ihr Eltern, was ist, wenn sich eins eurer Kinder trotz eurer Anstrengungen gegen Jehova entscheidet? Schlussfolgert dann nicht, ihr hättet versagt. Jehova hat uns allen – auch eurem Kind – Willensfreiheit gegeben. Jeder kann selbst entscheiden, ob er Gott dienen will oder nicht. Gebt die Hoffnung nicht auf, dass euer Kind eines Tages zu Jehova zurückkommt. Denkt an die Geschichte vom verlorenen Sohn (Luk. 15:11-19, 22-24). Dieser junge Mann hatte sich weit von Jehova entfernt, aber schließlich kam er zur Besinnung. Als Eltern habt ihr eine großartige Aufgabe bekommen. Ihr dürft mithelfen, eine neue Generation von Anbetern Jehovas großzuziehen (Ps. 78:4-6). Das ist bestimmt nicht immer leicht. Für eure unermüdlichen Anstrengungen, bei euren Kindern die Liebe zu Jehova zu fördern und sie „nach den Maßstäben und der Anleitung Jehovas“ zu erziehen, habt ihr ein großes Lob verdient. Ihr könnt sicher sein, dass sich unser himmlischer Vater sehr über euch freut (Eph. 6:4). w22.05 30 Abs. 16; 31 Abs. 17-18
Sonntag, 5. Mai
Der ganze Körper ist harmonisch zusammengefügt (Eph. 4:16)
Wenn jeder von uns sein Bestes gibt, fördert das die Einheit und den Frieden in der Versammlung. Denken wir an die Christen im 1. Jahrhundert. Sie hatten ganz unterschiedliche Aufgaben und Fähigkeiten (1. Kor. 12:4, 7-11). Aber das war kein Grund für Konkurrenzdenken und Streitereien. Im Gegenteil. Paulus forderte jeden dazu auf, seinen Beitrag zu leisten, „damit der Körper des Christus aufgebaut wird“. Er schrieb an die Epheser: „Wenn jeder Körperteil richtig funktioniert, trägt das zum Wachstum des Körpers bei, und er baut sich in Liebe auf“ (Eph. 4:1-3, 11, 12, 16). Wer sich das zu Herzen nahm, förderte eine Atmosphäre des Friedens und der Einheit – etwas, das wir auch heute in den Versammlungen beobachten können. Nimm dir fest vor, dich nicht mit anderen zu vergleichen. Lerne von Jesus und bemüh dich ihn nachzuahmen. Sei fest davon überzeugt, dass Jehova „nicht ungerecht“ ist. Er wird deine Arbeit nicht vergessen (Heb. 6:10). Wenn du ihm dein Bestes gibst, macht ihn das sehr glücklich. w22.04 14 Abs. 15-16
Montag, 6. Mai
Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten (1. Tim. 1:15)
Was für ein beruhigender Gedanke, dass wir nicht zu entscheiden brauchen, ob ein Sünder die Vergebung Jehovas verdient oder nicht. Aber eine andere Entscheidung liegt sehr wohl bei uns. Es kann sein, dass jemand gegen uns gesündigt hat – vielleicht sogar schwer –, sich dann aber entschuldigt und um Vergebung bittet. Womöglich tut er das aber auch nicht. Trotzdem können wir uns entscheiden, in dem Sinn zu vergeben, dass wir Verbitterung und Ärger loslassen. Realistischerweise kann das Zeit und Mühe kosten, besonders wenn wir tief verletzt wurden. Im Wachtturm vom 15. September 1994 hieß es: „Seien wir uns auch dessen bewusst, dass es nicht bedeutet, eine Sünde zu billigen, wenn man dem Sünder vergibt. Vergebung heißt für einen Christen, die Angelegenheit vertrauensvoll in der Hand Jehovas zu lassen. Er ist der gerechte Richter des ganzen Universums, und er wird dem Recht zur richtigen Zeit Geltung verschaffen.“ w22.06 9 Abs. 6-7
Dienstag, 7. Mai
Hoffe auf Jehova (Ps. 27:14)
Jehova hat versprochen, in unserer Zeit Menschen aus jeder Nation, jedem Stamm und jeder Sprachgruppe in der wahren Anbetung zu vereinen. Sie werden als die „große Volksmenge“ bezeichnet (Offb. 7:9, 10). Obwohl diese Gruppe aus Männern, Frauen und Kindern unterschiedlicher Herkunft besteht, bildet sie eine vereinte weltweite Familie, in der Frieden herrscht (Ps. 133:1; Joh. 10:16). Jedem, der bereit ist zuzuhören, erzählen sie gern von ihrer Hoffnung auf eine bessere Welt (Mat. 28:19, 20; Offb. 14:6, 7; 22:17). Wenn du zur großen Volksmenge gehörst, ist diese Hoffnung für dich bestimmt sehr kostbar. Der Teufel will dir aber deine Hoffnung rauben. Er will dich glauben machen, Jehova würde nicht erfüllen, was er verspricht. Wenn es Satan gelingt, uns unsere Hoffnung zu nehmen, verlieren wir den Mut und hören vielleicht sogar auf, Jehova zu dienen. w22.06 20 Abs. 2; 21 Abs. 3
Mittwoch, 8. Mai
Diese Hoffnung ist wie ein Anker für unsere Seele, der sowohl sicher als auch fest ist (Heb. 6:19)
Unsere feste Hoffnung trägt uns durch stürmische Zeiten, weil wir überzeugt sind, dass wir sozusagen auf ruhigere Gewässer zusteuern. Vergessen wir nicht, dass Jesus Verfolgung angekündigt hat (Joh. 15:20). Über unsere künftige Belohnung nachzudenken hilft uns, als Christen auf Kurs zu bleiben. Jesus wusste, dass ihm ein grausamer Tod bevorstand, doch seine Hoffnung gab ihm Halt. Der Apostel Petrus zitierte zu Pfingsten 33 eine Prophezeiung aus den Psalmen, die Jesu innere Ruhe und Zuversicht wunderschön zum Ausdruck bringt: „Ich werde in Hoffnung leben. Denn du wirst mich nicht im Grab lassen, noch wirst du den, der loyal zu dir steht, die Verwesung sehen lassen. … du wirst mich in deiner Gegenwart mit großer Freude erfüllen“ (Apg. 2:25-28; Ps. 16:8-11). Jesus hatte die feste Hoffnung, dass sein Vater ihn auferwecken würde und dass ihn die Freude erwartete, im Himmel wieder mit ihm vereint zu sein (Heb. 12:2, 3). w22.10 25 Abs. 4-5
Donnerstag, 9. Mai
Wir alle machen oft Fehler (Jak. 3:2)
Einmal schickten die Apostel Jakobus und Johannes ihre Mutter vor, um bei Jesus eine besondere Stellung im Königreich zu erbitten (Mat. 20:20, 21). Das war ein Zeichen von Stolz und Ehrgeiz (Spr. 16:18). Sie waren aber nicht die Einzigen, die bei dieser Gelegenheit unangenehm auffielen. Über die Reaktion der anderen Apostel heißt es: „Als die zehn anderen das hörten, ärgerten sie sich über die beiden Brüder“ (Mat. 20:24). Man kann sich gut vorstellen, dass es zu einem heftigen Wortwechsel kam. Wie ist Jesus mit dieser Situation umgegangen? Er hat sich nicht geärgert und gesagt, er würde sich nach besseren Aposteln umschauen – nach demütigen Männern, die einander immer liebevoll behandeln. Im Gegenteil. Er ist geduldig auf sie eingegangen und hat versucht, sie zum Umdenken zu bringen (Mat. 20:25-28). Jesus ließ sie weiter spüren, wie sehr er sie liebte. w23.03 28 Abs. 10-11; 29 Abs. 12-13
Freitag, 10. Mai
Sei weise, mein Sohn, und mach meinem Herzen Freude, damit ich dem, der mich verhöhnt, eine Antwort geben kann (Spr. 27:11)
Du hast schon viel erreicht. Du hast dich intensiv mit der Bibel beschäftigt, vielleicht über mehrere Jahre. Das hat dich überzeugt, dass die Bibel Gottes Wort ist. Aber vor allem hast du ihren Autor kennen- und lieben gelernt. Diese Liebe ist so stark geworden, dass du dich ihm hingegeben hast und jetzt ein getaufter Diener Jehovas bist. Das war eine richtig gute Entscheidung! Vor der Taufe hast du bestimmt schon einiges erlebt, was deinen Glauben auf die Probe gestellt hat. Und während dein Glaube wächst, werden weitere Herausforderungen auf dich zukommen. Satan wird versuchen, deine Liebe zu Jehova zu schwächen und dich von ihm wegzuziehen (Eph. 4:14). Lass das nicht zu! Wie kannst du es schaffen, Jehova treu zu bleiben und dein Hingabegelübde zu erfüllen? Dazu musst du „nach Reife streben“, also weiter Fortschritte machen (Heb. 6:1). w22.08 2 Abs. 1-2
Samstag, 11. Mai
Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie Jehova, dein Gott, es dir aufgetragen hat, damit du lange lebst und es dir gut geht (5. Mo. 5:16)
In einer Familie hat jeder die Verantwortung, Dinge, die die anderen in Verlegenheit bringen könnten, nicht auszuplaudern. Eine Frau hat vielleicht eine Angewohnheit, über die sich ihr Mann amüsiert. Würde er darüber reden und sie dadurch in eine peinliche Situation bringen? Natürlich nicht. Er liebt sie und möchte ihr nicht wehtun (Eph. 5:33). Auch Teenager wünschen sich einen gewissen Respekt, und es ist gut, wenn Eltern das berücksichtigen. Sie sollten mit anderen nicht über die Fehler ihrer Kinder reden und sie so bloßstellen (Kol. 3:21). Kinder sollten ebenfalls lernen, nichts weiterzuerzählen, was jemandem aus der Familie peinlich sein könnte. Wenn jeder in der Familie seinen Teil tut und private Familienangelegenheiten nicht nach außen trägt, wird der Zusammenhalt gestärkt. w22.09 10 Abs. 9
Sonntag, 12. Mai
Hör dir das an, Hiob! Halt inne und achte auf die Werke Gottes (Hiob 37:14)
Jehova sprach mit Hiob und erinnerte ihn daran, wie liebevoll er sich um seine Geschöpfe kümmert und wie unermesslich weise er ist. Dabei zählte er viele beeindruckende Tiere auf (Hiob 38:1, 2; 39:9, 13, 19, 27; 40:15; 41:1, 2). Außerdem gebrauchte er Elihu, um Hiob zu stärken und zu trösten. Elihu versicherte Hiob, dass Jehova das Ausharren seiner Diener immer belohnt. Aber Jehova korrigierte durch diesen jungen Mann auch liebevoll Hiobs Denken. Elihu öffnete ihm die Augen für das große Ganze und machte ihm bewusst, wie klein er im Vergleich zu Jehova, dem Schöpfer des Universums, ist. Außerdem gab Jehova Hiob eine Aufgabe: Er sollte für seine drei Freunde, die gesündigt hatten, beten (Hiob 42:8-10). Wie ist Jehova heute für uns da, wenn wir schwere Zeiten durchmachen? Jehova spricht heute nicht direkt zu uns wie damals bei Hiob. Aber wir können seine Stimme durch die Bibel hören (Röm. 15:4). w22.08 11 Abs. 10-11
Montag, 13. Mai
Es ist am besten, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken und auch alles andere zu unterlassen, woran dein Bruder Anstoß nimmt (Röm. 14:21)
In der Versammlung in Rom gab es Christen jüdischer und nicht jüdischer Herkunft. Mit der Abschaffung des mosaischen Gesetzes waren bestimmte Speisevorschriften nicht mehr bindend (Mar. 7:19). Manche Christen mit jüdischem Hintergrund fühlten sich jetzt frei, Nahrungsmittel zu essen, die ihnen vorher verboten waren. Andere konnten sich jedoch nicht dazu überwinden. Die Versammlung war gespalten. Der Apostel Paulus unterstrich, wie wichtig Frieden ist. Er machte deutlich, wie schädlich sich solche Auseinandersetzungen auf Einzelne und auf die ganze Versammlung auswirken (Röm. 14:19, 20). Er selbst war bereit sich anzupassen, um niemanden vor den Kopf zu stoßen (1. Kor. 9:19-22). Auch wir können andere aufbauen und den Frieden fördern, wenn wir aus Geschmacksfragen keinen Streitpunkt machen. w22.08 22 Abs. 7
Dienstag, 14. Mai
Jehova liebt den, der nach Gerechtigkeit strebt (Spr. 15:9)
Beim Streben nach Gerechtigkeit ist es wie mit anderen Zielen im Dienst Jehovas – man muss kontinuierlich darauf hinarbeiten. Jehova wird uns geduldig zur Seite stehen, damit wir uns im Laufe der Zeit immer weiter verbessern können (Ps. 84:5, 7). Er erinnert uns daran, dass Gerechtigkeit keine Bürde ist (1. Joh. 5:3). Im Gegenteil, sie ist ein Schutz, den wir jeden Tag brauchen. Denken wir an die Waffenrüstung, die Paulus beschrieb (Eph. 6:14-18). Welcher Teil einer Waffenrüstung schützt das Herz eines Soldaten? Der Brustpanzer. So ähnlich schützt der „Brustpanzer der Gerechtigkeit“, der für Jehovas gerechte Maßstäbe steht, unser sinnbildliches Herz, den Menschen, der wir innerlich sind. Wir müssen also unbedingt sicherstellen, dass bei unserer Waffenrüstung der Brustpanzer der Gerechtigkeit nicht fehlt (Spr. 4:23). w22.08 29 Abs. 13-14
Mittwoch, 15. Mai
Die Worte unseres Gottes bleiben für immer (Jes. 40:8)
Seit Tausenden von Jahren gibt die Bibel gläubigen Männern und Frauen zuverlässige Anleitung. Wie ist das möglich? Jehova hat dafür gesorgt, dass von diesem heiligen Text Abschriften erstellt wurden. Natürlich waren die Abschreiber unvollkommen, aber sie gingen mit größter Sorgfalt vor. Ein Alttestamentler machte folgende Aussage über die Hebräischen Schriften: „Man kann mit Sicherheit sagen, dass kein anderes Werk des Altertums so genau überliefert worden ist.“ Wir können also sicher sein, dass unsere heutige Bibel die Gedanken ihres Autors Jehova enthält. „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk“ kommt von ihm (Jak. 1:17). Die Bibel ist eines seiner größten Geschenke. Ein Geschenk sagt etwas über den Geber aus – darüber, wie gut er uns und unsere Bedürfnisse kennt. Das gilt auch für denjenigen, der uns die Bibel geschenkt hat. Wenn wir uns dieses Geschenk näher ansehen, lernen wir viel über Jehova. Wir erfahren, wie gut er uns kennt und dass er genau weiß, was wir brauchen. w23.02 2 Abs. 3; 3 Abs. 4
Donnerstag, 16. Mai
Die Erde wird ganz bestimmt von der Erkenntnis über Jehova erfüllt sein (Jes. 11:9)
Stell dir vor, Christi Tausendjahrherrschaft hat begonnen und der Tag ist da, an dem die ersten Auferstandenen zurückkommen. Jeder, der einen lieben Menschen verloren hat, sehnt sich danach, ihn wiederzusehen. Und so empfindet auch Jehova (Hiob 14:15). Was für eine Wiedersehensfreude dann auf der ganzen Erde herrschen wird! „Die Gerechten“, die im Buch des Lebens stehen, erwartet „eine Auferstehung zum Leben“ (Apg. 24:15; Joh. 5:29). Zu denen, die frühzeitig auferweckt werden, gehören vielleicht viele unserer Verwandten und Freunde. Außerdem sind da noch „die Ungerechten“, beispielsweise Menschen, die keine ausreichende Gelegenheit hatten, Jehova vor ihrem Tod treu zu dienen oder ihn kennenzulernen. Sie werden „eine Auferstehung zum Gericht“ erfahren. Alle Auferstandenen werden viel zu lernen haben (Jes. 26:9; 61:11). Deshalb wird dann das größte Bildungsprojekt aller Zeiten ins Leben gerufen (Jes. 11:10). w22.09 20 Abs. 1-2
Freitag, 17. Mai
Er ist der lebendige Gott (Dan. 6:26)
Jehova hat sich großen Zusammenschlüssen von Herrschern als überlegen erwiesen. Er kämpfte für die Israeliten, sodass sie große Teile des verheißenen Landes einnehmen konnten (Jos. 11:4-6, 20; 12:1, 7, 24). Jehova hat immer wieder unter Beweis gestellt, dass er der Allerhöchste ist. Als König Nebukadnezar von Babylon mit seiner Kraft, Macht, Majestät und seinem Ruhm prahlte, anstatt demütig Jehova als den Höchsten anzuerkennen, schlug Gott ihn mit Wahnsinn. Nachdem sein Verstand zurückgekehrt war, pries er den Höchsten und erkannte an, dass Jehovas Herrschaft „eine ewige Herrschaft ist“. Er sagte: „Es gibt niemanden, der ihn aufhalten … kann“ (Dan. 4:30, 33-35). Der Psalmist stellte fest: „Glücklich ist die Nation, deren Gott Jehova ist, das Volk, das er sich als seinen Besitz ausgewählt hat“ (Ps. 33:12). Wir haben wirklich allen Grund, Jehova die Treue zu halten. w22.10 15 Abs. 13; 16 Abs. 14-15
Samstag, 18. Mai
Deine Worte sind Wahrheit (Ps. 119:160)
Die vielen bereits erfüllten Prophezeiungen stärken unser Vertrauen darauf, dass Gott auch in Zukunft hält, was er versprochen hat. Uns geht es wie dem Psalmenschreiber, der zu Jehova sagte: „Nach Rettung von dir sehne ich mich, denn auf deine Worte setze ich meine Hoffnung“ (Ps. 119:81). Durch die Bibel schenkt uns Jehova „eine Zukunft und eine Hoffnung“ (Jer. 29:11). Unsere Zukunftshoffnung stützt sich nicht auf die Anstrengungen von Menschen, sondern auf die Versprechen Jehovas. Beschäftigen wir uns weiter intensiv mit den Prophezeiungen der Bibel und stärken wir so unser Vertrauen auf Gottes Wort. Außerdem haben die Ratschläge der Bibel das Leben vieler Menschen zum Guten verändert. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir ihr vertrauen können (Ps. 119:66, 138). Paare, die kurz vor der Scheidung standen, führen jetzt wieder eine glückliche Ehe. Und ihre Kinder wachsen in einer Atmosphäre auf, in der sie sich geliebt und geborgen fühlen (Eph. 5:22-29). w23.01 5 Abs. 12-13
Sonntag, 19. Mai
Freut euch in der Hoffnung (Röm. 12:12)
Wie hast du persönlich erlebt, dass Jehova hält, was er dir in der Bibel verspricht? Jesus sagte zum Beispiel, dass sein Vater für das sorgen würde, was du zum Leben brauchst (Mat. 6:32, 33). Auch hat er dir zugesichert, dass Jehova dir heiligen Geist gibt, wenn du ihn darum bittest (Luk. 11:13). Jehova hat all das erfüllt. Bestimmt fallen dir noch andere Versprechen ein, die er für dich wahr gemacht hat. Zum Beispiel hat er versprochen, dir zu vergeben, dich zu trösten und dich mit geistiger Nahrung zu versorgen (Mat. 6:14; 24:45; 2. Kor. 1:3). Wenn du dir bewusst machst, was Jehova schon alles für dich getan hat, stärkt das deine Hoffnung, dass er auch in Zukunft für dich da sein wird. Wir wissen, dass Jehova alles verwirklicht, was er verspricht. In Psalm 146:5, 6 heißt es: „Glücklich ist, … wer seine Hoffnung auf seinen Gott Jehova setzt, … der immer treu bleibt.“ w22.10 28 Abs. 15, 17
Montag, 20. Mai
Auf dich wird Jehova scheinen (Jes. 60:2)
Erfüllt sich die Prophezeiung, dass die reine Anbetung wiederhergestellt werden sollte, auch heute? Auf jeden Fall. Seit 1919 sind Millionen aus der Gefangenschaft von Groß-Babylon, dem Weltimperium der falschen Religion, befreit worden. Sie sind an einen Ort gekommen, der viel schöner ist als das verheißene Land – in ein geistiges Paradies (Jes. 51:3; 66:8). Die Gesalbten leben seit 1919 in einem geistigen Paradies. Im Lauf der Zeit sind dann auch die „anderen Schafe“, also Menschen, denen ewiges Leben auf der Erde in Aussicht steht, in dieses geistige Land gekommen. Sie erleben ebenfalls, wie Jehova sie mit Gutem überschüttet (Joh. 10:16; Jes. 25:6; 65:13). Das geistige Paradies gibt es überall auf der Erde. Solange wir die wahre Anbetung aktiv unterstützen, befinden wir uns dort – ganz egal wo wir leben. w22.11 11 Abs. 12-13; 12 Abs. 14-15
Dienstag, 21. Mai
Gibt es dich nicht von jeher, o Jehova? O mein Gott, mein Heiliger, du stirbst nicht (Hab. 1:12)
Fällt es dir schwer, dir vorzustellen, dass Jehova „bis in alle Ewigkeit“ lebt und schon immer existiert hat? (Jes. 40:28). So geht es vielen. Elihu sagte über Gott: „Die Zahl seiner Jahre übersteigt das Begriffsvermögen“ (Hiob 36:26). Aber nur weil wir etwas nicht begreifen, heißt das noch lange nicht, dass es nicht stimmt. Denken wir zum Beispiel an das Licht. Nur weil wir nicht voll und ganz verstehen, wie es funktioniert, bedeutet das nicht, dass es kein Licht gibt. So ähnlich ist es mit dem Gedanken, dass Jehova schon immer gelebt hat und immer leben wird. Selbst wenn wir das nie begreifen werden, ist es dennoch ein Fakt. Unsere begrenzte Vorstellungskraft setzt unserem Schöpfer keine Grenzen (Röm. 11:33-36). Jehova hat schon existiert, bevor das Universum mit seinen Lichtquellen wie der Sonne ins Dasein kam, ja bevor er „den Himmel durch seinen Verstand ausgespannt“ hat (Jer. 51:15). w22.12 2 Abs. 3; 3 Abs. 4
Mittwoch, 22. Mai
Mein Gebet sei wie vorbereitetes Räucherwerk, das dir dargebracht wird (Ps. 141:2)
Es gibt Situationen, in denen wir andere im Gebet vertreten. Zum Beispiel könnte eine Schwester, die einen Bibelkurs leitet, ihre Begleiterin bitten, ein Gebet zu sprechen. Weil die andere Schwester die Studierende noch nicht so gut kennt, ist es ihr wahrscheinlich lieber, das abschließende Gebet zu sprechen. So kann sie es leichter auf die Bedürfnisse der Bibelschülerin abstimmen. Wird ein Bruder gebeten, bei einer Zusammenkunft für den Predigtdienst oder in der Versammlung ein Gebet zu sprechen, sollte er den Zweck der Zusammenkunft im Sinn behalten. Das Gebet ist nicht dazu gedacht, Rat zu erteilen oder etwas bekannt zu geben. Bei den meisten Zusammenkünften sind für Lied und Gebet fünf Minuten vorgesehen. Der Bruder, der das Gebet spricht, braucht also nicht „viele Worte [zu] machen“ (Mat. 6:7). w22.07 24 Abs. 17-18
Donnerstag, 23. Mai
Ihr werdet von Kriegen und Kriegsberichten hören. Doch geratet nicht in Panik, denn es muss so kommen, aber es ist noch nicht das Ende (Mat. 24:6)
Jesus sagte für die letzten Tage Seuchen, das heißt weitverbreitete Krankheiten, „in einer Gegend nach der anderen“ voraus (Luk. 21:11). Wieso kann uns dieses Wissen beruhigen? Krankheitsausbrüche sind für uns keine Überraschung. Wir sehen, dass alles so eintrifft, wie Jesus es gesagt hat. Wir haben also allen Grund, Jesu Rat für unsere Zeit zu beachten: „Geratet nicht in Panik.“ Auch wenn eine Epidemie den Tagesablauf ziemlich durcheinanderbringen kann, lass es nicht so weit kommen, dass dein persönliches Studium und der Zusammenkunftsbesuch darunter leiden. Die Erlebnisberichte in unseren Publikationen und Videos erinnern uns daran, dass unsere Brüder und Schwestern unter ganz ähnlichen Schwierigkeiten treu geblieben sind. w22.12 17 Abs. 4, 6
Freitag, 24. Mai
Schlechte Tage und schlimmes Geschick überfallen jeden (Pred. 9:11, „Gute Nachricht Bibel“)
Der Patriarch Jakob liebte seinen Sohn Joseph sehr, und das zeigte er auch (1. Mo. 37:3, 4). Seine älteren Söhne wurden deswegen eifersüchtig. Als sich die Gelegenheit ergab, verkauften sie Joseph an eine Gruppe midianitischer Händler. Diese brachten ihn in das Hunderte von Kilometern entfernte Ägypten, wo er erneut verkauft wurde – dieses Mal an Potiphar, den Obersten der Leibwache des Pharao. In kürzester Zeit wurde Josephs Leben völlig auf den Kopf gestellt. Aus dem geliebten Sohn seines Vaters wurde der verachtete Sklave eines Ägypters (1. Mo. 39:1). Auch wir erleben oft Schwierigkeiten, denen „auch andere Menschen ausgesetzt sind“, also Probleme, mit denen jeder konfrontiert wird (1. Kor. 10:13). Manche unserer Probleme sind aber auch einfach darauf zurückzuführen, dass wir Jesus nachfolgen. Vielleicht werden wir wegen unseres Glaubens verspottet, angefeindet oder sogar verfolgt (2. Tim. 3:12). Aber was du auch durchmachst, Jehova kann dir Erfolg schenken. w23.01 14 Abs. 3; 15 Abs. 4
Samstag, 25. Mai
Wo kein Holz ist, geht das Feuer aus (Spr. 26:20)
Manchmal haben wir das Bedürfnis, jemand, der uns verletzt hat, anzusprechen. Bevor wir das tun, wäre es allerdings gut, uns einige Fragen zu stellen, wie zum Beispiel: Kenne ich alle Fakten? (Spr. 18:13). Kann es sein, dass das Ganze unabsichtlich geschehen ist? (Pred. 7:20). Ist mir so etwas auch schon mal passiert? (Pred. 7:21, 22). Könnte das Problem nur noch größer werden, wenn ich es anspreche? Wenn wir in Ruhe über solche Fragen nachdenken, kommen wir vielleicht zu dem Schluss, dass es besser ist, die Sache mit Liebe zuzudecken. Jeder Einzelne von uns kann beweisen, dass er ein echter Christ ist, wenn er seinen Brüdern und Schwestern trotz ihrer Fehler und Schwächen selbstlose Liebe entgegenbringt. Gleichzeitig können wir so auch anderen helfen, die wahre Religion zu identifizieren und zusammen mit uns Jehova anzubeten. Seien wir entschlossen, weiter die Liebe zu zeigen, die das Erkennungsmerkmal echter Christen ist. w23.03 31 Abs. 18-19
Sonntag, 26. Mai
Gott ist Liebe (1. Joh. 4:8)
Die Bibel lässt uns die herausragendste Eigenschaft ihres Autors Jehova erkennen – Liebe. Aus Liebe überfordert er uns in seinem Wort nicht mit Einzelheiten, die wir nicht unbedingt benötigen (Joh. 21:25). Seine Liebe wird auch dadurch sichtbar, dass er auf eine Art mit uns kommuniziert, die uns ehrt. Er hat uns keine endlose Liste mit Vorschriften gegeben, die alles in unserem Leben regeln. Stattdessen werden wir durch spannende Prophezeiungen, aus dem Leben gegriffene Geschichten und praktische Ratschläge angeregt, unser Denkvermögen zu gebrauchen. So motiviert uns die Bibel, Gott von Herzen zu lieben und ihm gerne zu gehorchen. Sie verrät uns auch, dass Jehova sehr an uns interessiert ist. Wie zeigt sich das? Wir erhalten tiefe Einblicke in die menschliche Gefühlswelt. Die Bibel erzählt von Menschen „mit Gefühlen, wie auch wir sie haben“ (Jak. 5:17). Deshalb können wir uns gut mit ihnen identifizieren. Und was noch wichtiger ist: Die Art und Weise, wie Jehova mit solchen Menschen umging, zeigt uns, dass er „voll inniger Liebe und barmherzig ist“ (Jak. 5:11). w23.02 6 Abs. 13-14; 7 Abs. 15
Montag, 27. Mai
Bleibt bei klarem Verstand, seid wachsam (1. Pet. 5:8)
Das letzte Bibelbuch beginnt mit den Worten: „Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven zu zeigen, was in Kurzem geschehen soll“ (Offb. 1:1). Deshalb verfolgen wir gespannt die Weltereignisse und wollen wissen, wie sich durch sie biblische Prophezeiungen erfüllen. Vielleicht tauschen wir uns auch gern mit anderen über diese Themen aus. Wenn wir uns über biblische Prophezeiungen unterhalten, sollten wir es allerdings vermeiden, Spekulationen anzustellen. Warum? Weil wir nichts sagen wollen, was die Einheit in der Versammlung gefährden könnte. Es kann beispielsweise sein, dass wir Politiker darüber sprechen hören, wie sie einen bestimmten Konflikt lösen und für Frieden und Sicherheit sorgen möchten. Statt jetzt zu mutmaßen, dadurch würde sich 1. Thessalonicher 5:3 erfüllen, sollten wir mit den aktuellen Erklärungen in unseren Veröffentlichungen auf dem Laufenden bleiben. Wenn die Grundlage unserer Gespräche das ist, was von der Organisation Jehovas kommt, tragen wir dazu bei, dass die Versammlung „in demselben Gedankengang“ vereint bleibt (1. Kor. 1:10; 4:6). w23.02 16 Abs. 4-5
Dienstag, 28. Mai
Reite los für Wahrheit, Demut und Gerechtigkeit, und deine rechte Hand wird Ehrfurchteinflößendes vollbringen (Ps. 45:4)
Warum liebst du Jesus Christus? Jesus tritt für Wahrheit, Demut und Gerechtigkeit ein. Da dir Wahrheit und Gerechtigkeit am Herzen liegen, ist es kein Wunder, dass du ihn liebst. Jesus ist mutig für das eingetreten, was wahr und richtig ist (Joh. 18:37). Und woran zeigt sich, dass er für Demut eintritt? Er hat uns Demut vorgelebt. Er hat zum Beispiel immer seinem Vater die Ehre gegeben und niemals sich selbst (Mar. 10:17, 18; Joh. 5:19). Wie berührt dich diese Demut? Mit Sicherheit fühlst du dich dadurch zu Gottes Sohn hingezogen und möchtest ihm nachfolgen. Warum ist Jesus demütig? Weil auch Jehova demütig ist und Jesus aus Liebe zu seinem Vater so sein möchte wie er (Ps. 18:35; Heb. 1:3). Er ist ein perfektes Spiegelbild seines Vaters. Deshalb zieht es uns zu Jesus hin. w23.03 3 Abs. 6; 4 Abs. 7
Mittwoch, 29. Mai
Es wird eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben (Apg. 24:15)
Die Bibel spricht von zwei Gruppen, die mit der Aussicht auferweckt werden, für immer auf der Erde zu leben: „die Gerechten“ und „die Ungerechten“. Die Gerechten haben Jehova vor ihrem Tod treu gedient. Von den Ungerechten kann man das dagegen nicht sagen. Lässt sich aus der Tatsache, dass beide Gruppen auferweckt werden, schließen, dass alle diese Menschen im Buch des Lebens stehen? Die Namen der Gerechten standen vor ihrem Tod im Buch des Lebens. Wurden ihre Namen entfernt, als sie starben? Nein, denn in Jehovas Gedächtnis leben sie gewissermaßen noch. Jehova „ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn für ihn leben sie alle“ (Luk. 20:38). Wenn die Gerechten zu Leben auf der Erde auferweckt werden, stehen ihre Namen also immer noch im Buch des Lebens, vorerst allerdings nur „mit Bleistift“ geschrieben (Luk. 14:14). w22.09 16 Abs. 9-10
Donnerstag, 30. Mai
Jehova Gott nahm den Menschen und ließ ihn im Garten Eden wohnen. Er sollte ihn bebauen und pflegen (1. Mo. 2:15)
Jehova wollte, dass der erste Mensch Freude an der Schöpfung hat. Er gab Adam einen idyllischen Garten, den er erkunden, pflegen und vergrößern sollte (1. Mo. 2:8, 9). Adam muss gestaunt haben, als er sah, wie Samen aufgehen und sich Blüten öffnen. Was für eine schöne Aufgabe es gewesen sein muss, sich um den Garten Eden zu kümmern! Außerdem ließ Jehova Adam Namen für die Tiere aussuchen (1. Mo. 2:19, 20). Natürlich hätte er das auch selbst machen können, aber er überließ es dem ersten Menschen. Bestimmt hat Adam das Verhalten und die Eigenarten jedes Tieres genau studiert, bevor er sich für einen Namen entschied. Das muss ihn richtig begeistert haben! Mit Sicherheit lernte er so seinen Vater als weisen und kreativen Künstler kennen. w23.03 15 Abs. 3
Freitag, 31. Mai
Es wird alle diese Königreiche zertrümmern und ihnen ein Ende machen, und selbst wird es für immer bestehen (Dan. 2:44)
Die britisch-amerikanische Weltmacht wird durch die Füße der riesigen Statue dargestellt und ist somit die letzte Weltmacht, die in der Bibel vorhergesagt wird (Dan. 2:31-33). Sie wird nicht von einer anderen politischen Macht abgelöst, sondern wird ihr plötzliches Ende in Armageddon finden, wenn Gottes Königreich alle menschlichen Regierungen vernichtet (Offb. 16:13, 14, 16; 19:19, 20). Wie hilft uns diese Prophezeiung? Daniels Prophezeiung liefert einen zusätzlichen Beleg dafür, dass wir in der Zeit des Endes leben. Wie Daniel vor über 2500 Jahren voraussagte, würden nach Babylon vier weitere Weltmächte massiven Einfluss auf Gottes Diener nehmen. Die letzte von ihnen sollte die britisch-amerikanische Weltmacht sein. Das gibt uns Mut und Zuversicht, denn es zeigt, dass Gottes Königreich schon bald der Menschenherrschaft ein Ende machen und über die ganze Erde regieren wird. w22.07 4 Abs. 9; 5 Abs. 11-12