Resolution
1. Wofür war der sechste Tag des internationalen Kongresses (1. August 1958) die passende Zeit, und wozu gab er Anlaß, und von welchem Weltereignis war es der Jahrestag?
IN FOLGENSCHWEREN Zeiten ergeben sich Anlässe, die die Menschen zum Zwecke vereinten Wirkens und gemeinsamer Meinungsäußerung auf den Plan rufen. Im Sommer des Jahres 1958 hat sich ein solcher Anlaß ergeben. Am 1. August 1914, also genau vor 44 Jahren, erklärte das Deutsche Reich Rußland den Krieg, um Österreich beizustehen, das vier Tage zuvor Serbien den Krieg erklärt hatte. Das war der Anfang des ersten Weltkrieges, der mehr als zwanzig Nationen der Erde in Mitleidenschaft zog.
2. Was waren die Ergebnisse des ersten Weltkrieges, und war der Welt der Friede gesichert?
2 Dieser Krieg endete mit dem Sieg der Alliierten. Weltreiche und Königreiche verschwanden. Neue Republiken entstanden, doch wurde der Welt dadurch die Demokratie nicht gesichert. Der Völkerbund wurde gegründet und sollte ein gutes Einvernehmen zwischen den Nationen herstellen und verhindern, daß man zu Kriegen Zuflucht nehme, um Differenzen beizulegen; doch war damit der Welt der Friede nicht gesichert.
3. Welche Ereignisse führten zum zweiten Weltkrieg, und welches Zeitalter nahm gegen Ende dieses Krieges seinen Anfang?
3 Diktatoren ergriffen die Macht über einige Nationen der Christenheit und schlossen Konkordate oder trafen Vereinbarungen mit religiösen Führern. Die Weltherrschaft wurde von neuem zur brennenden Streitfrage. Aggressionen erfolgten, als gewisse Reiche sich ausdehnen wollten. Der Völkerbund erwies sich als machtlos, und einundzwanzig Jahre nach Beendigung des ersten Weltkrieges fegte ein zweiter Weltkrieg mit Tod und Verderben über die Erde und übertraf hinsichtlich der Verwüstungen alle vorangegangenen Kriege. Die Herstellung von teuflischen Bomben durch Atomwissenschaftler führte zu einem Höhepunkt und beschleunigte das Ende des schlimmsten Krieges aller Zeiten. Weniger als zwei Monate, nachdem Delegierte aus fünfzig Nationen ihre Konferenz in San Franzisko, Kalifornien, beendet und die Satzung der Vereinten Nationen unterschrieben hatten, war somit das Zeitalter der Kernwaffen und die Zeit der Vereinten Nationen angebrochen.
4. Wie hat sich in den dreizehn seither verflossenen Jahren die Lage in der Welt entwickelt, und inwiefern haben die religiösen Führer der Welt dem Volke gegenüber versagt?
4 Während der dreizehn Jahre, die seither verflossen, formten sich mächtige Nationen-Blöcke, die die Welt entzweiten. Kalte und heiße Kriege tobten. Der Nationalismus gewann immer mehr die Oberhand. Die Wasserstoffbombe hat sich den Waffenarsenalen zugesellt. Die Bemühungen um die internationale Abrüstung schlagen immer wieder fehl, und die Welt ist plötzlich in das Zeitalter der Weltraumraketen eingetreten. Erneut hat das Rennen um die Weltherrschaft begonnen. Mit allen Mitteln versucht der kommunistische Block, sie den demokratischen Mächten abzujagen, und die allgemeine Lage ist nun mit Verdacht, Spannung, Rivalität und Furcht geladen. Die Zukunft sieht immer bedrohlicher aus. Die Menschen wenden sich an ihre religiösen Führer, um von ihnen Licht und Führung und eine vertrauenswürdige Botschaft der Hoffnung zu empfangen, aber die religiösen Führer haben nichts anderes zu bieten als das, was die politischen Führer der Welt bieten. Sie haben die Menschen nicht auf den einzigen Weg des Heils hingewiesen. Sie haben das Wort des großen „Königs der Nationen“ unbeachtet gelassen. — Jer. 10:7.
5. Zufolge welcher dringenden Notwendigkeit war der internationale Kongreß die passendste Zeit, um allen die biblische Botschaft zu verkünden?
5 Die Nähe der größten Umwälzung innerhalb der menschlichen Geschichte, die Gefahr, in der die ratlosen Menschen stehen, und die dringende Notwendigkeit, die lebenrettende Wahrheit zu verkünden, machen die Gegenwart zur geeignetsten Zeit, die Botschaft der Heiligen Schrift, des Wortes Gottes, allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen kundzutun.
DAHER FASSEN WIR DIE FOLGENDE RESOLUTION UND ERKLÄREN VEREINT, DASS
6. Wem wünschten Jehovas Zeugen ihre Ergebenheit zu erklären, als sie sich beim internationalen Kongreß vereinten?
WIR, Jehovas Zeugen, die wir uns hier am 1. August des Jahres 1958 im Yankee-Stadion und in den Polo Grounds in der Stadt New York zu diesem Kongreß „Göttlicher Wille“ versammelt haben, ausschließlich Gott, dem Souverän des Universums, ergeben sind und uns den Interessen seiner verheißenen und jetzt herbeigekommenen neuen Welt widmen wollen;
7. Was beklagen die Zeugen, und woran finden sie die größte Freude?
7 DASS wir die Tatsache beklagen, daß das inspirierte geschriebene Wort des universellen Souveräns wegen der Pflichtvergessenheit der religiösen Führer der Christenheit nicht beachtet wird und daß diese Führer durch verschiedene Finten religiöser Art den heiligen Namen des souveränen Gottes unter den Menschen in Vergessenheit geraten ließen, wogegen wir, seine Zeugen, die größte Freude daran finden, diesen heiligen Namen zu ehren und zu rechtfertigen sowie vor allen Menschen zu bekennen, daß der Name, durch den sich Gott allein kennzeichnet, Jehova ist (Psalm 83:18, Elberfelder Bibel);
8. Wem verdanken alle Nationen ihr heutiges Dasein und weshalb?
8 DASS alle Nationen bis zum heutigen Tage ihr Dasein Jehova Gott, dem großen Schöpfer und Quell des Lebens, verdanken, weil sie alle gleicher Herkunft sind und alle von dem Hauptüberlebenden der Sintflut abstammen, von dem Patriarchen Noah, der mit Jehova Gott wandelte, was dazu führte, daß das Menschengeschlecht am Leben blieb;
9. Was sollten wir, weil wir alle von gleicher Abstammung sind, in bezug auf uns selbst erkennen?
9 DASS all die vielen Nationen, Stämme und Völker der Gegenwart erkennen sollten, daß wir zufolge dieser gemeinsamen Abstammung von Noah, der das zehnte Glied in der von Adam, dem ersten Menschen, kommenden Geschlechtslinie war, eine einzige Menschheitsfamilie, ein einziges Menschengeschlecht, sind, für die Jehova Gott durch seinen Sohn Jesus Christus eine Vorkehrung getroffen hat, die zu ihrem ewigen Leben und Glück in der sich nun nähernden neuen Welt Gottes führen wird;
10. Welche Dinge haben seit der Sintflut die Menschheit in ihre heutige gefährliche Lage gebracht?
10 DASS seit der Gründung der Stadt Babylon kurz nach der Sintflut eine böse Welt aufgebaut wurde, über die, gemäß den Worten der Heiligen Schrift, Satan, der Teufel, als der unsichtbare Gott herrscht; und indem unter ihm und seinen Dämonen die Menschheit in verschiedene Nationen von verschiedener Sprache gespalten wurde, ist die Einheit des Menschengeschlechts zerstört und die Menschheitsfamilie in die heutige gefährliche Lage gebracht worden, in der weder Frieden noch Liebe, noch Harmonie zu finden sind;
11. Was ist Jehovas Wille in bezug auf seine menschliche Schöpfung, und wo befindet sich nun diese alte Welt im Strome der Zeit?
11 DASS Jehova Gott aus Liebe zu den Menschen zu der von ihm bestimmten Zeit eine gerechte, neue Welt für alle Menschen guten Willens herbeiführen will, weswegen er die Tage dieser international gespaltenen alten Welt gezählt hat; diese alte Welt befindet sich nun in ihrer ‚bestimmten Zeit des Endes‘, die weit vorgerückt ist;
12. Was tat Jehova im Herbst des Jahres 1914 in bezug auf die Herrschaft über die Erde, und was also begann damals für die Nationen der alten Welt?
12 DASS der Höchste, der Gott des Himmels, sich eine eigene Regierung für die ganze Erde erwählt und im Herbst des Jahres 1914 seinen loyalen Sohn, den verherrlichten Jesus Christus, zum König in den Himmeln eingesetzt hat, der alle Feinde Gottes und des Menschen vernichten und in der gesegneten neuen Welt über die Menschen guten Willens herrschen soll, weswegen ‚die bestimmte Zeit des Endes‘ aller Nationen der alten Welt bei der Inthronisierung Jesu im Jahre 1914 begonnen hat und sich nun ihrem entscheidenden Abschluß nähert;
13. Welches ist die einzige stabile Regierung im Universum, und warum steht Gott hinter keiner Regierung der Christenheit?
13 DASS die einzige stabile Regierung im Universum das aufgerichtete Königreich Gottes ist, dessen Herrschaft in den Händen seines gesalbten Sohnes Jesus Christus liegt, und daß keine einzige Regierung der Christenheit von Gott gestützt wird, da er seine eigene Herrschaft stützt, nämlich das messianische Königreich; die Regierungen der Christenheit sind dazu verurteilt, von ihm im universellen Krieg von Harmagedon beseitigt zu werden, weil dann sein herrschender König gegen sie und die ganze übrige Organisation des Teufels, bestehend aus Menschen und Dämonen, kämpfen wird;
14. Was zeigen die sich seit dem Jahre 1914 mehrenden Beweise, und warum können die Menschen nun hören und sagen: „Es ist wahr!“?
14 DASS sich seit dem Jahre 1914 die Beweise fortwährend gemehrt haben, die zeigen, daß Gottes Königreich jetzt vom Himmel aus herrscht, und wir besitzen bezüglich dieser vorhandenen sichtbaren Beweise nicht nur die Prophezeiung seines Sohnes Jesus Christus aus der Heiligen Schrift, die wir befragen können, sondern Gott hat seine sprechenden Zeugen erweckt, damit sie die gute Botschaft vom herrschenden Königreich predigen und die Menschen durch das mündliche Wort vor dem Krieg von Harmagedon warnen, so daß sie hören und sagen können: „Es ist wahr!“;
15. Was hat die Geistlichkeit der Christenheit trotz der erfüllten Prophezeiungen und trotz des zunehmenden Zeugnisses zu tun abgelehnt, und was hat sie in der Folge getan?
15 DASS trotz der erfüllten Prophezeiungen des Wortes Gottes, mit dem die Geistlichkeit vertraut sein sollte, und trotz der zunehmenden Zeugnistätigkeit der lebenden, sprechenden Zeugen Gottes die religiösen Führer aller Denominationen der Christenheit es abgelehnt haben, an dem Königreichszeugnis teilzunehmen, das in Erfüllung von Matthäus 24:14 gegeben werden soll; ja sie haben Jehovas Zeugen bekämpft und sogar verfolgt und haben Gottes Königreich verworfen und die Völker auf menschliche, politische Heilmittel zur Beseitigung von Übelständen hingewiesen;
16. Wie hat die Geistlichkeit, aus Furcht vor dem Kommunismus und einem weiteren Weltkrieg, gehandelt, und gegen wen hat sie die Nationen zum Kampf ermuntert?
16 DASS sich die Geistlichkeit aus Furcht vor dem gottlosen Kommunismus und einem weiteren Weltkrieg von Jesus Christus, dem König, abgewandt und sich politischen Organisationen zugewandt hat, und zwar im Interesse des Fortbestandes der Gott feindlichgesinnten alten Welt, nämlich dem Völkerbund und seinem Nachfolger, den Vereinten Nationen; und sie hat das Volk verleitet, ja es ermuntert, diese menschlichen Ersatzmittel zu vergöttern, statt Gottes Königreich anzunehmen; und in diesem weltlichweisen Unterfangen, durch das sie die Menschen unter Inanspruchnahme dieser unfähigen Organisationen vor einem weiteren verheerenden Weltkrieg bewahren will, hat die Geistlichkeit den Menschen nicht geholfen, Zuflucht und Sicherheit vor dem noch verheerenderen universellen Krieg, dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, zu finden (Off. 16:14, 16); ja, in Zeiten internationalen Friedens hat die Geistlichkeit die Nationen heuchlerisch dazu bewogen, nicht gegeneinander, nicht gegen Mitmenschen, zu kämpfen, während sie politische, das heißt menschliche Pläne unterstützt und dadurch die Nationen ermuntert, gegen Gott zu kämpfen, und das sowohl heute wie auch im kommenden Krieg von Harmagedon;
17. Warum wird der Geistlichkeit der Christenheit in Harmagedon zuerst Aufmerksamkeit geschenkt werden, und was wird ihren Anhängern widerfahren?
17 DASS die Nationen nun im Gericht vor Jehova Gott, dem obersten Richter, stehen, wobei die Geistlichkeit der Christenheit vor ihm als die tadelnswerteste, pflichtvergessenste Klasse auf Erden dasteht, und er in Harmagedon seine richterliche Aufmerksamkeit zuerst ihr zuwenden wird und daß all die blinden Völkerschaften, die diesen blinden religiösen Führern folgen, mit ihnen den Strafvollzug durch Gottes Hand erleiden werden;
18. Wofür ist also Jehovas Volk in dieser Lage sehr dankbar, und welche Verantwortung erkennt es?
18 DASS wir, angesichts dieser so ernsten Lage, in der sich die alte Welt befindet, und angesichts des Versagens der Geistlichkeit der Christenheit, Jehova für das Vorrecht, in dieser Zeit des Endes unter allen Nationen seine Zeugen sein zu dürfen, überaus dankbar und uns ferner tief bewußt sind, daß eine schwere Verantwortung auf uns ruht, nämlich die Pflicht, seinen Namen hochzuhalten und den uns erteilten Auftrag durchzuführen;
19. Wozu kamen bei dem internationalen Kongreß alle diese Zeugen und Menschen guten Willens zusammen?
19 DASS wir, die 194 418 Zeugen Jehovas und Menschen guten Willens, uns hier zu einem internationalen Kongreß zu dem Zwecke versammelt haben, noch mehr über Gottes heiligen Willen zu erfahren und auch verstehen zu lernen, wie wir ihn erfüllen können;
20. Was haben die Zeugen in Erfüllung des Textes von Jesaja 2:2-5 getan, und was weiterhin zu tun, sind sie entschlossen?
20 DASS wir, bildlich gesprochen, unsere Schwerter zu Pflugscharen und unsere Speere zu Winzermessern umgeschmiedet haben und daß wir, obwohl wir aus vielen Nationen stammen, nicht das Schwert gegeneinander erheben werden, weil wir als Christen Brüder und Glieder der e i n e n Familie Gottes sind; und daß wir auch nicht mehr lernen werden, gegeneinander Krieg zu führen, sondern in Frieden, Einheit und brüderlicher Liebe auf Gottes Wegen wandeln wollen;
21. Was hat die Zeugen zu einem geeinten, christlichen Volke gemacht, und wofür beten sie in Aufrichtigkeit?
21 DASS wir, wiewohl wir aus so vielen verschiedenen Völkern stammen, doch ein einziges Volk von Christen geworden sind, weil wir uns von dieser Welt und ihren aus Haß geborenen Konflikten abgesondert und uns durch Jesus Christus unserem e i n e n Gott und himmlischen Vater hingegeben haben und in Aufrichtigkeit vereint zu ihm beten: „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde!“ — n i c h t der Wille der weltlichen Nationen, die unter dem Herrscher dieser Welt, unter Satan, dem Teufel, stehen;
22. Weshalb ist ihre Organisation hinsichtlich der Führung und Leitung durch ein Haupt sowie hinsichtlich ihrer treibenden Kraft und ihres Gesetzbuches theokratisch?
22 DASS unsere irdische Organisation eine theokratische ist, weil sie von Gott, dem Allerhöchsten, der als Haupt über allen steht, geleitet wird; unser Anführer, der unter Gott steht, ist kein politischer Diktator, sondern ist Jesus Christus, unser Rechter Hirte; Gottes heiliger Geist ist die wirksame Kraft, die uns antreibt und durch uns den Willen Gottes durchführt; und die inspirierte Heilige Schrift ist unser Gesetz- und Lehrbuch und vermittelt uns höchste Bildung;
23. Was beschlossen die Zeugen, was die Einheit der Organisation und was ihre Predigttätigkeit betrifft, und welchen treuen Brüdern gleichen sie dabei?
23 DASS wir, wenn wir auch bald wieder auseinandergehen müssen, doch fortfahren werden, die Einheit der Organisation zu wahren, die hier in so großartiger Weise zum Ausdruck kommt; und wenn wir nach unserer Heimkehr unter verschiedenen Formen menschlicher Regierungen und unter verschiedenen Herrschern leben, wollen wir nicht zulassen, daß Menschen, die gegen Gott kämpfen, unsere Einheit sprengen oder uns von der theokratischen Organisation trennen; wir werden weiterhin füreinander beten und den biblischen Anweisungen nachkommen; und wenn die Verfolgung auch heftiger werden sollte und wir zerstreut würden oder untertauchen müßten oder unserer biblischen Studienhilfsmittel beraubt werden sollten, werden wir doch fortfahren, Gott mehr zu gehorchen als Menschen, und werden die gute Botschaft von Gottes Königreich als die einzige Botschaft predigen, die Gott den Menschen gegeben hat, und dies, wenn nötig, nur anhand unserer Bibel oder auch auf Grund des Wortes Gottes, das wir in unseren Herzen gut verwahrt haben; wir werden uns in dieser Beziehung bemühen, uns ebenso wie unsere treuen Brüder zu verhalten, die heute hinter dem kommunistischen Eisernen Vorhang oder unter einer totalitären Regierung, einer Diktatur, leben müssen und für die wir nicht aufhören zu beten;
24. Welche besonderen Merkmale des Willens Gottes sollen nach ihrem Wunsche durch sie erfüllt werden, und welches Ziel verfolgen sie damit?
24 DASS der Wille Gottes — soweit es an uns liegt — bis zum Ende mit uns geschehe, nämlich hinsichtlich der Verkündigung seines aufgerichteten Königreiches und der Einsammlung aller anderen Schafe in die eine Hürde, die unter dem Rechten Hirten, Jesus Christus, steht, damit sie sich mit uns der Rettung erfreuen und wir für würdig erachtet werden, nach Harmagedon in Gottes ewige neue Welt zu gelangen, um als eine einzige Menschheitsfamilie Gott gemeinsam anzubeten, und zwar ohne Unterschied der Rasse und der nationalen Grenzen und ohne Spaltungen, da wir unter einer einzigen Herrschaft stehen, unter seinem Königreich, unter dem König Christus; und daß wir immer und ewiglich seinen Willen tun wollen.
25. Was zu tun, forderten die versammelten Zeugen schließlich alle auf, die ein Leben in Glück unter einer gerechten Regierung wünschen, und warum?
25 Alle, die Leben und Glück unter einer gerechten Herrschaft herbeiwünschen und denen diese Resolution zur Kenntnis kommt, fordern wir daher bei diesem begeisternden Anlaß auf, sich diese wichtige Botschaft zu Herzen zu nehmen, den Namen des Schöpfers, der Himmel und Erde gemacht hat, zu ehren und sich seinem Königreich, das von Christus regiert wird, als der rechtmäßigen Regierung der neuen Welt zuzuwenden und sich mit seinem vollkommenen Willen in Einklang zu bringen; denn: „Wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit!“ — 1. Joh. 2:17.
JEHOVAS ZEUGEN BEIM INTERNATIONALEN KONGRESS „GÖTTLICHER WILLE“ IN DER STADT NEW YORK, AM ERSTEN TAG DES MONATS AUGUST 1958.
Beantragt von N. H. Knorr, Präsident der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
Unterstützt von F. W. Franz, Vizepräsident
Bezeugt von M. G. Henschel, Vorsitzender
ANNAHME
26. Wie wurde bezüglich der beantragten Resolution vorgegangen?
26 Nachdem der Präsident der Gesellschaft die Resolution, der wiederholt Beifall gespendet wurde, vorgelesen hatte, beantragte er ihre Annahme. Unter stürmischem Beifall unterstützte der Vizepräsident den Antrag. Darauf bat der Präsident, daß alle jene, die für die Annahme der Resolution seien, Ja! rufen möchten. Wie e i n Mann riefen die 194 418 anwesenden Zuhörer Ja!, und wiederum löste dies bei ihnen Begeisterung, Jubel und Beifall aus. Damit war ein Beispiel gegeben worden, wie im Laufe der folgenden Monate bei weiteren Versammlungen großen Stils in ähnlicher Weise vorgegangen werden könnte, nämlich in England, Deutschland und in anderen Ländern der Erde.
27. Was tun jetzt die Personen, die die Resolution annahmen, in Verbindung damit, und was ergibt sich daraus, daß sie ihren Bestimmungen nachkommen?
27 Die Vorgänge im Yankee-Stadion und in den Polo Grounds hinsichtlich dieser Resolution waren der Anlaß zu vielen öffentlichen, mündlichen wie gedruckten, Kommentaren. Was für Maßnahmen auch immer andere wegen der Resolution gegen Jehovas Zeugen ergreifen mögen, so haben doch diese Christen, die sie annahmen, das, was sie beschlossen, tief zu Herzen genommen. Sie bringen Gebete dar und strengen sich an, das, was sie in dieser feierlichen Versammlung ernstlich beschlossen haben, auch zu halten. Sie müssen nun den Beweis für ihre Aufrichtigkeit gegenüber der Resolution erbringen. Indes besitzen sie die Zusicherung aus der Heiligen Schrift, daß sie von Gott, dem Allmächtigen, von Jehova, darin unterstützt werden, sich der Resolution gegenüber als wahrhaft und treu zu erweisen, damit er sie rette und damit er verherrlicht werden möge. Dadurch, daß sie den Bestimmungen der Resolution vereint nachkommen, wird das erdenweite Zeugnis, das sie geben, sehr ausgedehnt, und dies wird auch zur ewigen Rettung zahlloser anderer, mit Schafen vergleichbarer Menschen guten Willens führen, damit auch diese den göttlichen Willen in Gottes gerechter, neuer Welt tun mögen.
[Bild auf Seite 719]
Das Yankee-Stadion, vollbesetzt, als 194 418 Anwesende die Resolution annahmen. Siehe eine weitere Menge in den Polo Grounds auf dem Bild der nächsten Seite.
[Bild auf Seite 720]
In den Polo Grounds fand eine weitere Menge der 194 418 Anwesenden Platz, die beim Kongreß „Göttlicher Wille“ die Resolution annahmen.